House of the Dragon

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Mann, Mann, Mann – im August 2022 is das „Game of Thrones“-Universum endlich wieder zurückgekommen! Mit dieser Prequel-Serie „House of the Dragon“, die fast 200 Jahre vor dem GoT-Kram spielt, den wir alle kennen. Ryan Condal und dieser Vollbart-George (aka Martin) ham sich die Fantasy-Saga ausgedacht, wo’s um die Targaryens und ihren Mega-Bürgerkrieg geht – dieser „Tanz der Drachen„, von dem später alle reden. Die Cast-Liste is der absolute Wahnsinn: Matt Smith (den kennt ihr bestimmt als Doctor Who oder aus „The Crown“) und **Paddy Considine**, der als König Viserys sowas von abliefert, dass selbst mein Vadder beeindruckt war, und der findet ALLES schlecht. Jedenfalls hat die Serie diesen kranken Zauber und die Brutalität zurückgebracht, die uns GoT-Fans so krass gefehlt hat.

## Darum geht’s in House of the Dragon: Handlung, Story & Machtkampf

Ok, also hier die Story von „House of the Dragon“ (puh, langer Titel, sagen wir einfach HotD): Läuft so ungefähr 200 Jahre bevor bei GoT der ganze Mist losgeht. Damals warn die Targaryens noch richtig am Start und hatten so ziemlich alles unter Kontrolle in Westeros. König Viserys I. Targaryen chillt aufm Eisernen Thron und regiert die sieben Königslande, hat aber n Problem – der Typ kriegt einfach keinen Sohn hin, der überlebt. Also macht er was TOTAL KRASSES: Er ernennt seine Tochter Rhaenyra zur Thronerbin. Das muss man sich mal vorstellen! In ner Welt, wo Frauen basically nur zum Kinderkriegen und Lächeln da sind! Damals in Westeros wars so unerhört, als würd ich in Sandalen mit Socken auf die Kirmes in Andernach gehen. Totale Provokation!

Der RICHTIGE Stress fängt aber an mit dem Beef zwischen Viserys‘ Tochter Rhaenyra und seiner zweiten Frau Alicent Hohenturm (die erste is beim Kinderkriegen tragisch abgenippelt). Die Alicent bekommt dann Kinder mit dem König, unter anderem den Sohn Aegon. In der ersten Hälfte sehen wir die beiden Mädels noch als Teenies, dann – BAM – plötzlich Zeitsprung, und sie sind erwachsene Frauen. Und aus den ehem. BFFs wurden richtige Erzfeinde. So schlimm wie damals bei mir und Sabine ausm Matheunterricht, nachdem sie sich an Thorsten rangeschmissen hat, aber noch heftiger.

Als König Viserys endlich ins Gras beißt (echt, der Typ hat ewig gebraucht, war am Ende so fertig, dass quasi nur noch sein linkes Ohr und drei Finger funktionierten), bricht die Hölle los. Die Rhaenyra-Fanboys nennen sich „die Schwarzen“, und die Aegon-Unterstützer sind „die Grünen“. Und dann gehts richtig ab mit Bürgerkrieg und so, wo beide Seiten ihre Drachen als fliegende Panzer einsetzen. „Tanz der Drachen“ nennen se den Mist später, aber getanzt wird da höchstens auf Gräbern.

Was ich an der Serie so geil find: Keiner is so richtig „der Gute“ oder „der Böse“ – jeder hat so seine Macken und Fehler, wie wir alle halt. Patrick und ich ham neulich beim Fußballgucken im „Zum Franziskaner“ in Andernach drüber diskutiert – er meinte, Daemon wär der Bösewicht, ich sach: „Nee, der is einfach nur n kaputtes Arschloch mit Vaterkomplex.“ Besonders die Vater-Tochter-Story zwischen Viserys und Rhaenyra hat mich echt berührt. Voll wie mein Kumpel Torsten und seine Kleine – er liebt sie über alles, aber manchmal muss er Entscheidungen treffen, die sie hasst (z.B. Handy wegnehmen, wenn sie wieder bis 3 Uhr morgens TikTok schaut). Und dann diese zerbrochene Freundschaft zwischen Rhaenyra und Alicent – zwei starke Frauen, die eigentlich perfekte Partner in Crime sein könnten, aber durch diesen patriarchalen Scheiß gegeneinander aufgehetzt werden. Alter, das war fast so dramatisch wie damals in meiner Stammkneipe „Zur Post“, als Marcel und Kevin sich wegen Sandra geprügelt haben. Wobei, bei den Targaryens gabs mehr Drachen und weniger Kölsch, aber der Grundkonflikt? Same shit.

