🎬 Film Review: Thor: Love and Thunder (2022) – Götterdämmerung mit Neonlicht
⏱️ Lesezeit: ca. 7 Minuten
Am 6. Juli 2022 donnerte Thor zum vierten Mal auf die deutsche Kinoleinwand. Dieses bunte Marvel-Spektakel von Regisseur Taika Waititi (bekannt durch „Jojo Rabbit“ und „Thor: Ragnarok“) bringt nicht nur Chris Hemsworth als muskelbepackten Donnergott zurück, sondern holt auch Natalie Portman als Jane Foster ins MCU-Universum. Dabei verwandelt sich die zierliche Wissenschaftlerin plötzlich selbst in eine hammerschwingende „Mighty Thor“ – was für ne Überraschung!
📽️ Film-Fakten auf einen Blick:
- 🎬 Deutscher Titel: Thor: Love and Thunder
- 📆 Kinostart (DE): 06.07.2022
- 🎭 Genre: Action, Abenteuer, Komödie, Fantasy
- ⏱️ Laufzeit: 119 Minuten
- 🔞 FSK: 12
- 🎞️ Produktion: Marvel Studios
- 🌐 Land: USA
- 📍 Drehorte: Sydney (Australien), Thailand
- 📺 Verfügbar auf: Disney+, Amazon Prime (Leihe/Kauf)
- 🏆 IMDb-Bewertung: 6,2/10
- 🍅 Rotten Tomatoes: 63%
- 💰 Budget: ca. 250 Millionen $
- 💵 Einspielergebnis: 760,9 Millionen $ (weltweit)
📑 Inhaltsverzeichnis:
Darum geht’s in Thor: Love and Thunder: Handlung, Story & Ende
Nach den Ereignissen von „Avengers: Endgame“ hat Thor seine royale Wampe abtrainiert und zieht mit den Guardians of the Galaxy durchs Universum. Sein Identitätsfindungstrip wird allerdings jäh unterbrochen, als ein fieser Bösewicht alle Götter des Universums ausradieren will. Der selbsternannte „Gorr, der Götterschlächter“ (ein kaum wiederzuerkennender Christian Bale) hat nämlich die Schnauze voll von göttlicher Ignoranz und schwingt sein mystisches Nekroschwert auf Rachetour.
Während Thor noch verdaut, dass sein Ex-Hammer Mjölnir jetzt lieber mit seiner alten Flamme Jane Foster rumhängt (die plötzlich als weibliche Thor-Variante auftaucht), muss er zusammen mit Valkyrie, Korg und eben jener Jane den irren Göttermörder stoppen. Die Reise führt sie nach Omnipotence City, wo Zeus (ein herrlich überdrehter Russell Crowe mit absichtlich übertriebenem griechischen Akzent) residiert und keine sonderliche Hilfe ist.
Der kosmische Roadtrip wird zu einer emotionalen Achterbahnfahrt, vor allem weil Jane ein tragisches Geheimnis mit sich trägt: Sie ist schwer an Krebs erkrankt, und die Kräfte von Thor scheinen diesen Prozess noch zu beschleunigen. Jeder Hammerschwung bringt sie dem Ende näher, was dem sonst so fröhlichen Abenteuer eine überraschend ernste Note verleiht.
💡 Wusstest du schon? Um sich auf die Rolle als Gorr vorzubereiten, hat Christian Bale bewusst keine Marvel-Comics gelesen, da er befürchtete, von den comichaften Darstellungen der Figur zu sehr beeinflusst zu werden. Stattdessen ließ er sich von Nosferatu und dem Slender Man inspirieren!
Cast & Crew: Die Köpfe hinter Thor: Love and Thunder
🎬 Kreatives Team
- Regie: Taika Waititi
- Drehbuch: Taika Waititi, Jennifer Kaytin Robinson
- Kamera: Barry Idoine
- Musik: Michael Giacchino, Nami Melumad
- Schnitt: Matthew Schmidt, Peter S. Elliot, Tim Roche, Jennifer Vecchiarello
- Visuelle Effekte: Jake Morrison (VFX Supervisor)
🎭 Hauptbesetzung
- Chris Hemsworth als Thor
- Natalie Portman als Jane Foster / Mighty Thor
- Christian Bale als Gorr der Götterschlächter
- Tessa Thompson als Valkyrie
- Russell Crowe als Zeus
- Taika Waititi als Korg (Stimme)
Deutsche Synchronisation von Thor: Love and Thunder
Die deutsche Synchronfassung wurde von der FFS Film- & Fernseh-Synchron GmbH produziert unter der Dialogregie von Björn Schalla. Die Synchronsprecher geben ihr Bestes, können aber manchmal mit dem temporeichen Dialogfeuerwerk des Originals nicht ganz mithalten.
