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Ziemlich beste Freunde

zbfZiemlich beste Freunde (Originaltitel: Intouchables) ist ein französischer Film von 2011, der auf einer wahren Begebenheit basiert. Die Handlung erzählt die ungewöhnliche Freundschaft zwischen dem querschnittsgelähmten Aristokraten Philippe und seinem Pfleger Driss, einem jungen Mann aus den Pariser Vororten, der zuvor kriminell auffällig war. Der Film bewegt sich zwischen Humor und emotionalen Momenten, während er die sozialen Unterschiede der beiden Hauptcharaktere beleuchtet.

Filmhandlung:

Der Film beginnt mit einer rasanten Autofahrt: Driss (gespielt von Omar Sy) fährt einen Maserati durch die nächtlichen Straßen von Paris, während Philippe (gespielt von François Cluzet) auf dem Beifahrersitz sitzt. Die beiden werden von der Polizei verfolgt. Driss schafft es durch einen geschickten Trick, die Polizisten glauben zu lassen, dass Philippe einen Anfall hat, und so entkommen sie einer Strafe. Danach führt der Film in Rückblenden zu den Ereignissen, die zu dieser Szene geführt haben.

Philippe ist ein wohlhabender Aristokrat, der durch einen Unfall beim Gleitschirmfliegen querschnittsgelähmt ist. Er ist auf Hilfe angewiesen und sucht einen neuen Pfleger, der sich rund um die Uhr um ihn kümmern kann. Driss, der gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde, taucht zu einem Vorstellungsgespräch auf, allerdings nur, um einen Stempel zu bekommen, der ihm die Arbeitslosengelder sichert. Er zeigt keinerlei Interesse an dem Job und verhält sich respektlos. Zu seiner Überraschung entscheidet sich Philippe jedoch, Driss eine Probezeit zu geben, da er die direkte und unkonventionelle Art des jungen Mannes schätzt.

Entwicklung der Beziehung zwischen Driss und Philippe

Driss zieht in das luxuriöse Haus von Philippe ein und beginnt, sich um ihn zu kümmern. Zunächst ist er überfordert mit den Aufgaben, wie z.B. Philippe zu duschen und ihm beim Anziehen zu helfen. Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten wächst eine Bindung zwischen den beiden Männern. Driss bringt Frische, Humor und Energie in Philippes Leben, während er selbst durch die Verantwortung und die neue Lebensumgebung langsam an Reife gewinnt.

Ein wiederkehrendes Thema im Film ist das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Welten. Philippe kommt aus einer gehobenen, kultivierten Welt und liebt klassische Musik, Kunst und Poesie. Driss hingegen interessiert sich für moderne Musik, Actionfilme und ist mit dem rauen Leben in den Pariser Vororten vertraut. Trotz dieser Unterschiede finden sie gemeinsame Interessen und unterstützen sich gegenseitig.

Die Herausforderung der Behinderung und die Bedeutung von Freiheit

Ein zentraler Punkt in der Beziehung ist Philippes körperliche Behinderung und seine Suche nach emotionaler Freiheit. Er hadert zwar nicht direkt mit seinem Zustand, aber es wird deutlich, dass er sein Leben als begrenzt empfindet, besonders in Bezug auf zwischenmenschliche Beziehungen. Philippe hat eine Brieffreundschaft mit einer Frau namens Éléonore, die er gerne treffen würde, sich aber aufgrund seiner Behinderung nicht traut. Driss ermutigt ihn, dieses Treffen zu wagen, und hilft ihm, Selbstvertrauen zu entwickeln. Gleichzeitig zeigt Philippe Driss, wie wichtig es ist, Verantwortung zu übernehmen und seinen eigenen Weg zu finden…

Regie: Olivier Nakache, Éric Toledano
Drehbuch: Olivier Nakache, Éric Toledano
Produzenten: Nicolas Duval-Adassovsky, Laurent Zeitoun, Yann Zenou
Kamera: Mathieu Vadepied
Schnitt: Dorian Rigal-Ansous
Musik: Ludovico Einaudi

Schauspieler|innen:

  • François Cluzet als Philippe
    Ein wohlhabender Aristokrat, der querschnittsgelähmt ist und einen neuen Pfleger sucht.
  • Omar Sy als Driss
    Ein junger Mann aus den Pariser Vororten, der gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde und zufällig als Pfleger für Philippe eingestellt wird.
  • Anne Le Ny als Yvonne
    Philippes Assistentin und Haushälterin, die anfangs skeptisch gegenüber Driss ist.
  • Audrey Fleurot als Magalie
    Philippes attraktive Sekretärin, zu der Driss eine gewisse Anziehung spürt.
  • Clotilde Mollet als Marcelle
    Eine weitere Angestellte im Hause Philippe.
  • Alba Gaïa Bellugi als Elisa
    Philippes Tochter, die sich in einer schwierigen Phase befindet.
  • Cyril Mendy als Adama
    Driss‘ jüngerer Bruder, der in die kriminelle Szene abzurutschen droht.
  • Grégoire Oestermann als Antoine
    Ein Freund und Vertrauter von Philippe.

Trailer:

Autorenbewertung

„Ziemlich beste Freunde“ ist eine herzerwärmende Geschichte, die zeigt, wie Freundschaft soziale, kulturelle und körperliche Barrieren überwinden kann. Der Film stellt nicht nur die Probleme und Herausforderungen des Lebens mit einer Behinderung dar, sondern thematisiert auch soziale Ungleichheit, Verantwortung und die Bedeutung von Humor und Leichtigkeit im Umgang mit schweren Lebenssituationen. Driss und Philippe ergänzen sich perfekt: Während Driss Philippe neuen Lebensmut und Freude schenkt, bringt Philippe Driss bei, wie wichtig es ist, sich zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen. Der Film basiert auf der wahren Geschichte von Philippe Pozzo di Borgo und seinem Pfleger Abdel Sellou und hat Millionen von Zuschauern weltweit inspiriert.
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„Ziemlich beste Freunde“ ist eine herzerwärmende Geschichte, die zeigt, wie Freundschaft soziale, kulturelle und körperliche Barrieren überwinden kann. Der Film stellt nicht nur die Probleme und Herausforderungen des Lebens mit einer Behinderung dar, sondern thematisiert auch soziale Ungleichheit, Verantwortung und die Bedeutung von Humor und Leichtigkeit im Umgang mit schweren Lebenssituationen. Driss und Philippe ergänzen sich perfekt: Während Driss Philippe neuen Lebensmut und Freude schenkt, bringt Philippe Driss bei, wie wichtig es ist, sich zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen. Der Film basiert auf der wahren Geschichte von Philippe Pozzo di Borgo und seinem Pfleger Abdel Sellou und hat Millionen von Zuschauern weltweit inspiriert.Ziemlich beste Freunde
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