## Cast & Crew: Die Köpfe hinter House of the Dragon

### Besondere schauspielerische Leistungen

Ey, ich muss ma über Paddy Considine als König Viserys labern! MEINE FRESSE! Was der Typ da abgeliefert hat, is kein Schauspiel mehr, dat is schon Kunst! Der spielt diesen innerlich zerissenen König so echt, dass ich teilweise echt heulen musste. Kein Witz, bei Folge 8, wo er in den Thronsaal wankt, hab ich im Wohnzimmer mit drei Kumpels gesessen (der Marko aus Mayen, Tobias und mein Schwager Stefan) und wir hatten alle diese brüchige „ich-muss-jetzt-nicht-heulen“-Männerstimme drauf. Zu heftig!

Bei der letzten Filmnacht im legendären Café Filmbühne in Neuwied ham wir noch ma über den König Viserys diskutiert, und alle warn sich einig: Wat ne Performance! Der macht den Zerfall so krass, dass man richtiggehend seine Schmerzen spürt. Ich hab mir eingebildet, ich kriech Phantomschmerzen an meinem kleinen Finger, weil der König den auch verloren hat, lol. War aber nur n eingewachsener Nagel – trotzdem: Die emotionale Verbindung zu dem Char war real!

Die bekannte Filmkritikerin Caroline Siede (die schreibt für den AV Club, falls ihr die nicht kennt) hat über Matt Smith geschrieben: „Smith verleiht Daemon ne gefährliche Charisma-Mischung aus roher Aggression und unberechenbarer Loyalität.“ Hammer-Satz! Und sooo wahr. Der Typ is wie dieser eine Kumpel, den jeder hat – total unberechenbar, manchmal n komplettes Arschloch, aber irgendwie willste trotzdem mit ihm abhängen, weil’s nie langweilig wird. Mein Onkel aus Remagen war genau so drauf – meine Tante hat ihn trotzdem geheiratet, weil er „so charmant“ war. Hat 3 Jahre gehalten, dann hat sie die Schnauze voll gehabt.

Was ich auch beeindruckend fand: Wie krass gut der Wechsel zwischen den jungen und alten Versionen von Rhaenyra und Alicent war! Die sahen sich zwar net sooo ähnlich, aber die ham dieselben Ticks und Macken gespielt, sodass man sofort wusste: „Ah, das is dieselbe Person!“ Hab mit meinem Kollegen Volker (der is Filmstudent in Mainz) n heftigen Streit gehabt, weil er meinte, die jungen Schauspielerinnen warn besser – Quatsch! Die älteren Versionen ham die ganze emotionale Tiefe! Tja, Volker, manchmal liegste einfach FALSCH, Digga!

## Deutsche Synchronisation von House of the Dragon

Bei der deutschen Synchronisation von HotD hat die FFS Film- & Fernseh-Synchron GmbH in München den Job gemacht, unter der Regie von Jan Odle. Und Leute, die ham n MEGA-JOB hingelegt! Deutsche Synchros können ja manchmal so flach sein wie mein letzter Backkuchen für die Familienfeier (der is echt nicht aufgegangen, ey, zum Verzweifeln sowas). Aber hier? Alle Achtung! Die emotionale Tiefe der Originalszenen kommt super rüber.

## House of the Dragon Staffel 1 Episodenguide

🧩 House of the Dragon Staffel 1: Alle Episoden

## Wissenswertes

### Entstehungsgeschichte und Entwicklung

Als das „Game of Thrones“-Finale lief, saß ich mit meinen Jungs aus Andernach in unserer Stammkneipe „Zum goldenen Becher“ und wir hab’n alle die Köppe geschüttelt. Bran als König? Ernsthaft?? HBO wusste genau, dass sie verkackt hatten, und ham sofort versucht, mehr Kohle aus dem Fantasy-Universum rauszupressen. Wie mein Onkel Karl immer sagt: „Wenn die Kuh noch Milch gibt, melkt man sie weiter!“ Die ham wirklich mehrere Spin-offs GLEICHZEITIG entwickelt! So n Wahnsinn!

