Der 1991 erschienene Sci-Fi-Actionfilm Terminator 2: Tag der Abrechnung gilt zurecht als einer der besten Action-Filme aller Zeiten. Unter der Regie von James Cameron (bekannt für „Titanic“ und „Avatar“) und mit Arnold Schwarzenegger in seiner wohl ikonischsten Rolle überhaupt, setzt dieser Film neue Maßstäbe im Bereich der Spezialeffekte und Action-Inszenierung. Das Budget von damals unglaublichen 100 Millionen Dollar machte T2 zum teuersten Film seiner Zeit – aber jeder Cent ist auf der Leinwand zu sehen.
Handlung:
Zehn Jahre nach den Ereignissen des ersten Teils schickt die künstliche Intelligenz Skynet einen fortschrittlichen T-1000 Terminator zurück in die Vergangenheit, um den inzwischen jugendlichen John Connor zu eliminieren. Dieser flüssigmetallene Killer kann jede menschliche Form annehmen und scheint unbesiegbar. Doch die Widerstandskämpfer der Zukunft haben ihrerseits einen umprogrammierten T-800 zurückgeschickt – das gleiche Modell, das im ersten Film versuchte, Sarah Connor zu töten. Diesmal lautet seine Mission jedoch: Beschütze John Connor um jeden Preis.
Sarah Connor, die die Apokalypse durch Skynet voraussah, wurde in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen. Nach ihrer Befreiung durch John und den T-800 beginnt ein erbarmungsloser Wettlauf gegen die Zeit. Gemeinsam versuchen sie nicht nur, den T-1000 zu entkommen, sondern auch den Tag des Jüngsten Gerichts zu verhindern, indem sie den Entwickler von Skynet, Miles Dyson, aufsuchen.
Die Reise führt das ungewöhnliche Trio durch spektakuläre Action-Sequenzen, während sich zwischen dem jungen Connor und dem Terminator eine unerwartete Bindung entwickelt. Der einst gefühllose Killerroboter lernt, was es bedeutet, menschlich zu sein – eine Entwicklung, die im emotionalen Finale des Films gipfelt.
📽️ Film-Fakten auf einen Blick:
- 🎬 Originaltitel: Terminator 2: Judgment Day
- 📆 Erscheinungsjahr: 1991
- 🎭 Genre: Science-Fiction, Action
- ⏱️ Laufzeit: 137 Minuten (Director’s Cut: 154 Min.)
- 🔞 FSK: 16
- 🎞️ Produktion: Carolco Pictures
- 💰 Budget: ca. 100 Millionen US-Dollar
- 💵 Einspielergebnis: über 520 Millionen US-Dollar
⭐ Stab & Schauspieler
Regie: James Cameron
Drehbuch: James Cameron, William Wisher Jr.
Musik: Brad Fiedel
Kamera: Adam Greenberg
Schnitt: Conrad Buff, Mark Goldblatt, Richard A. Harris
Special Effects: Industrial Light & Magic, Stan Winston Studio
Schauspieler|innen:
Schauspieler | Rolle | Deutsche Synchronstimme |
---|---|---|
Arnold Schwarzenegger | T-800 | Thomas Danneberg |
Linda Hamilton | Sarah Connor | Elisabeth Volkmann |
Edward Furlong | John Connor | Daniel Welbat |
Robert Patrick | T-1000 | Manfred Lehmann |
Joe Morton | Miles Dyson | Klaus Jepsen |
Earl Boen | Dr. Peter Silberman | Joachim Tennstedt |
🎬 Wissenswertes
Der Terminatin, das Cyberdine-Systems Model 101, kam tatsächlich zurück – und wie! Terminator 2 sprengte bei seiner Veröffentlichung alle Grenzen und ist auch heute noch ein Meilenstein. Ich hab für euch die spannendsten Hintergrundinfos zusammengesucht:
James Cameron wollte ursprünglich Michael Biehn (Kyle Reese aus Teil 1) zurückholen – als T-1000! Er verwarf die Idee aber, weil er befürchtete, das würde die Zuschauer verwirren. Stattdessen entschied er sich für den relativ unbekannten Robert Patrick, der mit seiner kühlen Ausstrahlung und athletischen Fähigkeiten die perfekte Wahl war.
