Boah, der 2014er Space-Kracher Guardians of the Galaxy hat das Marvel-Universum mal so richtig durchgewirbelt! Unter der Regie vom irren James Gunn (der Typ, der später auch „The Suicide Squad“ verbrochen hat) hat Marvel plötzlich ’ne Chaoten-Truppe präsentiert, die vorher echt kein Schwein kannte. Mit dem damals noch pummeligen Chris Pratt als Weltraum-Gauner und Zoe Saldaña als grüne Kampfmaschine war das so ziemlich die ungewöhnlichste Besetzung ever – hat aber irgendwie perfekt gepasst!
📽️ Film-Fakten auf einen Blick:
- 🎬 Originaltitel: Guardians of the Galaxy
- 📆 Erscheinungsjahr: 2014
- 🎭 Genre: Science-Fiction, Action, Komödie
- ⏱️ Laufzeit: 122 Minuten
- 🔞 FSK: 12
- 🎞️ Produktion: Marvel Studios
Handlung:
Peter Quill – der sich selbst ständig als „Star-Lord“ bezeichnet, was keiner checkt – wird als kleiner Bub in den 80ern von Aliens entführt, direkt nachdem seine Mutter den Löffel abgegeben hat. Tja, und Jahre später ist er son typischer Weltraum-Schlawiner, der auf’m verlassenen Planeten ’ne mysteriöse Kugel klaut. Dumm nur, dass andere Leute auch scharf auf das Ding sind! Auf der Flucht landet er im Knast, wo er die mega-gefährliche Gamora, den rachsüchtigen Muskelprotz Drax, den ballernden Waschbären Rocket und seinen wortkarge Baum-Kumpel Groot kennenlernt.
Irgendwie muss dieser Sauhaufen zusammenarbeiten, als klar wird, dass der fanatische Kree-Krieger Ronan die Kugel für seinen Plan nutzen will, nen ganzen Planeten auszuradieren. Nach nem chaotischen Gefängnisausbruch stolpern die selbsternannten „Guardians“ von einer Katastrophe in die nächste, während sie langsam raffen, dass sie mehr verbindet als ihre kriminelle Vergangenheit. Großes Kino mit Wumms!
⭐ Stab & Schauspieler
Regie: James Gunn
Drehbuch: James Gunn, Nicole Perlman
Musik: Tyler Bates
Kamera: Ben Davis
Schnitt: Fred Raskin, Hughes Winborne, Craig Wood
Special Effects: Stephane Ceretti (Visual Effects Supervisor)
Schauspieler|innen:
Schauspieler|in | Rolle | Deutsche Synchronstimme |
---|---|---|
Chris Pratt | Peter Quill / Star-Lord | Leonhard Mahlich |
Zoe Saldaña | Gamora | Maria Koschny |
Dave Bautista | Drax der Zerstörer | Tobias Kluckert |
Bradley Cooper (Stimme) | Rocket | Fahri Yardim |
Vin Diesel (Stimme) | Groot | Vin Diesel |
Lee Pace | Ronan der Ankläger | Alexander Doering |
Michael Rooker | Yondu Udonta | Thomas Fritsch |
Karen Gillan | Nebula | Giuliana Jakobeit |
🎬 Wissenswertes
Guardians of the Galaxy war für Marvel echt’n krasses Risiko – ich mein, hand aufs Herz, welcher Normal-Mensch kannte diese B-Truppe ausm Comic? Sogar Stan Lee (Ruhe in Frieden, Meister!) soll angeblich erstmal die Stirn gerunzelt haben. Aber Gunn hatte offenbar seine Vision und hat Marvel davon überzeugt, dass es funktioniert. Die Verpflichtung von Chris Pratt war auch nicht grade naheliegend – der war damals ja eher als der dicke, trottelige Andy aus „Parks and Recreation“ bekannt und nich grad als Actionheld!
Pratt musste für die Rolle mehr als 27 Kilo abnehmen! Krass oder? Hat monatelang wie’n Besengter trainiert. Sein erstes Vorsprechen war wohl auch nich so pralle, aber Gunn hat auf ihn bestanden – und damit goldrichtig gelegen!
💡 Wusstest du schon?
Vin Diesel hat für Groot in den verschiedenen Sprachversionen tatsächlich persönlich „Ich bin Groot“ in über 15 Sprachen eingesprochen! Und das, obwohl er nur diese drei Worte im ganzen Film sagt (ausser am Ende, wo er „Wir sind Groot“ raushaut). Der Kerl nimmt seinen Job echt ernst!
🎭 Besetzungs-Trivia
Bradley Cooper als Stimme von Rocket? Hättste nie erraten, wa? Er hat sich von der rauen Stimme von Joe Pesci inspirieren lassen. Im Deutschen hat übrigens Fahri Yardim dem frechen Waschbären seine Stimme verpasst – einfach perfekt für den kleinen Chaoten!
Die Kostüme waren ja mal ultra-aufwendig – besonders Gamoras grünes Make-up! Zoe Saldaña musste jeden verdammten Drehtag fünf Stunden in der Maske hocken. Und abends dann nochmal ’ne Stunde, um den ganzen Kram wieder abzukriegen. Hat sie in nem Interview mal zugegeben: „Ich hab dieses grüne Make-up sowas von gehasst.“
Wusstet ihr eigentlich, dass Dave Bautista – unser Drax – während der Dreharbeiten so nervös war, dass er nachts kaum pennen konnte? Als Ex-WWE-Wrestler hatte er voll Schiss, dass ihn keiner als Schauspieler ernst nimmt. Gunn hat später erzählt, wie Bautista nach seiner ersten großen emotionalen Szene am Set Pipi in den Augen hatte – nich als Drax, sondern als Dave, weil er so happy war, dass er’s gepackt hat. Süß irgendwie!
Der Soundtrack is ja sowas von legendär geworden! Die „Awesome Mix Vol. 1“ – Peters Kassette mit Songs aus den 70ern – is nach Filmstart auf Platz 1 der Billboard-Charts geklettert. War das erste Soundtrack-Album mit nur alten Songs, das das geschafft hat. Krass! Hab die Kassette immer noch im Auto…
Achja, und Rocket Raccoon wurde nach dem Beatles-Song „Rocky Raccoon“ benannt, als er 1976 in den Marvel-Comics auftauchte. Eigentlich sollte der Song auch im Film vorkommen, aber die Rechte waren zu teuer. Schade eigentlich!
Den Tanz von Baby Groot im Abspann? Den hat James Gunn höchstpersönlich vorgemacht! Wurd gefilmt, damit die Animatoren wussten, wie’s aussehen soll. Das Video davon ging später durch’s Netz – zu komisch, wie der Typ da rumzappelt!
Man glaubt’s kaum, aber der Film hat über 2.500 Visual-Effects-Shots – das is ’ne irre Menge und macht ihn zu einem der effektlastigsten Marvel-Streifen überhaupt. Grade Rocket und Groot waren ja komplett am Rechner gemacht – da steckt massig Arbeit drin!
Wieso sind die Guardians so anders als die anderen Marvel-Helden?
Die Truppe is komplett anders als die Avengers – keine strahlenden Helden, sondern Außenseiter, Kriminelle und Verstoßene, die eher zufällig zusammenfinden. Im Gegensatz zu Captain America oder Iron Man ham die keine edle Mission oder son Kram – die werden eher widerwillig zu Helden. Und genau das macht sie so geil!
Warum knallt der Humor so?
Gunn hat’s geschafft, den typischen Marvel-Witz mit ner Prise Selbstironie zu mischen. Der Film nimmt sich selbst nie zu ernst – passt perfekt zu den schrägen Figuren. Weltraum-Action mit 70er-Jahre-Musik? Wer kommt auf sowas? Hat aber funktioniert!
Warum is der Soundtrack so besonders?
Die Songs sind nich einfach Hintergrund-Gedudel, sondern wichtiger Teil der Story – sie verbinden Peter mit seiner toten Mutter und der Erde. Gleichzeitig sind sie ’n witziger Kontrast zu dem ganzen Sci-Fi-Kram und sorgen für emotionale Momente. „Ooga-Chaka Ooga-Ooga“ – wer’s kennt, der weiß!
🦸♂️ Die Helden der Guardians
Peter Quill / Star-Lord: ‚N von Aliens gekidnappter Erdling, der sich selbst zum „legendären Outlaw“ hochstilisiert hat. Mit seinem oller Walkman, seiner 70er-Mucke und seiner lässigen Art ist er sowas wie der unfreiwillige Boss der Chaoten-Truppe. Sein größtes Problem? Dass ihn keine Sau „Star-Lord“ nennt – jedenfalls nich, ohne dabei mit den Augen zu rollen.
Gamora: ‚Ne grünhäutige Killermaschine und die letzte ihres Volks. Als Adoptivtochter von Thanos (dem Mega-Bösewicht aus Infinity War) wurde sie zu einer der tödlichsten Kämpferinnen der Galaxie ausgebildet. Hat die Schnauze voll von ihrem Adoptiv-Daddy und will endlich ihr eigenes Ding durchziehen. Hinter ihrer harten Schale steckt aber ’n weicher Kern aus unterdrückten Gefühlen und Trauma.
Drax der Zerstörer: ‚N muskelbepackter Berserker, der seit dem Tod seiner Familie durch Ronan nur noch Rache im Kopf hat. Hat NULL Verständnis für Metaphern! Alles, was er sagt, meint er wortwörtlich – führt zu einigen der besten Lacher im Film. „Nichts geht über meinen Kopf hinweg… meine Reflexe sind zu schnell, ich würde es fangen.“ – Bester Mann!
Rocket: ‚N genetisch aufgemotzter Waschbär mit ’ner Vorliebe für fette Wummen und Explosionen. Is’n technisches Genie und hat ’ne richtig große Klappe – aber sein freches Getue versteckt tiefe Verletzungen und Unsicherheiten über seine Existenz als „Laborexperiment“. Der Typ is im Grunde ’n wandelndes Trauma mit Fell!