Der erste Versuch war ’n Prequel namens „The Long Night“ mit Naomi Watts. HBO hat sogar ne Pilotfolge gedreht für MILLIONEN! Aber dann – zack – komplettes Projekt inne Tonne gekloppt. Mein Kumpel Jens (der kennt jemanden, der beim Catering bei HBO gearbeitet hat) meinte, der Pilot war so schlecht, dass sogar die Kaffeeautomaten gestreikt haben! Ka, ob das stimmt…

Bei „House of the Dragon“ ham se endlich ma auf George R.R. Martin gehört, der bei GoT ja irgendwann nur noch wie n dekoratives Maskottchen rumhing und nix zu sagen hatte. Der hat bestimmt jedem ins Ohr geflüstert: „Guckt, wat bei GoT passiert is, als ihr ohne mich weitergemacht habt!“

Die Story-Vorlage „Feuer und Blut“ is eigentlich wie so’n langweiliges Geschichtsbuch geschrieben – macht die Leistung der Drehbuchfuzzis umso krasser! Stellt euch vor, ihr müsst aus eurem verstaubten Geschichtsbuch ausm Abitur plötzlich ne spannende TV-Serie machen… Ja genau, ihr würdet auch verzweifeln!

Die Dreharbeiten gingen im April 2021 los, hauptsächlich in England, Spanien und Portugal. Meine Cousine Sabine war letztes Jahr in Cáceres, einer der spanischen Drehorte, und meinte: „Ey, das sieht echt aus wie aus der Serie!“. Naja, umgekehrt, aber ich versteh, was sie meint. Die ham meistens in den Warner Bros. Studios Leavesden gedreht. Lustige Geschichte: Beim Dreh hatten se ma Corona-Alarm, und die ganze Produktion musste pausieren. Stellt euch vor, so ne Mega-Produktion steht still, weil jemand positiv ist! War bestimmt n Statist, aber HBO hat pauschal gesagt: „Alle nach Hause, bis der Drache wieder gesund is!“

Apropos Kohle: Jede einzelne Folge hat 20 Millionen Dollar verschlungen! Zum Vergleich: Die letzte GoT-Staffel kostete „nur“ 15 Mio pro Episode. Das is, als würde man vom Bitburger zum Champagner upgraden! Und dat merkt man an jeder Ecke – Jede Kerze, jedes Kettenhemd, jede popelige Stichflamme aus dem Drachenmaul sieht hammer aus!

### Die Drachen von House of the Dragon

Jetzt komm‘ wir zum Herzstück der Serie – den verdammten DRACHEN! Sorry für’s Fluchen, aber die Viecher sind echt der WAHNSINN! Im Gegensatz zu „Game of Thrones“, wo Daenerys‘ Drachen als kleine süße Baby-Eidechsen anfingen, gibt’s hier direkt ausgewachsene Flugmonster! Der krasseste ist Vhagar – dieser Uralt-Drache, der quasi der Methusalem unter den Drachen is. Der is so riesig, dass man eigentlich ne Wendeltreppe zum Aufsteigen bräuchte!

Jeder Drache hat seinen eigenen Charakter und Style – wie die Autos in „Fast & Furious“, nur mit Flügeln und Feuer. Da is Syrax, Rhaenyras goldener Drache, total elegant und irgendwie weiblich. Dann Caraxes, Daemons roter „Blutdrache“ mit diesem irren Schlangenhals – bisschen wie mein Nachbar Horst ausm Fitnessstudio, so muskulös aber irgendwie unproportional, haha!

Dirk, mit dem ich in der Dorfmannschaft Fußball spiele, hat mir letztens gesagt: „Digga, diese HotD-Drachen sind viel cooler als die von Daenerys“. Und der Typ hat ’ne komplette GoT-Tätowierung aufm Rücken, also muss das was heißen! War zwar sturzbesoffen, als er das Tattoo hat stechen lassen (Malle, 2018, lange Geschichte), aber trotzdem!

Die Effekte-Magier von Pixomondo (die ham schon bei GoT die Drachen designed) ham sich echt ins Zeug gelegt. Jeder Drache hat seinen eigenen Körperbau, eigene Bewegungen und Farben. Total crazy, wenn man bedenkt, dass da einfach Leute vorm Computer sitzen und diese Mega-Monster pixelweise bauen! Da wird mir mein Job als Versicherungskaufmann in Koblenz plötzlich sehr, sehr langweilig…

Als wir letztens im CineStar in Koblenz „Avatar 2“ geschaut haben, meinte mein überkritischer Kumpel Jens (der immer alles besser weiß): „Also die Drachen in House of the Dragon könn’n da locker mithalten!“ Und zum ersten Mal ever hab ich ihm zugestimmt. DREHT SICH DIE ERDE NOCH?!?