Linda Hamilton unterzog sich für ihre Rolle einem extremen Trainingsregime und arbeitete drei Stunden täglich mit einem Militärberater, um den abgehärteten, kampferprobten Charakter der Sarah Connor glaubwürdig darzustellen. Hamilton hat übrigens eine eineiige Zwillingsschwester, Leslie, die in der Spiegelszene im Cyberdyne-Gebäude als Double eingesetzt wurde.
Die CGI-Effekte des T-1000 waren damals absolut revolutionär. Die digitalen Künstler von Industrial Light & Magic schufen etwas, das es so noch nie gegeben hatte. Für nur 5 Minuten Bildschirmzeit des flüssigen Metalls wurden mehr als acht Monate benötigt!
Lustig: Obwohl Schwarzenegger im Film über 100 Schüsse mit seiner Shotgun abgibt, muss er in Wirklichkeit nie nachladen. Naja, ist ja auch n Terminator, vielleicht hat der ne Spezialmunition aus der Zukunft! 😁
Der berühmte Spruch „Hasta la vista, baby“ sollte ursprünglich „Sayonara, baby“ lauten. Cameron änderte ihn in letzter Minute. Und übrigens – die Szene, in der der T-800 erklärt, warum er nicht weinen kann, wurde erst nachträglich hinzugefügt und sollte eigentlich das emotionale Ende vorbereiten.
💡 Wusstest du schon?
Edward Furlong war kein Schauspieler, bevor er für T2 gecastet wurde! Er wurde von Casting-Direktorin Mali Finn in einem Club in Pasadena entdeckt. Für Furlong war es die erste Rolle überhaupt. Er war beim Dreh erst 13 Jahre alt und musste für einige Szenen auf Kisten stehen, damit er größer wirkte.
🎭 Zitate-Trivia
Der berühmte Satz „I’ll be back“ aus dem ersten Teil wurde in T2 bewusst abgewandelt zu „I’ll be back… Ha, you didn’t expect that, did you?“ als kleine selbstironische Anspielung auf den Kultstatus des ursprünglichen Zitats.
Schwarzenegger bekam für seine Rolle angeblich eine Gage von 15 Millionen Dollar. Dazu kam ein privater Jet und verschiedene andere Annehmlichkeiten. Für die etwa 700 Wörter Dialog, die er im Film spricht, erhielt er also etwa 21.429 Dollar pro Wort! Das nenn ich mal nen guten Stundenlohn.
Die Motorradsprung-Szene in den Kanal war übrigens echt – kein Stuntman wollte sie durchführen, also baute man eine Rampe und ließ das Motorrad ferngesteuert in den Kanal springen. Die Landung klappte beim ersten Versuch perfekt!
Terminator 2 war auch ein Meilenstein in Bezug auf Product Placement. Die Seiko-Uhr, die Oakley-Sonnenbrille und natürlich Arnie’s Harley-Davidson Fat Boy wurden zu Kultartikeln. Die Fat Boy war damals ein brandneues Modell und wurde nach dem Film zum Verkaufsschlager.
Die ikonische Szene, in der der T-1000 durch die Gitterstäbe geht, wurde übrigens mit einem echten Zwilling von Robert Patrick gedreht, der auf der anderen Seite stand. Die Köpfe wurden dann digital ausgetauscht – damals absolute Pionierarbeit!
🎭 Meine persönliche Meinung
Also, ich muss echt sagen, Terminator 2 haut mich auch nach dem x-ten Anschauen immer noch komplett aus den Socken. Was Cameron da hingekriegt hat, is einfach krass. Der Film is so verdammt perfekt ausbalanciert: Action, bei der dir die Kinnlade runterklappt, Emotionen, die dich packen, und ’ne Story, die trotz aller Zeitreise-Gedöns-Sachen total Sinn ergibt.
