Das Verrätertor ist ein klassischer Edgar Wallace-Krimi von 1964, inszeniert von Freddie Francis. Im Mittelpunkt steht ein raffinierter Plan, den Tower von London zu berauben – Spannung, britischer Humor und überraschende Wendungen garantiert!
⏱️ Laufzeit: | 90 Min |
🎭 Genre: | Krimi, Thriller |
🔞 FSK: | ab 12 Jahren |
⭐ Bewertung: | 8.1/10 (Internet-Durchschnitt) |
📺 Streaming: | z. B. Prime Video, DVD |
🎬 Film-Fakten auf einen Blick:
- 🎬 Deutscher Titel: Das Verrätertor
- 🎬 Originaltitel: The Traitor’s Gate
- 📆 Kinostart (DE): 1964
- 🎭 Genre: Krimi, Thriller
- ⏱️ Laufzeit: 90 Minuten
- 🔞 FSK: ab 12 Jahren
- 🎞️ Produktion: Rialto Film
- 🌐 Land: Deutschland, Großbritannien
- 📍 Drehorte: London (Tower of London), Berlin (Atelier)
- 🏆 IMDb-Bewertung: 6.2/10
- 🍅 Rotten Tomatoes: –
- 💰 Budget: k.A.
- 💵 Einspielergebnis: k.A.
- 🎬 Teil einer Reihe? Edgar Wallace
📑 Inhaltsverzeichnis:
Darum geht’s in Das Verrätertor: Handlung & Story
Es gibt Filme, die spürt man schon nach den ersten Minuten – „Das Verrätertor“ ist so einer. Die Geschichte beginnt mit einem der coolsten Coups des klassischen Krimikinos: Im Herzen von London wird ein raffinierter Plan geschmiedet, den sagenumwobenen Tower of London zu berauben. Aber hier wird nicht einfach nur eingebrochen, sondern mit britischem Understatement, Maskerade und cleveren Doppelspielen gearbeitet. Im Mittelpunkt steht Graham, ein Mann mit düsterer Vergangenheit, der nach dem perfekten Verbrechen strebt. Doch kaum jemand ist hier, was er zu sein vorgibt – Intrigen und falsche Fährten gehören zum Spiel.
Die Polizei, allen voran der verschmitzte Inspector, tappt lange im Dunkeln. Verdächtig ist fast jeder, sogar der eigene Bruder wird in das Komplott hineingezogen. Der Zuschauer schwankt ständig zwischen Mitfiebern und Schmunzeln – typisch Edgar Wallace eben. Die Dynamik zwischen Ganoven, Gaunern und scheinbar Unschuldigen wird mit viel Witz und Tempo ausgespielt. Und spätestens, wenn Klaus Kinski die Bühne betritt, ist klar: Hier droht jederzeit die Eskalation.
💡 Wusstest du schon? Der Tower of London wurde für diesen Film tatsächlich in einigen Szenen vor Ort gefilmt – eine Seltenheit bei den Edgar Wallace-Reihen, die oft im Studio entstanden sind!
Cast & Crew: Die Köpfe hinter Das Verrätertor
🎭 Hauptbesetzung
- Hansjörg Felmy als Graham
- Sabine Sesselmann als Ann
- Klaus Kinski als Trayne
- Heinz Engelmann als Inspector
- Dieter Borsche als Lt. Dering
🎬 Kreatives Team
- Regie: Freddie Francis
- Drehbuch: Johannes Kai
- Kamera: Richard Angst
- Musik: Peter Thomas
- Schnitt: Hermann Ludwig
💡 Cast-Hintergrund: Klaus Kinski ist für viele das heimliche Highlight des Films – schon damals als „Enfant terrible“ des deutschen Kinos bekannt, bringt er auch hier eine irrwitzige Energie mit, die man nicht vergisst.
Wissenswertes & Trivia zu Das Verrätertor
🎥 Dreharbeiten & Drehorte
- Hauptdrehorte: Tower of London, Berlin
- Drehzeitraum: Frühjahr/Sommer 1964
- Besondere Locations: Authentische Aufnahmen in London, einige Sets nachgebaut in Berlin
Die Produktion war berüchtigt für ihre knappe Drehzeit – typisch Wallace, viel Tempo, wenig Schnickschnack. Die Mischung aus Studio und echtem Tower-Flair macht das Flair so besonders.