### Unterschiede zur Buchvorlage

Also, für alle Nicht-Nerds: „Feuer und Blut“ ist im Prinzip so geschrieben wie n langweiliger Wikipedia-Artikel – so pseudo-historisch mit verschiedenen Versionen der gleichen Geschichte. In der Serie kriegen wir stattdessen quasi ne Live-Übertragung der Ereignisse! Is schon n gewaltiger Unterschied!

Der größte Unterschied is definitiv bei den Charakteren. Besonders Alicent Hohenturm – im Buch is die quasi die fantasy-version von ner Disney-Stiefmutter, aber in der Serie kriegt die ne richtige Persönlichkeit und nachvollziehbare Gründe für ihr Handeln. Ihre Teenagerfreundschaft mit Rhaenyra is komplett erfunden für die Serie, aber dadurch wird der spätere Hass zwischen denen viel tragischer! Is wie bei mir und Kevin früher… beste Kumpels in der Grundschule, und dann hat er mir mein Yu-Gi-Oh-Deck geklaut. Unverzeihlich, Kevin, echt!

Mein Nachbar Volker – so der Hardcore-Martin-Fan, der bei jedem Detail rumheulen muss – motzt ständig: „Aba im Buch war’s komplett anders!“ Klar, Volker, und im Buch gibt’s auch 70 Seiten über Essensszenen, aber kein einziges Gespräch, das wir hören könnten. Wenn’s nach dir ginge, hätten wir 10 Stunden Doku mit Voiceover und keinerlei Drama!

Auch König Viserys is in der Serie viel, VIEL besser ausgearbeitet. Im Buch is er fast ne Fußnote, aber dank Paddy Considines Performance is er in der Show das Herz der Geschichte. Ohne Witz, seine letzten Szenen haben mich härter getroffen als die Nachricht, dass meine Lieblingsdönerbude in Neuwied zugemacht hat. Und DAS will was heißen! Die Familienszene beim Abendessen in Folge 8 – OMFG! Hab mit meinen zwei linken Händen versucht, die Tränen wegzuwischen und dabei fast mein Bier verschüttet.

## House of the Dragon Filmkritik & Rezension: Meine ausführliche Bewertung

TOP-FILM!

TribunSFILMBEWERTUNG

FILMPERLE:

★★★★★★★★

★ ★

★8.6/10

"EIN WÜRDIGER NACHFOLGER DES THRON-EPOS MIT EIGENER IDENTITÄT!"

TribunS REZENSION:

Die Serie verbindet die bewährten Stärken von Game of Thrones mit einem konzentrierteren Fokus auf eine Familie und ihre internen Machtkämpfe. Die Charakterentwicklung ist herausragend, die Inszenierung opulent, und die Drachen sind atemberaubend. Einzig die Zeitsprünge sorgen manchmal für Verwirrung.

©TribunS UNPROFESSIONELLE MEINUNG - PFLICHTPROGRAMM FÜR FANTASY-FANS!

Die Stärken von House of the Dragon:

– Paddy Considine als König Viserys is so gut, dass ich überlegt hab, mir sein Gesicht zu tätowieren (zum Glück ham meine Freunde mich abgehalten!)
– Die Charaktere sind keine 0815-Gut/Böse-Klischees, sondern richtige Menschen mit Macken und Stärken
– Die Drachen – OMFG, die Drachen! Sehen aus, als könnte man sie anfassen!
– Die Story konzentriert sich auf EINE Familie, nicht wie bei GoT, wo man manchmal dachte: „Wer isn DER schon wieder??“

Kritikpunkte, die zu beachten sind:

– Die verdammten Zeitsprünge! Manchmal sitzt man da und fragt sich: „Moment, welches Kind gehört jetzt zu wem? Und warum sind plötzlich alle älter??“
– Einige Nebenfiguren bleiben total unterbelichtet – z.B. Harwin Kraft, der ja eigentlich MEGA-wichtig ist, kriegt kaum Screentime

Nach dem GoT-Finale war ich so angepisst, dass ich schwor: „Nie wieder was aus diesem Universum!“ Jeder, der das Ende gesehen hat, versteht mich! Als dann „House of the Dragon“ angekündigt wurde, war meine erste Reaktion: „Jaja, wollt ihr noch die letzten Euros aus den Fans pressen, oder was?“ Und dann diese ersten Bilder mit Matt Smith in dieser blöden Silberperücke… sah aus wie bei der Karnevalsfeier vom Basketballverein in Mayen, wo Dirk sich als Elb verkleidet hat!