Schauspieler*in | Rolle | Deutsche Synchronstimme |
---|---|---|
Chris Hemsworth | Thor | Tommy Morgenstern |
Natalie Portman | Jane Foster / Mighty Thor | Manja Doering |
Christian Bale | Gorr der Götterschlächter | Patrick Winczewski |
Tessa Thompson | Valkyrie | Rubina Kuraoka |
Russell Crowe | Zeus | Torsten Michaelis |
Taika Waititi | Korg | Dietmar Wunder |
💡 Synchron-Wissenswertes: Dietmar Wunder, der Korg seine Stimme leiht, ist übrigens seit „Casino Royale“ die deutsche Stimme von Daniel Craig!
Die Hauptcharaktere
⚡ Thor Odinson
Der einst arrogante Donnergott hat inzwischen eine beachtliche Charakterentwicklung hinter sich. Nach dem Verlust seiner Eltern, seines Bruders, seines Hammers, seines Auges und zeitweise auch seiner Figur, sucht er nun seinen Platz im Universum. In „Love and Thunder“ muss er sich zwischen kosmischen Abenteuern und der Möglichkeit einer zweiten Chance mit Jane entscheiden – während nebenbei noch die Götter des Universums gerettet werden müssen.
⚔️ Jane Foster / Mighty Thor
Die brillante Wissenschaftlerin kämpft gegen eine Krebserkrankung im fortgeschrittenen Stadium. Als sie nach Asgard reist in der Hoffnung auf Heilung, wird sie vom zerbrochenen Mjölnir als würdig erachtet und verwandelt sich in Mighty Thor. Eine bittere Ironie: Während die Kraft des Hammers ihr übermenschliche Stärke verleiht, schwächt jede Transformation als Thor ihren menschlichen Körper weiter.
🗡️ Gorr der Götterschlächter
Ein einst gläubiger Mann, der nach dem Tod seiner Tochter und der Erkenntnis, dass sein Gott sich nicht um seine Anhänger schert, zum Rächer wird. Mit dem Nekroschwert ausgestattet, schwört er, alle Götter zu töten. Christian Bale verleiht dieser tragischen Figur eine erschreckend intensive Präsenz – ein Bösewicht mit nachvollziehbaren Motiven, der in seiner fanatischen Mission dennoch zu weit geht.
👑 Valkyrie
Die ehemalige asgardische Kriegerin ist mittlerweile Königin von New Asgard, gelegen an der norwegischen Küste. Statt epischer Schlachten kämpft sie nun mit Bürokratie und Tourismusmarketing – was ihr sichtlich weniger liegt. Sie sehnt sich nach ihrem alten Kriegerdasein und findet in Gorrs Bedrohung endlich wieder eine würdige Herausforderung.
Thor: Love and Thunder Filmkritik & Rezension: Meine ausführliche Bewertung
Mei, was hab ich mich auf diesen Film gefreut! Nach dem genialen „Thor: Ragnarok“ hatte ich echt Bock auf mehr von Taika Waititis spacigem Humor und seiner erfrischenden Interpretation des Donnergottes. Aber irgendwie ist bei „Love and Thunder“ die Mischung net so ganz gelungen, wie man’s erhofft hätt.
Die Optik ist zweifellos ein Fest – diese Neonfarben, die comichaften Kompositionen und die irre Schwarzweiß-Sequenz in der Shadow Realm sind visuell der absolute Hammer (höhö). Auch die Idee, Jane Foster als weiblichen Thor einzuführen, fand ich super spannend und nah am Comic-Vorbild. Natalie Portman gibt wirklich alles und zeigt, dass sie mehr kann als nur die kluge Wissenschaftlerin.