🎭 Fun Facts & Wissenswertes
- Klaus Kinski bekam seine Rolle angeblich erst in letzter Minute zugesprochen – das merkt man dem Wahnsinn seiner Performance kein bisschen an.
- Regisseur Freddie Francis war ein gefeierter Kameramann (u. a. für „Glas“ und spätere Hammer-Horrorfilme), was man an der atmosphärischen Bildgestaltung spürt.
- Viele Wallace-Fans feiern den Film für den untypisch trockenen Humor, der sich wie ein roter Faden durchzieht.
- Die Filmmusik von Peter Thomas wurde später noch für andere Wallace-Titel wiederverwendet.
Die besten Zitate aus Das Verrätertor
Unvergessliche Zitate
„Die Wahrheit ist ein seltenes Gut in diesem Geschäft…“ – Graham (Hansjörg Felmy)
„Der Tower ist unbezwingbar… es sei denn, man kennt den Wächter.“ – Inspector (Heinz Engelmann)
„Vertrauen Sie niemandem. Nicht mal mir.“ – Trayne (Klaus Kinski)
Das Verrätertor Filmkritik & Bewertung: Mein Eindruck
Wallace-Krimis haben immer so ein gewisses Retro-Flair – aber Das Verrätertor sticht für mich heraus. Warum? Ganz einfach: Der Plot ist so herrlich vertrackt, dass man auch beim wiederholten Schauen neue Kleinigkeiten entdeckt. Der Film verströmt eine fast liebevolle Achtzigerjahre-Krimi-Atmosphäre, obwohl er schon Mitte der Sechziger auf die Leinwand kam. Klaus Kinski sorgt mit seinen verrückten Blicken für Nervenkitzel, Hansjörg Felmy ist als lakonischer Graham das perfekte Gegenstück – und der Humor zwischen den Zeilen lässt einen immer wieder schmunzeln.
Gerade die Kameraarbeit und das Sounddesign sind für Wallace-Filme ungewöhnlich modern geraten. Einige Twists sind vielleicht einen Tick zu konstruiert, aber das gehört zur DNA der Reihe. Wer klassische Krimis liebt, wird sich hier pudelwohl fühlen. Der Film ist nie langatmig, sondern bleibt bis zum Schluss spannend und clever.
Häufig gestellte Fragen zu Das Verrätertor
🔍 Gibt es eine Fortsetzung zu Das Verrätertor?
Nein, dieser Film steht innerhalb der Edgar Wallace-Reihe für sich. Allerdings gibt es zahlreiche weitere Filme der legendären Serie, die ebenfalls den britischen Krimikult feiern.
🔍 Kann ich Das Verrätertor streamen?
Aktuell erhältlich als DVD/Blu-ray, gelegentlich auch auf Streamingdiensten wie Prime Video oder in Mediatheken.
🔍 Wie lang ist der Film?
Runde 90 Minuten – wie die meisten Edgar Wallace-Klassiker, perfekt für einen spannenden Krimiabend.
🔍 Was macht Das Verrätertor besonders?
Der Film gilt als einer der wenigen echten London-Drehorte in der Wallace-Reihe – das gibt ihm einen ganz eigenen Charme und Authentizität.
Zielgruppe: Für wen ist Das Verrätertor geeignet?
Ideal für Fans von clever konstruierten Krimis, Freunde von Retro-Kino, Wallace-Liebhaber und alle, die gern mal Klaus Kinski in einer frühen Rolle erleben wollen. Wer britischen Humor mit einem Hauch Abgrund mag, wird seine Freude haben.
- Du stehst auf verschachtelte Plots mit vielen Wendungen
- Du willst klassische Krimi-Atmosphäre der 60er erleben
- Du liebst Schauspieler wie Klaus Kinski oder Hansjörg Felmy
Weniger geeignet, wenn du moderne Hochglanz-Thriller erwartest oder keinen Zugang zum Stil der alten Edgar Wallace-Filme findest.
💡 Altersempfehlung: Trotz FSK 12 richtet sich der Film eher an ältere Jugendliche und Erwachsene, die Spaß an klassischen Krimis und nostalgischem Kino haben.
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Ähnlichkeit: London-Setting, klassische Krimi-Stimmung.
Warum sehenswert: Unheimlich, überraschend und sehr britisch.
Verfügbar auf: DVD
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🎬 Offizieller Trailer zu „Das Verrätertor“
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