Aber VERFLIXT NOCHMAL, diese Serie hat mich komplett rumgekriegt! Schon die erste Folge hat mich so gepackt, dass ich den ganzen Montag auf Arbeit in Koblenz zombie-mäßig rumgelaufen bin, weil ich bis 3 Uhr nachts weitergeguckt hab. Irgendwann ham wir mit Kumpels sogar ne WhatsApp-Gruppe gegründet – „Die Drachen-Ultras“ – wo wir jede Woche nach der neuen Folge rumtheoretisiert haben. Marko und Jens aus Andernach, mein Cousin Stefan aus Koblenz und ich. Total nerdig, aber auch irgendwie cool, wieder sowas wöchentlich zu haben statt alles zu bingen!

Was die Serie so stark macht: Sie schafft die perfekte Balance zwischen familiärem Drama und politischen Intrigen! Die kaputte Freundschaft zwischen Rhaenyra und Alicent is so traurig und echt – wie im echten Leben, wenn Politik und Konkurrenz richtig gute Freundschaften zerstören. Erinnert mich an meinen ehemaligen Kumpel Thomas, wir warn unzertrennlich bis zum Betriebsratswahl im Baumarkt… naja, anderes Thema.

Die Zeitsprünge warn allerdings manchmal echt verwirrend. Da hat man sich grade an die junge Milly Alcock als Rhaenyra gewöhnt – BAM – plötzlich isse Emma D’Arcy! Und all diese Targaryen-Kinder mit ihren komischen Namen… Irgendwann hat Stefan aus unserer Watchgroup angefangen, ne Excel-Tabelle zu führen, wer mit wem verwandt und/oder verheiratet is. HEFTIG! Andererseits: echtes Engagement, Respekt!

## Wie schlägt sich House of the Dragon im Vergleich zu Game of Thrones?

Also vom Aufbau her ist HotD viel fokussierter als der Vorgänger. Bei „Game of Thrones“ hatte man gefühlt 1000 verschiedene Orte und Charaktere. Manchmal kam ne Figur für ne Staffel nicht vor, und dann dachte man: „Wer zum Teufel ist DAS denn?“ HotD konzentriert sich fast nur auf die Targaryens und ihre direkten Verbündeten. Das ist wie der Unterschied zwischen nem All-you-can-eat-Buffet und nem guten 5-Gänge-Menü – beides lecker, aber beim Menü weißte eher, was du grade isst!

Der Style is ziemlich ähnlich, aber mit nem starken Targaryen-Fokus auf Rot und Schwarz. Ich hatte ma ne Phase, wo mein ganzes Schlafzimmer in Rot-Schwarz war… meine Ex (die Regina aus Bad Breisig) fand’s furchtbar, meinte, sie fühlt sich wie in nem Bordell. War aber nur neidisch, weil sie bei der Deko nix zu sagen hatte!

Was auf jeden Fall besser is als bei GoT – die Macher wissen genau, wohin die Reise geht! Bei GoT mussten D&D (die Showrunner) irgendwann ohne Martins Bücher weiterwursteln, und wir alle wissen, wie DAS ausging. *husthusthustschlimmesEndealler Zeitenhusthust* Hier steht die komplette Geschichte schon fest. Also kein Bran als König. Hoffentlich.

## Meine persönliche Bewertung

Ich bin SOWAS von überrascht worden von „House of the Dragon“! Ehrlich! War purer Zufall, dass ich überhaupt reingeguckt hab. Saß an nem langweiligen Montagabend aufm Sofa in meiner Bude in Andernach, hab durch die Sky-Kanäle gezappt und gedacht: „Ach, gönn‘ ich mir ma 5 Minuten von dem Drachen-Quatsch.“ Daraus wurden zwei komplette Folgen und ne Nachtschicht, obwohl ich am nächsten Tag Frühschicht in der Versicherung hatte… mein Chef (der Herr Maifeld, kompletter Choleriker) hat meine Augenringe gesehen und nur gegrunzt: „Wieder ne Serie, wa?“ ER KENNT MICH ZU GUT!

Die Show hat mich sofort in ihren Bann gezogen! Is ja bei Spin-offs echt selten… normalerweise sind die wie das Aldi-Cola im Vergleich zu Coca-Cola – ähnliche Verpackung, aber irgendwie fehlt der Geschmack. Hier nicht!