Aber irgendwo zwischen all dem Klamauk, den fliegenden Ziegen, dem eifersüchtigen Sturmbrecher und Russell Crowe als theatralisch überdrehendem Zeus geht die emotionale Tiefe flöten. Da werden schwere Themen wie Janes Krebserkrankung angerissen, nur um dann wieder mit nem flapsigen Witz abgewürgt zu werden. Es wirkt, als hätte Waititi Angst gehabt, zu viel Gefühl zuzulassen.
Christian Bale ist als Gorr ein faszinierender Bösewicht mit nachvollziehbaren Motiven – aber viel zu wenig Screentime! Die beste Figur des Films wird quasi verschenkt. Stattdessen verbringen wir zu viel Zeit mit schreienden Ziegen und Thors Beziehungsdrama. Was besonders ärgerlich ist: Einige Szenen aus den Trailern tauchen im fertigen Film gar nicht auf, darunter wichtige Charaktermomente.
Für mich liebt der Film den Quatsch mehr als seine eigenen Figuren. Schade, da wär echt mehr drin gewesen. Der Film ist wie ein Zuckerwatte-Berg mit einzelnen Rosinen drin – süß, bunt, aber mit ein paar überraschend herben Momenten, die einfach nicht harmonieren wollen.
Ist Thor: Love and Thunder einen Kinobesuch wert?
Für Marvel-Sammler und Thor-Fans ist es trotz aller Kritik natürlich Pflichtprogramm. Wenn du Waititis skurrilen Humor magst und dir eine Handvoll toller Szenen und visueller Einfälle reichen, wirst du auf deine Kosten kommen. Wer allerdings nach „Ragnarok“ eine ähnlich gelungene Mischung aus Humor und Tiefgang erwartet, könnte enttäuscht werden. Am besten Erwartungen runterschrauben und die bunten Bilder genießen!
Wissenswertes & Hintergründe
🎥 Dreharbeiten & Drehorte
- Hauptdrehorte: Fox Studios Australia in Sydney, Thailand
- Drehzeitraum: Januar 2021 bis Juni 2021
- Budget: ca. 250 Millionen Dollar
- Besondere Locations: Centennial Park in Sydney für New Asgard
- Besondere Herausforderungen: COVID-19-Beschränkungen während der gesamten Produktion
Die Filmcrew musste mit erheblichen Einschränkungen durch die Pandemie zurechtkommen. Viele Szenen wurden mit der von Industrial Light & Magic entwickelten „Volume“-Technologie gedreht – einem riesigen LED-Bildschirm, der digitale Hintergründe in Echtzeit darstellt und bereits bei „The Mandalorian“ zum Einsatz kam.
🎭 Fun Facts & Wissenswertes
- Natalie Portman (nur 1,60m groß) musste für ihre Szenen als Mighty Thor auf einer speziellen Plattform stehen, damit sie größer wirkt. Im fertigen Film ist sie plötzlich genauso groß wie Chris Hemsworth (1,90m)!
- Die Ziegen Toothgnasher und Toothgrinder stammen aus der nordischen Mythologie und den Thor-Comics und wurden mit CGI erstellt – ihre markerschütternden Schreie sind aber tatsächlich menschliche Schreie, die Taika Waititi im Internet gefunden hat.
- Christian Bale war nicht die erste Wahl für Gorr – ursprünglich sollte die Rolle an einem Point von Peter Dinklage gespielt werden.
- Melissa McCarthy und ihr Ehemann Ben Falcone haben Cameo-Auftritte als Schauspielerin und Regisseur in dem Thor-Theaterstück in New Asgard.
Entstehungsgeschichte
Der vierte Thor-Film wurde im Juli 2019 offiziell angekündigt, wobei Taika Waititi nach dem Erfolg von „Thor: Ragnarok“ erneut Regie führen sollte. Die Rückkehr von Natalie Portman sorgte für besonderes Aufsehen, da sie nach „Thor: The Dark World“ (2013) nicht mehr Teil des MCU war und ihre Figur nur noch beiläufig erwähnt wurde.
Laut Chris Hemsworth war es eine bewusste Entscheidung, sich von den früheren Thor-Filmen zu distanzieren: „Ich war ein bisschen gelangweilt von mir selbst als dieser Figur. Taika hatte die gleiche Meinung und sagte: ‚Lass uns alles zerlegen, was wir über die Figur wissen, und etwas völlig Anderes daraus machen.‘“ Die Geschichte mit Jane Foster als Mighty Thor basiert auf einem Comic-Run von Jason Aaron, der von 2014 bis 2015 veröffentlicht wurde.
Interessanterweise sollte der Film ursprünglich deutlich düsterer werden. Matt Damon, der erneut einen Schauspieler in Thors Theatertruppe mimt, verriet in einem Interview mit Variety: „Waititis ursprüngliche Version war deutlich dunkler, aber nach den Erfahrungen mit der Pandemie wollte er etwas Leichteres, Spaßigeres erschaffen.“ Diese Entscheidung erklärt vielleicht den manchmal unausgewogenen Tonfall des Films.
Technische Innovationen
Für die Shadow Realm, in der Thor und Co. gegen Gorr kämpfen, entwickelte das VFX-Team eine einzigartige visuelle Ästhetik, bei der alles außer den Charakteren in Schwarzweiß gehalten ist. VFX-Supervisor Jake Morrison erklärte gegenüber Before & Afters: „Wir haben uns von alten Sin City-Comics inspirieren lassen und wollten etwas schaffen, das im MCU noch nie zu sehen war.“
Bemerkenswert ist auch der Einsatz der neuen „The Volume“-Technologie für viele Szenen. Statt vor einem herkömmlichen Greenscreen spielten die Schauspieler vor riesigen LED-Wänden, auf denen die digitalen Umgebungen in Echtzeit dargestellt wurden. Das verbesserte nicht nur die Lichtreflexionen auf den Schauspielern und Requisiten, sondern half ihnen auch, sich besser in die fantastischen Welten einzufinden.
Insider-Wissen: Eine geschnittene Szene hätte mehrere bekannte Götter eingeführt, darunter Jeff Goldblums Grandmaster (der Zeus‘ Bruder sein sollte), Peter Dinklage als Eitri und sogar Lena Headey in einer nicht näher bekannten Rolle. Alle diese Aufnahmen wurden komplett aus dem fertigen Film entfernt, obwohl sie bereits gedreht waren!
Häufig gestellte Fragen zu Thor: Love and Thunder
Gibt es eine Fortsetzung zu Thor: Love and Thunder?
Offiziell ist noch kein fünfter Thor-Film angekündigt worden. In der Mid-Credit-Szene sehen wir jedoch Zeus (Russell Crowe), der seinen Sohn Hercules (gespielt von Brett Goldstein) auf Thor ansetzt, was auf eine Fortsetzung hindeuten könnte. Chris Hemsworth hat außerdem gesagt, dass er weiterhin Thor spielen würde, „solange das Publikum Interesse zeigt“.
Warum kam Hela nicht in Thor: Love and Thunder vor?
Hela, Thors Schwester und Antagonistin aus „Thor: Ragnarok“, wurde am Ende des Films scheinbar von Surtur getötet, als Asgard zerstört wurde. Obwohl im MCU Charaktere manchmal zurückkehren können, entschied man sich für „Love and Thunder“ für einen neuen Bösewicht. Cate Blanchett war mit anderen Projekten beschäftigt, und die Handlung sollte sich in eine neue Richtung entwickeln.
Wo kann ich Thor: Love and Thunder streamen?
Thor: Love and Thunder ist exklusiv auf Disney+ im Abo verfügbar. Alternativ kann der Film auf verschiedenen VOD-Plattformen wie Amazon Prime Video, Apple TV oder Google Play als digitaler Kauf oder Leihfilm erworben werden. Natürlich gibt es den Film auch auf Blu-ray und DVD.
Was hat es mit dem Stormbreaker-Eifersuchtswitz auf sich?
Im Film wird Thors neue Waffe Stormbreaker als eifersüchtig auf Mjölnir dargestellt, wenn Thor wieder seinen alten Hammer benutzt. Dies ist eine reine Erfindung für den Film und hat keine Basis in den Comics. Es handelt sich um einen wiederkehrenden Gag, der die Idee vermitteln soll, dass magische Gegenstände im MCU ein gewisses Bewusstsein haben können – ähnlich wie Capes in „Doctor Strange“.
Was passiert mit Jane Foster am Ende des Films?
Am Ende des Films stirbt Jane Foster an den Folgen ihrer Krebserkrankung, nachdem sie ein letztes Mal als Mighty Thor gekämpft hat. In der Post-Credit-Szene sehen wir, dass sie in Walhalla ankommt, wo sie von Heimdall begrüßt wird. Da Walhalla im MCU als eine Art Jenseits für würdige Krieger etabliert wurde, bleibt die Tür für eine mögliche Rückkehr in zukünftigen Filmen theoretisch offen.
Zielgruppe: Für wen ist Thor: Love and Thunder geeignet?
Dieser Film ist perfekt für dich, wenn du…
- Taika Waititis skurrilen, manchmal albernern Humor liebst und „Thor: Ragnarok“ dein Lieblings-MCU-Film war
- knallbunte, comichafte Ästhetik und optische Reizüberflutung bevorzugst
- Wert auf spektakuläre Actionszenen legst und bereit bist, dafür etwas weniger Tiefgang zu akzeptieren
Vielleicht weniger geeignet, wenn du…
- eine ernsthafte, konsistente Charakterentwicklung erwartest
- vom MCU mittlerweile Filme auf dem Niveau von „Infinity War“ oder „Endgame“ erwartest
- den Donnergott lieber majestätisch und weniger klamaukig siehst
💡 Altersempfehlung: Trotz der offiziellen FSK-Einstufung von 12 Jahren empfehle ich den Film persönlich erst ab 10 Jahren, da einige Szenen mit Gorr durchaus gruselig sind und die Krebsthematik jüngere Kinder überfordern könnte. Ansonsten ist der Film aber sehr familienfreundlich und bietet wenig wirklich verstörende Momente.
Wenn dir Thor: Love and Thunder gefällt: Ähnliche Film-Empfehlungen
Fans von Thor: Love and Thunder sollten sich diese ähnlichen Filme nicht entgehen lassen:
Warum du diese Filme auch mögen könntest:
Wenn dir der bunte, abgedrehte Humor von „Thor: Love and Thunder“ gefallen hat, wirst du mit „Guardians of the Galaxy Vol. 2“ ähnlich gut bedient. James Gunn versteht es ebenso wie Taika Waititi, kosmischen Quatsch mit emotionalen Momenten zu verbinden – und trifft dabei vielleicht sogar die bessere Balance.
„Thor: Ragnarok“ ist natürlich ein Muss, falls du ihn noch nicht kennst – der dritte Thor-Film gilt als einer der besten Marvel-Filme überhaupt und zeigt, wie Waititis Humor funktionieren kann, wenn er etwas gezügelter daherkommt. „Shazam!“ bietet eine ähnliche Mischung aus Superhelden-Action und Humor, allerdings aus dem DC-Universum, während „Ant-Man and the Wasp“ ebenfalls die leichtere, familienfreundlichere Seite des Superheldengenres bedient.
📌 Meine Top-Empfehlung: Besonders „Guardians of the Galaxy Vol. 2“ ist empfehlenswert, da er ähnlich wie „Love and Thunder“ mit einer perfekten Mischung aus 80er-Jahre-Nostalgie, knallbunter Optik und skurrilem Humor aufwartet, dabei aber die emotionale Tiefe seiner Charaktere nie aus den Augen verliert. Filmkritiker David Ehrlich (IndieWire) bezeichnete ihn als „eine der emotional authentischsten Comicverfilmungen aller Zeiten“ – ein Prädikat, das „Love and Thunder“ leider verfehlt.
Technische Details zu Thor: Love and Thunder
📀 Thor: Love and Thunder kaufen oder streamen: Den Film gibt es hier auf Amazon als DVD/Blu-ray oder zum digitalen Verleih. Abonnenten können den Film auch direkt auf Disney+ streamen.
📋 Technische Details zu Thor: Love and Thunder
Spezifikation | Details |
---|---|
Bildformat | 2.39:1 (kinematographisch) |
Kameraequipment | Arri Alexa LF, Sony Venice |
Audioformate | Dolby Atmos, Dolby Digital Plus 7.1 |
Schnitt | Matthew Schmidt, Peter S. Elliot, Tim Roche, Jennifer Vecchiarello |
Effekte | Industrial Light & Magic, Weta Digital, Method Studios |
💬 Deine Meinung zu Thor: Love and Thunder
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Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=RNknf9cBKSQ
Filmbilder:
Ich mag ja Natalie Portman, sie ist wirklich toll und ich schau mir gern die Filme mit ihr an, aber die Thor-Teile … da bleibt sie mir zu blass zurück. Was wirklich schade ist, aber auch die Filme an sich können mich nicht wirklich begeistern.
