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Shut Up! Flower Boy Band

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Erstausstrahlung im Produktionsland: 2012 auf tvN
Episodenanzahl: 16
Genre: Drama, Musik, Coming Of Age

 

Darsteller:
Sung Joon … Kwon Ji-hyuk
Jo Bo-ah … Im Su-ah
L … Lee Hyun-soo
Lee Hyun-jae … Jang Do-il
Yoo Min-kyu … Kim Ha-jin
Kim Min-suk … Seo Kyung-jong
Jang Ui-chul … Yoo Seung-hoon
Kim Jung-min … Bang Woo-kyung
Ye-rim … Ye-rim
Ma Dong-suk … Silpa (Silver???)
Kim In-seo … Yoo Hae-ri
Kim Hyun-joon … Park Pyo-joo
Kwak Jung-wook … Jung Ma-ro
Jung Ji-an … Jo Deo-mi
Lee Min-ki … Joo Byung-hee

Drehbuch: Seo Yoon-hee
Regie: Lee Kwon

 

Handlung:

Die Rockband „Eye Candy“ versucht den Wunsch ihres verstorbenen Frontsängers, an einem High School Band Wettbewerb teilzunehmen zu efüllen. Dabei geraten die Mitglieder in mehr als nur einer Hinsicht in Rivalität mit der aus priviligierteren Schichten stammenden Band „Strawberry Fields“.

 

Meinung:

Trotz des Rockband Themas habe ich mich lange davor gedrückt, mir die Serie „Shut Up! Flower Boy Band“ anzusehen. Das „Flower Boy“ im Titel, aufgrunddessen ich bisher auch noch nicht die vorausgehenden Serien „Flower Boy Ramyun Shop“ und „Flower Boy Next Door“ gesehen habe, löst bei mir leider automatisch Skepsis aus. Aus dem Titel und dem Promotionsmaterial der Serie schloß ich, daß es sich bei „Shut Up! Flower Boy Band“ um eine Underdog Erfolgsgeschichte mit glorifizierter Männerfreundschaft handeln würde. Wie überrascht – im positiven Sinne – war ich dann, als ich etwas ganz Anderes geboten bekam! „Shut Up! Flower Boy Band“ geht eigentlich viel mehr in Richtung Coming Of Age Geschichte und stellt den Abschnitt im Leben eines Heranwachsenden dar, in dem die Zeit, in der die Peer Group von höchster Bedeutung ist, sich dem Ende zuneigt. Wie Probleme von den Bandmitgliedern angegangen werden, bzw. wie sich sich ihre Probleme zum Teil auch selbst machen, ist charakteristisch für diese Zeit. Die Serie wirkt dadurch erfrischend realitätsnah. Dies wird auch dadurch unterstützt, daß die hauptfiguren nicht fehlerlos dargestellt werden. Persönlich war ich mit der Art, wie die Charakter geschrieben waren, trotzdem nicht hundert Prozent glücklich, da mir hier leider auch recht viele Klischees aufgegriffen worden schienen und – wie so oft – wesentlich mehr Mühe in die männlichen Hauptfiguren als in die weiblichen investiert wurde.

Auch wenn ich das „Coming Of Age“ jetzt sehr in den Vordergrund geschoben habe, kommt in der Serie auch der Teil, der sich tatsächlich mit Bandproblemen beschäftigt nicht zu kurz. Die Probleme, denen sich beziehungslose Rockbands in einem nicht gerade für Rockmusik berühmten Land stllen müssen, werden angeschnitten und auf die Fallstricke der koreanischen Filmindustrie wird intensiver eingegangen. Bei der Darstellung dieser Punkte hat man aus meiner Sicht ziemlich ins Schwarze getroffen.

Und die Musik selbst? – Nach so viel in Film und Fernsehen gezeigten angeblichen Rockbands, die dann doch nur Rock- (meistens sogar Pop-) Balladen zu Stande brachten, mag man es kaum glauben: Es war tatsächlich Rockmusik!!!

 

Fazit:

Jugendserie, die sich – abgesehen vom Standard Love Triangle (oder war es hier doch eher ein Love Square???) – vom üblichen Serieneinerlei abzuheben weiß.

 

Sonstiges:
Dieser Artikel enthält nichts zu den Schauspielern. Das ist kein Versehen, sondern Absicht. Ich wußte nicht, was ich zum Schauspiel schreiben sollte, da mir niemand als absolut unaustauschbar auffiel (naja – mal abgesehen von Lee Min-ki, aber das war zu erwarten), mich aber auch niemand zum Stirnrunzeln und Augenverdrehen brachte.
Kwak Jung-wook hatte zu wenig Szenen.
Wo bleiben die Flower Ahjusshi Serien?

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