Was mich am tiefsten berührt hat, war die Vater-Tochter-Beziehung zwischen König Viserys und Rhaenyra. Diese Mischung aus Liebe und Politik, wie er sie einerseits fördert, andererseits durch seine Entscheidungen auch verletzt… Mann, das erinnert mich an meinen Vater! Der wollte auch immer das Beste für mich, aber manchmal ham wir uns komplett missverstanden. Ok, er war kein König und ich hab keine Drachen, aber das Gefühl is ähnlich! Als Viserys in der letzten Szene quasi seinen letzten Atemzug macht und denkt, er redet mit Rhaenyra… hab echt geheult wie n Schlosshund. Meine Mitbewohnerin kam rein und dachte, jemand wär gestorben! „NUR MEIN HERZ“, hab ich gebrüllt!

Wenn ich dieser Serie 8,6 von 10 Punkten gebe, is das in meinem persönlichen Bewertungssystem fast die Höchstnote! Ich bin echt kritisch mit Serien, frag ma meinen Kumpel Dirk, dem hab ich Breaking Bad nur ’ne 9,1 gegeben (und der is immer noch sauer deswegen). Die Serie macht SO VIEL richtig, dass die kleinen Patzer mit den manchmal verwirrenden Zeitsprüngen fast egal sind. Und ehrlich: Hätten sie die Story ohne Zeitsprünge erzählt, wär’n wir in Staffel 7 immer noch bei Viserys‘ erster Hochzeit!

## Zielgruppe: Für wen ist House of the Dragon geeignet?

Die Serie is GENAU dein Ding, wenn du…

– GoT-Fan bist, aber immer noch Entzugserscheinungen hast (ich versteh dich, Brudi/Schwesti!)
– Auf mega-komplizierte Familienfehden stehst (wie bei meiner Tante Gerda’s Geburtstag, nur mit mehr Schwertern)
– Drachen magst (wer tut das nicht? Außer vielleicht Schafe…)
– Starke Frauenfiguren willst, die mehr könn‘ als nur hübsch auszusehen und zu sterben
– Auf politische Ränkespiele mit vielen Grauzonen stehst

NICHT dein Ding, wenn du…

– Kein Blut sehen kannst – hier gibt’s echt heftige Szenen! Die Geburtsszene in Folge 1 hat mich fast vom Sofa gehauen, und ich hab schon bei meiner Cousine bei der Geburt geholfen (ok, ich bin nur fast ohnmächtig geworden, aber trotzdem…)
– Ne Feel-Good-Serie suchst – hier krepieren Leute wie Fliegen, happy ends gibts nur zwischendurch
– Keinen Bock auf komplizierte Familienverhältnisse hast – wer jetzt wen geheiratet hat und wessen Halbschwester wessen Cousine 2. Grades ist… uffz!

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### Warum du diese Serien auch mögen könntest:

„Game of Thrones“ is natürlich die naheliegendste Empfehlung – same universe, same problems, nur 200 Jahre später! Falls du wirklich einer der drei Totalverweigerer auf’m Planeten bist, die’s noch nicht gesehen haben: TU ES! Aber stopp nach Staffel 6, dann imaginier dir einfach selbst n Ende, wird besser als das echte…

Bei „The Witcher“ kriegste auch düstere Fantasy mit’m heißen Hauptdarsteller (klar, Henry Cavill war nur in Staffel 1-3 dabei, aber DAMN). Geht auch um Monster und Politik und sowas, nur mit mehr osteuropäischem Vibe.

„Die Ringe der Macht“ hat ähnlich dickes Budget und tolle Optik, is aber deutlich, DEUTLICH harmloser. Is halt Tolkien, nicht Martin – weniger Mord und Totschlag, mehr Elben und Hobbits. Mein Kumpel Mike meinte, das ist „Game of Thrones für Leute, die beim Anblick von Blut umkippen“ – bisschen fies, aber irgendwie hat er recht!

„The Last Kingdom“ war ne Überraschung für mich! Keine Fantasy, sondern historische Action mit Wikingern und Sachsen im alten England. Aber die politischen Machtkämpfe und Intrigen sind ähnlich heftig! Hab’s mit meiner Filmgruppe aus Koblenz geguckt, und selbst der geschichtsnerdige Jens war begeistert von der historischen Genauigkeit! Und der meckert IMMER!

## Häufig gestellte Fragen zu House of the Dragon

Trailer Staffel 1:

Trailer Staffel 2: