Der kultige Science-Fiction-Horrorfilm „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ kam 1979 in die Kinos und – Leute, wat soll ich sagen – der hat einfach zwei Filmgenres komplett auf den Kopf gestellt! Ridley Scott führte Regie und hat damit ein bissken Filmgeschichte geschrieben. Mit Sigourney Weaver als Ellen Ripley – damals noch ein unbeschriebenes Blatt – hat er ’ne Figur erschaffen, die später zur Ikone des Actionkinos wurde. Und dann dieses Alien-Monster vom Schweizer Künstler H.R. Giger entworfen… Junge, Junge, das Teil jagt mir immer noch Schauer über’n Rücken, wenn ich’s seh!
🎬 Handlung:
Die sieben Crewmitglieder des Raumfrachters Nostromo pennen gemütlich in ihren Kälteschlafkapseln, als sie urplötzlich geweckt werden. Tja, und warum? Weil ihr Schiff ein merkwürdiges Signal von ’nem unbekannten Planeten aufgeschnappt hat. Der Schiffscomputer – den se alle „Mother“ nennen – hat die Order gegeben, dem nachzugehen. Irgendwat mit ner Bergungsklausel im Vertrag, kennt man ja…
Auf dem unwirtlichen Klumpen finden se dann ein außerirdisches Raumschiff – ziemlich alt, ziemlich gruselig. Und drin? Eier! Richtig seltsame Eier. Kane (John Hurt) – der war schon immer zu neugierig für seinen eigenen Kram – lehnt sich über eins von den Dingern und zack! Springt ihm son spinnenartiges Vieh ins Gesicht und krallt sich fest.
Zurück aufm Schiff scheints erstma wieder besser zu werden. Kane wacht sogar auf und hat Hunger – die Crew sitzt zusammen und isst. Doch dann – Leute, diese Szene hat mir echt den Schlaf geraubt! – kriegt Kane plötzlich Krämpfe und aus seiner Brust bricht – KRRRRACK! – so’n kleines, aggressives Alien raus. Alle starren nur mit offenen Mündern, und das Ding flitzt in die Lüftungsschächte.
Die Crew schnallt erstma gar nix, aber dieses Alien wächst wie bekloppt und fängt an, einen nach dem andern zu jagen. Als ob das nich schon übel genug wär, kommt raus, dass ihr Arbeitgeber, diese Weyland-Yutani Company, die ganze Zeit n eigenes Süppchen gekocht hat. Und dieser Ash (Ian Holm), der immer so komisch drauf war? Kein Mensch, sondern ’n Androide mit geheimen Befehlen. Als die Überlebenden endlich raffen, was Sache is, wird klar: Sie sind sowas von allein da draußen…
📽️ Film-Fakten auf einen Blick:
- 🎬 Originaltitel: Alien
- 📆 Erscheinungsjahr: 1979
- 🎭 Genre: Science-Fiction, Horror
- ⏱️ Laufzeit: 117 Minuten
- 🔞 FSK: 16
- 🎞️ Produktion: 20th Century Fox, Brandywine Productions
👤 Die Charaktere:
Ellen Ripley (Sigourney Weaver)
Wer hätt’s gedacht – der größte Badass des Films is ne Frau! Ripley is Warrant Officer auf der Nostromo und hat als einzige den kühlen Kopf zu sagen: „Ey Leute, vielleicht sollten wir Kane NICHT mit diesem Alienvieh im Gesicht aufs Schiff lassen?!“ Aber nee, auf sie hört keiner. Klar, dass sie dann am Ende übrig bleibt. Ripley is hart aber fair – hat nix mit übertriebener Action-Heldin zu tun. Die kämpft nicht, weil se Bock drauf hat, sondern weil se überleben will. Fun Fact: Ursprünglich war die Rolle fürn Kerl gedacht! 1979 war ne starke Frau als Action-Hauptfigur noch sowas wie ne Sensation.
Das Alien (Xenomorph, gespielt von Bolaji Badejo)
Der eigentliche Star! Sieht aus wie’n wandelnder Albtraum auf zwei Beinen, hat diesen irren länglichen Kopf, Säure statt Blut und – als wär das nicht genug – noch’n zweites Gebiss, das rausschnellt. Schlau isses auch noch und adaptiert sich schneller als die Crew mitdenken kann. Ridley Scott zeigt das Vieh die meiste Zeit nur in Teilen, immer im Dunkeln – und das macht’s sooo viel gruseliger! Faszinierend: Der 2,08 Meter große nigerianische Design-Student Bolaji Badejo (der wurde einfach in ner Bar entdeckt!) hat dem Alien seine unglaublich unheimlichen Bewegungen verliehen.
Ash (Ian Holm)
Der Typ gibt mir von Anfang an die Creeps! Da stimmt doch was nicht… und tatsächlich: Ash is’n heimlicher Androide, programmiert von der Company, um das Alien um jeden Preis zur Erde zu bringen. Seine wissenschaftliche Bewunderung für den „perfekten Organismus“ is fast schon sexuell – einfach verstörend! Ashs kalte, berechnende Art steht im krassen Gegensatz zur Menschlichkeit der restlichen Crew. Sein Zusammenbruch – boah, der Milch-Blut-Moment – gehört zu den irrsinnigsten Szenen des Films!
Kane (John Hurt)
Armer Kane, der Typ hat einfach nur Pech! Is der Executive Officer, also die Nummer zwei auf’m Schiff, aber hat die Hauptrolle in DER Filmszene schlechthin. Die mit dem…naja, ihr wisst schon. „KRAAAACH!“ Diese Brustplatzer-Szene is Filmgeschichte! Kane is einfach zu neugierig und wird zum ersten „Wirt“ des Aliens. John Hurt meinte ma in nem Interview, dass Leute ihn jahrelang nur mit „Hey, Sie sind doch der Typ, dem das Ding aus der Brust geplatzt ist!“ angesprochen ham.
Dallas (Tom Skerritt)
Der Kapitän des Schiffs, so’n typisch amerikanischer Held mit Bart. Alle denken am Anfang: „Klar, der überlebt, is ja der Hauptmann!“ Aber Pustekuchen! Dallas ist kompetent, aber auch stur – und das wird ihm zum Verhängnis, als er in die Lüftungsschächte kriecht, um das Alien zu jagen. Mit seiner Taschenlampe und dem Bewegungsmelder… ach Mensch, diese Szene! *bipbipbipbipBIPBIPBIPBIP* Das Alien kommt immer näher und dann – zack – weg war er. Einer der geilsten Subversionen der „der Hauptmann überlebt“-Idee in nem Sci-Fi Film.
Lambert (Veronica Cartwright)
Die einzige andere Frau an Bord. Lambert is die Navigatorin und hat auch am ehesten die Reaktion, die ich wahrscheinlich hätte – totale Panik! Ist die ganze Zeit am Zittern und Heulen, aber hey, wer würd’s ihr verdenken? Ihre Todesszene, wo wir nur ihre Beine zappeln sehn… gruuuuselig! Fun Fact: Cartwright dachte eigentlich, sie hätte die Rolle der Ripley bekommen und war mega angepisst, als sie erfuhr, dass se „nur“ Lambert spielen sollte.
Parker (Yaphet Kotto) & Brett (Harry Dean Stanton)
Das Mechaniker-Duo der Nostromo, immer am Meckern wegen der Bezahlung. Irgendwie sympathisch in ihrer Arbeiterklasse-Mentalität – beide ham die Schauze voll von der Company. Parker is der Muskelprotz, Brett der wortkarge Sidekick. Brett geht auf Katzenjagd (Jonesy, der heimliche Überlebenskünstler des Films!) und wird dabei vom Alien erwischt. Parker versucht später Ripley und Lambert zu retten, zahlt aber mit seinem Leben dafür. Is schon auffällig, dass der einzige schwarze Charakter im Film sich am Ende für die weißen Frauen opfert… typisch 70er!
Jonesy (die Katze)
Hach, der wahre Held! Die orangene Scheffe überlebt ALLES. Wenn die Welt untergeht, sind nur noch Kakerlaken und Jonesy übrig. Die Szenen mit der Katze bringen eine irre Spannung rein – erst denkt man, das Vieh wird vom Alien gekillt, dann verwechselt Brett das Fauchen der Katze mit dem Alien und wird selbst Opfer. Am Ende düst Jonesy mit Ripley ab in die Rettungskapsel – war echt nett von ihr, die Katze mitzunehmen und nicht kalt zu lassen: „Sorry Jonesy, kein Platz mehr!“
⭐ Stab & Schauspieler:
Stab:
- Regie: Ridley Scott (Der hat danach „Blade Runner“ gedreht – noch so’n Kracher!)
- Drehbuch: Dan O’Bannon (Der Typ hatte Morbus Crohn – daher die Brustplatzer-Idee!)
- Produzent: Gordon Carroll, David Giler, Walter Hill
- Musik: Jerry Goldsmith (Der war richtig sauer auf Scott wegen der gekürzten Musik)
- Kamera: Derek Vanlint
- Creature Design: H.R. Giger (Der Schweizer hatte echt ’n Schaden, im positiven Sinne!)
- Production Design: Michael Seymour
Schauspieler|innen:
Schauspieler/in | Rolle | Deutsche Synchronsprecher/in |
---|---|---|
Sigourney Weaver | Ellen Ripley | Franziska Pigulla |
Tom Skerritt | Dallas | Joachim Tennstedt |
Veronica Cartwright | Lambert | Renate Küster |
Harry Dean Stanton | Brett | Klaus Jepsen |
John Hurt | Kane | Jürgen Thormann |
Ian Holm | Ash | Heinz Petruo |
Yaphet Kotto | Parker | Jürgen Kluckert |
Bolaji Badejo | Das Alien | – |
💡 Wissenswertes:
🎭 Ursprungsidee
Mann, der arme Dan O’Bannon! Der Drehbuchautor litt jahrelang an Morbus Crohn – da haste übelste Bauchschmerzen und chronischen Durchfall. Er hat mal gesagt, das Gefühl, „dass da was in einem drin ist, was raus will“, sei die Inspiration für die Brustplatzer-Szene gewesen. Autsch! Stellt euch das ma vor… 😨 Anfangs hieß das Skript übrigens „Star Beast“, total dämlicher Titel! Zum Glück hat O’Bannon beim Durchlesen gemerkt, wie oft das Wort „Alien“ drin vorkam – klingt doch viel besser!
🎬 Kein Film für Sigourney?
Keiner hat mit Sigourney Weaver gerechnet! Die hatte vorher hauptsächlich Theater gemacht und war bei ihrem Vorsprechen total lässig in nem Micky-Maus-T-Shirt aufgetaucht. Ridley Scott fand das so abgefahren für nen Sci-Fi-Film, dass er sofort dachte: „Die nehm ich!“ Und das obwohl die Rolle ursprünglich für’n Kerl geschrieben war! Nennt sich „Tom Ripley“ im Ur-Drehbuch. Stellt euch vor, wat uns entgangen wär… Sigourney hatte anfangs übrigens Bedenken wegen der Unterwäsche-Szene am Ende – wollte nich als Sexsymbol gelten. Hat sich dann aber durchgesetzt, dass die Szene künstlerisch Sinn macht und nich exploitativ is.
H.R. Giger war komplett bekloppt – im guten Sinne! Seine Kunst war so verstörend und sexuell aufgeladen, dass die Fox-Bosse erstma meinten: „Nee, viel zu krass!“ Scott hat sich aber durchgesetzt und Giger überredet, nach London zu kommen. Der hat dann in ner Ecke der Sheeperton Studios seine Alien-Skulpturen gebastelt und alle Leute, die an seiner „Werkstatt“ vorbeikamen, waren völlig traumatisiert von dem Zeugs.
Die Alien-Darstellung war echt kein Zuckerschlecken! Bolaji Badejo – der 2,08m große Nigerianer, der das Monster spielte – musste Tai Chi und Pantomime lernen, um diese unglaublich unmenschlichen Bewegungen hinzukriegen. Er konnte nur etwa 15-20 Minuten im Kostüm bleiben, bevor er völlig durchgeschwitzt war. Übrigens hatte das Kostüm echte Tierknochen und Schlachtabfälle drin, die während des Drehs anfingen zu stinken. Das Set hat zum Ende hin angeblich bestialisch gemüffelt! 🤢
Echter Schock bei der Brust-Szene: Meine Fresse, das war genial! Die Schauspieler wussten zwar, dass irgendwas aus Kanes Brust kommen würde, aber nicht, WIE blutig und heftig das sein würde. Veronica Cartwright (Lambert) hat beim Dreh richtig einen abbekommen – die Blutspritzer im Gesicht waren echt ungeplant und sie war SO geschockt, dass sie nach der Szene erstma umgekippt is und ne Pause brauchte. Echtes Method Acting sozusagen!
Alter, dieser Spruch! Einfach einer der genialsten Werbesprüche aller Zeiten. Sagt alles aus, was man wissen muss: Du bist völlig alleine da draußen. Keiner kommt zur Hilfe. Kein Laut dringt durch. O’Bannon hat den Slogan selbst entwickelt – der Typ war einfach zu gut.
Die Trottel bei Fox haben anfangs gar nich geblickt, was fürn Goldstück sie da hatten. Budget gekürzt, rumgenörgelt, den Film als „Monsterfilm im Weltraum“ abgetan. Als „Alien“ dann plötzlich am ersten Wochenende mehr einspielte als er gekostet hatte, sind allen die Augen aus’m Kopf gefallen. Tja…
Die ewige Katzenjagd: Wusstet ihr, dass Jonesy von vier verschiedenen Katzen gespielt wurde? Alle sahen fast identisch aus und standen als Backup parat, falls eine bockt. Scott war sooo genervt von den Szenen mit Jonesy, weil Katzen einfach nich machen, wat man will. Nach dem xten Versuch soll er gescherzt haben: „Noch ein Versuch, oder Jonesy kommt in die Pfanne!“ 😹 Warum überhaupt ne Katze aufm Raumschiff? Die hatten Angst vor Mäusen und Ratten – wär ja doof, wenn die in den Hyperschlafkapseln an den Kabeln knabbern!
Versteckte Botschaften: Der Filmwissenschaftler in mir muss jetzt ma kurz rauskommen: „Nostromo“ is ne Anspielung auf nen Conrad-Roman. Der Bordcomputer heißt „Mother“ (MU-TH-UR 6000) und das Alien is quasi ’n „Vater“, der die Crew schwängert. Also ham wir hier ’ne umgedrehte Geschlechterrolle. Das große, phallische Alien, das aggressiv die Menschen penetriert – Giger hat das Design bewusst sexuell aufgeladen. Is halt Kunst, ne?
🎞️ Zoff bei der Filmmusik
Jerry Goldsmith hat sich die Seele ausm Leib komponiert – und dann hat Ridley Scott einfach riesige Teile seiner Musik rausgeschnitten und durch klassische Stücke wie Mozarts „Eine kleine Nachtmusik“ ersetzt! Goldsmith war stocksauer und hat jahrelang kaum mit Scott gesprochen. Erst später hat er zugegeben, dass die Änderungen dem Film gutgetan haben. Aber mal ehrlich – wer hätte nich die Krise gekriegt? „Hier, komponier ma was Geiles!“ – „Super, danke, aber ich nehm doch lieber Mozart!“ 🤦♂️
🎭 Sexueller Albtraum
H.R. Gigers Designs sind so irre sexuell… Der Alien-Kopf is total phallisch gestaltet, der Facehugger und das Eindringen in den Körper sind wie ’ne erzwungene Befruchtung. Und dann diese inneren Kiefer, die rausschnellen – ey, symbolischer geht’s kaum! Was echt krass is: Der Film spielt bewusst mit männlichen Vergewaltigungsängsten – im Mainstream-Kino der 70er ein absolutes Novum! Giger war übrigens total besessen davon, dass die Kreatur keinen menschlichen Po haben sollte – sonst würde man denken, es sei nur n Typ im Kostüm. Bei dem Typen wundert mich echt nix mehr!
🎭 Film-DNA:
„Alien“ hat bei anderen Filmen ordentlich geklaut, ähm, sich „inspirieren lassen“. Da wär zum einen der italienische „Planet der Vampire“ (1965) – da gibt’s auch schon ne tote Alien-Crew auf nem Planeten. Von Kubricks „2001“ hat Scott sich die klinische Raumschiff-Ästhetik abgeguckt. Und „Dark Star“ (1974) war quasi der Vorgänger – Dan O’Bannon hat da selbst mitgearbeitet, aber der Film war unfreiwillig komisch geworden. Er sagte mal: „Ich wollte ‚Alien‘ machen, um zu beweisen, dass ich auch richtig guten Horror kann, nach der Lachnummer ‚Dark Star‘.“
Im Gegenzug hat quasi jeder spätere Monster-im-All-Film bei „Alien“ geklaut. „The Thing“, „Leviathan“, „Deep Rising“, „Pitch Black“, „Life“ – alle ham se das Schema vom isolierten Team + Monster übernommen. James Cameron hat dann mit „Aliens“ den Actionfilm-Aspekt reingebracht und den Space Marine zum Archetyp gemacht. Ohne „Alien“ gäb’s kein „Predator“, kein „Dead Space“ und keinen „Event Horizon“.
📺 Für Fans von:
🌐 Wo kann ich Alien streamen?
Der Film läuft aktuell bei Disney+ im Abo (jaja, ausgerechnet der familienfreundliche Mäusekonzern hat jetzt die Rechte an einem der heftigsten Horrorfilme aller Zeiten, lol). Kannste aber auch bei Amazon Prime Video, Apple TV und Google Play zum Kauf oder zur Leihe streamen. Hier direkt zu Disney+.
❓ FAQ zu Alien:
Warum jagt uns der Film auch nach über 40 Jahren immer noch Angst ein?
Weil „Alien“ mit Urängsten spielt, die einfach zeitlos sind! Die Klaustrophobie, das Gefühl, eingesperrt zu sein mit nem Jäger. Der Körperhorror – ich mein, wer hat keine Angst davor, dass was in einem heranwächst und dann rausbricht? Dann noch die Isolation im All… brrrr. Dazu kommt, dass Scott das Monster so geschickt versteckt und nur in Fetzen zeigt. Dein Kopf macht den Rest der Arbeit – und deine Fantasie is immer gruseliger als jeder Spezialeffekt. Oh, und es is alles mit praktischen Effekten gedreht, kein CGI-Kram, der nach 5 Jahren albern aussieht. Authentischer Horror halt.
Wie viele Teile gibt’s eigentlich inzwischen?
Puuuh, lass mich zählen… Also die Hauptreihe hat sechs Filme: „Alien“ (1979), „Aliens“ (1986), „Alien³“ (1992), „Alien: Resurrection“ (1997), und dann die Prequels „Prometheus“ (2012) und „Alien: Covenant“ (2017). Dann wären da noch die Crossover mit „Predator“: „Alien vs. Predator“ (2004) und „Aliens vs. Predator 2“ (2007). Und ganz frisch is „Alien: Romulus“ (2024), der zwischen Teil 1 und 2 spielt. Also… neun Filme insgesamt? Plus tausend Comic-Spinoffs, Romane und Videospiele. Ach ja, und ne Alien-TV-Serie soll auch noch kommen. Die melken die Kuh echt trocken!
Was bedeutet das Ende mit Ripley und der Katze in der Rettungskapsel?
Hach, diese letzte Szene is so gut! Da ham wir Ripley, die sich endlich in Sicherheit wiegt, sich auszieht und mit der Katze Jonesy in den Kälteschlaf begibt. Is natürlich einerseits der klassische „Final Girl“-Moment aus’m Slasher-Film, aber mit Twist: Sie is keine hilflose Jungfrau, sondern ne toughe Heldin. Die Katze symbolisiert sowas wie Unschuld und Normalität – mitten im Horror des Alls gibt’s immer noch was Vertrautes, Irdisches. Is auch interessant, dass Ripley, die immer so rational war („Lasst Kane nicht an Bord!“), am Ende ne emotionale Entscheidung trifft und die Katze mitnimmt. Zeigt ihre Menschlichkeit. Natürlich wurd draus dann ne Slasher-typische „Es is doch nich vorbei!“-Szene, als Ridley für Teil 2 die Kapsel wieder aufmachen musste… aber das is ne andere Geschichte.
⭐ Meine Bewertung:
Also Leute, für mich is „Alien“ einfach ein Muss! Hab den Film bestimmt schon 15x gesehen und jedes Mal entdeck ich neue Details. Wat der Film damals revolutioniert hat, können sich viele gar nich mehr vorstellen – starke weibliche Hauptrolle ohne Sexualisierung? 1979 war das echt nich selbstverständlich!
Die langsame Spannungskurve is einfach meisterhaft. Erstma passiert gar nix, dann langsam die Entdeckung aufm Planeten, und dann… BOOM! Brustplatzer-Szene! Und ab da geht’s nur noch bergab für die arme Crew.
Ich find’s immer wieder krass, wie gut die praktischen Effekte gealtert sind. Klar, man sieht manchmal, dass da ’n Typ im Kostüm is – aber trotzdem wirkt’s noch immer bedrohlicher als die meisten CGI-Monster von heute.
Die 9.0 Punkte sind nur, weil ich „Aliens“ mit seiner Action-Orientierung persönlich noch ’n Ticken geiler find. Der erste „Alien“ is aber der intellektuellere, künstlerisch wertvollere Film. Cameron hat mit dem Sequel halt mehr auf Action gesetzt, Scott auf Horror und Atmosphäre – beide genial auf ihre Art!
🎞️ Kritikerstimmen:
»Ein Meisterwerk des Science-Fiction-Horrors, dessen Einfluss auf das Genre kaum zu überschätzen ist.« – Roger Ebert, Chicago Sun-Times
»Einer der beängstigendsten Filme aller Zeiten, der Ridley Scott als Meister der Atmosphäre etabliert.« – Empire Magazine
Hm, ja schon… aber manchmal übertreiben die Kritiker auch ’n bisschen, oder? „Beängstigendster Film aller Zeiten“? Da würden psychologische Horrorfilme wie „The Shining“ oder Body-Horror wie „The Thing“ vermutlich widersprechen. Ich glaub, was „Alien“ so besonders macht, is nich nur der Horror, sondern wie er Sci-Fi neu definiert hat. Vor „Alien“ war das All immer so sauber, so optimistisch, so „Star Trek“-mäßig. Scott hat uns gezeigt, dass die Zukunft dreckig und gefährlich sein könnte – mit Arbeitern im All, die sich mit Konzernen rumschlagen müssen. Das war revolutionär!
Trailer:
Hey du, was hältst du eigentlich von der Alien-Evolution in den späteren Filmen? Glaubste, die sollten nach dem zweiten Teil einfach Schluss machen, oder findeste die Prequels mit ihrer Schöpfungs-Geschichte auch spannend? Und mal ehrlich: Hättest du an Ripleys Stelle wirklich die Katze gerettet, oder wärste einfach solo abgehauen? 😼
ich liebe das Alien und das Design dazu von H. R. Giger ist einfach der Hammer.
Ich finde zwar Sigourney Weaver sch… nicht so toll, aber da der Rest vom Film so gut ist, kann ich über dieses Übel hinwegsehen.