Groot: ‚N baumartiger Dude, dessen gesamter Wortschatz aus „Ich bin Groot“ besteht. Is trotzdem – oder grade deswegen – einer der liebenswertesten Charaktere im ganzen Film. Hinter seiner simplen Ausdrucksweise steckt ’n tiefes Gemüt und ’ne unerschütterliche Loyalität zu seinen Kumpels. Seine Fähigkeit, Teile von sich nachwachsen zu lassen, rettet der Gruppe mehrmals den Arsch.
Was diese Chaoten-Truppe so geil macht? Jeder von ihnen is’n Außenseiter, hat ’ne Menge Probleme und eigentlich keinen Plan – aber zusammen passen sie irgendwie perfekt. So unterschiedlich sie auch sind, sie teilen alle den Verlust von Heimat oder Familie und finden in der Gruppe was, das sie schon lange vermisst haben. Is schon crazy, wie aus so ’ner zusammengewürfelten Truppe am Ende ’ne Art dysfunktionale Familie wird!
📺 Wo kann man Guardians of the Galaxy streamen?
Falls du Bock auf den Film hast – läuft aktuell bei Disney+. Mit ’nem Abo kannste den kompletten Film in HD gucken. Wenn de kein Disney+ hast, gibts den Streifen auch bei Amazon Prime oder Apple TV zum Leihen oder Kaufen. Falls dus richtig oldschool magst: Die Blu-ray hat geile Extras!
🎬 Film-DNA: Wo kommt der Stil her?
Guardians of the Galaxy steht auf den breiten Schultern einiger Sci-Fi-Klassiker. Hat definitiv ’ne Menge „Star Wars“ in seiner DNA – diese ganze Weltraum-Abenteuer-Stimmung – aber auch den rebellischen Spirit von „Firefly“ und „Serenity“. Die Truppen-Dynamik erinnert an „Die glorreichen Sieben“ – bloß halt im All und mit weniger Heldenmut am Anfang.
Die Songs aus den 70ern ham was von Tarantino-Filmen, wo Musik auch immer ’ne wichtige Story-Funktion hat. Gunn hat übrigens auch „Die Goonies“ und „Jäger des verlorenen Schatzes“ als wichtige Einflüsse genannt – merkt man am Abenteuer-Feeling.
Die ganzen Alien-Designs und Planeten erinnern manchmal an „Das fünfte Element“, während der Humor stellenweise an „Galaxy Quest“ denkt – ’n Film, der wie Guardians das Sci-Fi-Genre gleichzeitig feiert und verarscht. Is halt so’n wilder Genre-Mix, der eigentlich nich funktionieren sollte – tut’s aber trotzdem!

Was als verrücktes Weltraum-Abenteuer anfängt, wird zu einer der emotionalsten Geschichten im Marvel-Universum. Mit seinem irren Mix aus Humor, Action und 70er-Nostalgie hat der Film 'ne neue Ära im MCU eingeläutet! 🚀
🤔 Meine Bewertung
Ich geb’s zu – als ich damals den ersten Trailer gesehen hab, dacht ich so: „Häh? ‚N sprechender Baum und ’n Waschbär mit Knarre? Wat soll’n der Scheiß?!“ War echt skeptisch, wie Marvel DAS hinkriegen will. Und dann – BOOM! – hat mich der Film sowas von umgehauen!
Was Guardians so besonders macht, is diese irre Balance zwischen Humor und Herz. Klar, ich hab mich schlappgelacht über Drax‘ wortwörtliches Verständnis von allem oder Rockets ewiges Rumgemotze. Aber dann kommen da plötzlich diese Momente, die dir echt an die Nieren gehen – wie Peter, der am Anfang die Hand seiner sterbenden Mama nich nimmt, oder Rockets betrunkenes Geständnis darüber, wie er „erschaffen“ wurde. Mensch, da saß ich mit feuchten Augen im Kino!
Und die Mucke erst! Hab mir direkt danach die Awesome Mix Vol. 1 runtergeladen und höre die Songs heute noch rauf und runter. „Come and Get Your Love“ läuft jetzt immer, wenn ich irgendwo auftauche und cool wirken will – klappt nur leider nich so gut wie bei Star-Lord…
Neben all dem Spaß hat der Film aber auch den Marvel-Kosmos mal so richtig aufgebohrt. Plötzlich ging’s nich mehr nur um die olle Erde, sondern um ’ne ganze Galaxie voller durchgeknallter Aliens. Und das alles, ohne sich selbst zu ernst zu nehmen! Meine Bewertung: auf jeden Fall 9,1 von 10 – ’n Space-Abenteuer der Extraklasse, das selbst Marvel-Muffel abholen kann!
👍 Für Fans von…
Trailer:
Was denkst du: War Ronan als Bösewicht stark genug oder hätte die Guardians-Truppe einen mächtigeren Gegner verdient? Schreib’s in die Kommentare!