In den Avengers-Filmen funktioniert Thor für mich, aber in seinen Einzelfilmen sagt es mir gar nicht zu. Allein wenn ich an den ersten Teil zu Thor denke – es dauert ewig bis es zu dem großen Kampf kommt und dann ist der so schnell vorbei und öde, dass ich noch gelangweilter zurückbleibe als ich es eh schon vom Rest des Filmes bin.
Und trotz alledem und wegen der Vollständigkeit werde ich mir auch Love and Thunder anschauen. Zwar nicht im Kino, dies ist es mir nicht wert, aber später dann mal an einem Sonntag als VOD gerne.
Ja mach das und eventuell ändert das etwas Deine Meinung 😉
Sehe ich auch so. Ich finde sie passt da nicht hin.
Ich muss aber zugeben, dass mit Thor Ragnarok sehr gut gefallen hat. Das war für mich das perfefkte Action Kino….mag aber auch daran liegen, dass ich ein großer Cate Blanchett Fan. Als Hera war das einfach der Hammer, meiner Meinung nach 😉
Dann dazu noch der „durchgeknallte“ Jeff Goldblum was ein Spass. Aber zurück zum Thema: Ich schaue mir Love and Thunder auf jeden Fall an, aber ich bin sehr sekptisch was NP angeht.
Ragnarok müsste ich nochmal schauen. Ich hab den nur einmal geschaut und nicht mehr wirklich vor Augen … es schwirrt mir nur im Hinterkopf rum, dass der inhaltlich mehr zu bieten hatte, aber ob ich den unterhaltsam fand, würde ich jetzt nicht beurteilen wollen.
Der kommt bei mir ehrlichgesagt direkt hinter Endgame. Fand den richtig Klasse, da der ganz anders war als die Teile davor.
Hatte zwar manchmal das Gefühl hier wird etwas erzwungene Komik produziert ala „Guardians“, aber egal …war einfach gut.
Oh … muss ich doch nochmal reinschauen. 😁
Glaube so ein kleiner Marvel-Marathon wäre eh mal angebracht, denn die meisten Marvel-Filme habe ich bisher nur einmal geschaut gehabt.
Ist auch meine Nr. 1 von allen Marvel Filme.
Wie schon im Blog kurz erwähnt, war dieser Film einer der größten Enttäuschungen für mich.
Es war mal wieder so, dass ich hier so hohe Erwartungen hatte…die können eigentlich fast nie erfüllt werden.
Nach den ersten, etwas düsteren, Thor Filme wurde dann meiner Meinung nach etwas auf den Erfolg von den Guardians gesetzt und mit „Tag der Entscheidung“ einiges mehr an Humor rein gepackt.
Dies hat man jetzt hier auch wieder, aber total übertrieben.
Das ist für mich nicht mehr der mächtige Thor. Er kommt mir hier teilweise wie ein sprücheklopfender Tollpatsch vor.
Es wirkt als ob zwanghaft versucht wird in jedem 2ten Dialog ein kesser bzw. lustiger Spruch einzubauen.
Einfach lächerlich und sehr unglaubwürdig. Macht für mich viel kaputt.
Erwähnen muss man hier aber Christian Bale. In einem anderen Rahmen, wäre das eine tolle Rolle für ihn. Aber die Dialoge machen viel kaputt. Das ist einfach ein richtig guter Schauspieler.
Ansonsten hat mir hier nichts gefallen. Weder die Rückkehr von Jane noch die Auftritte der Valkyrie.
Dann kommt noch mein „Gladiator“ als dicker Zeus mit einem unnötigen Auftritt….Hillffeee wie schlecht.
Gut das er für einen Marvel relativ kurz war und das es schnell vorbei war. Hätte ich mir nicht viel länger anschauen können und reiht sich in einer der größten Filmeenttäuschungen der letzten Jahren für mich ein.
Oh … ja gut. Dann kann ich mir wirklich lange Zeit lassen, bis ich mir den anschaue.