Und ma ehrlich – Robert Patrick als T-1000! Wie der Typ mit nix als seinem minimalistischen Spiel so ’ne Bedrohung rüberbringt, is der Wahnsinn. Da wird mir heute noch mulmig, wenn der so durch die Gitterstäbe läuft oder aus’m Boden rauswächst.
Am meisten berührt mich aber immer wieder die Entwicklung vom Terminator selbst. Dieser Wandel vom Killerroboter zum fast-menschlichen Beschützer… das packt mich jedes Mal. Und wenn er am Ende den Daumen hebt, während er in der Stahlschmelze versinkt – Leute, da hab ich echt Pipi in den Augen, keine Frage!
🎬 Film-DNA
Terminator 2 hat nicht nur zahlreiche Filme beeinflusst, sondern wurde selbst von einigen Klassikern inspiriert:
- 2001: Odyssee im Weltraum – Kubricks AI HAL 9000 kann als früher Vorläufer von Skynet gesehen werden
- Westworld (1973) – der stoische Killerroboter von Yul Brynner inspirierte Camerons ursprüngliche Idee zum Terminator
- Die Klapperschlange – John Carpenters dystopisches Zukunftsszenario und sein Antiheld Snake Plissken
💭 Für Fans von…
Wenn dir Terminator 2 gefallen hat, schau dir unbedingt diese Filme an:
⭐ Wo kannst du Terminator 2 sehen?
Aktuell kannst du Terminator 2: Tag der Abrechnung bei Amazon Prime Video streamen (im Abo enthalten) oder bei Google Play kaufen bzw. leihen.
Die Ultimate Edition mit bestem Bild- und Tonmaterial bekommst du als 4K-UHD Blu-ray bei Amazon.
❓ FAQ zu Terminator 2
Warum trägt der T-800 eine Sonnenbrille?
Im Film erklärt der Terminator, dass seine optischen Sensoren empfindlich auf helles Licht reagieren. Die ikonische Sonnenbrille (Modell: Persol 58230) schützt nicht nur seine Augen, sondern verbirgt auch seine nicht-menschlichen Pupillenreaktionen. In Wirklichkeit wurde die Brille zu einem wichtigen Teil des Marketings und der unverwechselbaren Silhouette des Charakters.
Gibt es unterschiedliche Schnittfassungen des Films?
Ja! Es existieren mindestens vier offizielle Versionen: die Kinofassung (137 Min.), der Special Edition Cut (154 Min.), der Extended Special Edition Cut (156 Min.) und der Ultimate Cut (156 Min.). Die längeren Versionen enthalten zusätzliche Szenen wie Sarah Connors Traum von Kyle Reese, mehr Details zu Miles Dysons Arbeit und eine alternative Zukunft im Jahr 2029.
Was bedeutet der Daumen-hoch am Ende des Films?
Die Geste, die der T-800 beim Versinken in der Stahlschmelze macht, ist eine direkte Referenz auf eine frühere Szene, in der John Connor ihm diese menschliche Geste beibringt. Sie symbolisiert nicht nur, dass alles in Ordnung ist, sondern auch, dass der Terminator tatsächlich gelernt hat, menschlich zu werden – was die emotionale Entwicklung des Charakters perfekt abrundet.
🎞️ Kritikerstimmen
Naja, ob T2 seinen Vorgänger in JEDER Hinsicht übertrifft, darüber lässt sich streiten. Der erste Teil hatte diesen rohen Horror-Charme und die Bedrohlichkeit des Terminators als unaufhaltsamen Killer. Aber klar, technisch und vom Spektakel her is Teil 2 natürlich ’ne ganz andere Hausnummer.
Das stimmt allerdings! Schau dir mal andere Filme aus den frühen 90ern an… die digitalen Effekte sehen meistens furchtbar aus. Aber bei T2 funktionieren sie immer noch erstaunlich gut, weil sie sparsam und extrem durchdacht eingesetzt wurden.
Trailer:
Was meinst du: Hätte Sarah Connor am Ende dem T-800 vertrauen sollen, dass er wirklich in die Stahlschmelze geht? Oder war sie richtig misstrauisch bis zum letzten Moment?