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The Batman (2022)

thebatDer Film The Batman (2022), unter der Regie von Matt Reeves, ist eine düstere und realistische Interpretation der ikonischen DC-Figur Batman. Mit Robert Pattinson in der Hauptrolle als Bruce Wayne/Batman erkundet der Film die frühen Jahre des Dunklen Ritters als Verbrechensbekämpfer und setzt einen Schwerpunkt auf das Detektiv-Genre.

Filmhandlung

Die Geschichte spielt in Gotham City, einer düsteren Stadt voller Korruption. Der Film beginnt an Halloween, als der Bürgermeister ermordet wird. Der Mörder hinterlässt Botschaften und einen Hinweis für Batman.

Batman, gespielt von Bruce Wayne, kämpft seit zwei Jahren als Batman gegen Verbrechen. Er arbeitet mit Lieutenant James Gordon (Jeffrey Wright) zusammen, der ihn bei den Ermittlungen des Mordes unterstützt.Am Tatort finden sie eine Karte mit einem Rätsel, das an Batman adressiert ist.

Die Rätsel und der Riddler

Der Mörder, der sich als der Riddler (Paul Dano) ausgibt, beginnt eine Serie von Morden. Die Opfer sind wichtige und korrupte Leute, zum Beispiel Richter, Polizisten und Geschäftsleute.Bei jedem Mord gibt es eine Nachricht und ein Rätsel für Batman.Der Riddler stellt Videos von den Morden ins Internet und ruft die Bürger von Gotham dazu auf, die korrupte Elite zu stürzen.

Batman und Gordon finden heraus, dass viele Menschen in der Stadt korrupt sind. Der Riddler hat sie alle verraten.

Die Unterwelt und Catwoman

Batman ermittelt in einem Fall, der ihn zu dem Gangster Oswald Cobblepot, auch „Pinguin“ genannt, führt. Dieser arbeitet für Carmine Falcone. In einem Nachtclub trifft Batman auch auf Selina Kyle, die als Catwoman bekannt ist. Selina hat ihre eigenen Ziele: Sie sucht ihre verschwundene Freundin Annika, die auch mit den Morden zu tun hat.Batman und Selina arbeiten zusammen, um die Wahrheit über die Unterwelt herauszufinden. Dabei entwickelt sich eine komplizierte Beziehung zwischen den beiden, die von Misstrauen und Anziehung geprägt ist.

Regie: Matt Reeves
Drehbuch: Matt Reeves, Peter Craig
Produktion: Dylan Clark, Matt Reeves
Kamera: Greig Fraser
Musik: Michael Giacchino
Schnitt: William Hoy, Tyler Nelson

Schauspieler |innen:

  • Robert Pattinson als Bruce Wayne / Batman
  • Zoë Kravitz als Selina Kyle / Catwoman
  • Paul Dano als Edward Nashton / Riddler
  • Jeffrey Wright als Lieutenant James Gordon
  • Colin Farrell als Oswald Cobblepot / Pinguin
  • John Turturro als Carmine Falcone
  • Andy Serkis als Alfred Pennyworth
  • Peter Sarsgaard als Bezirksstaatsanwalt Gil Colson
  • Jayme Lawson als Bürgermeisterkandidatin Bella Reál
  • Gil Perez-Abraham, Peter McDonald, und Con O’Neill in Nebenrollen

Wissenswertes

  • Neue Richtung für Batman Nach der Dark Knight-Trilogie von Christopher Nolan und den Auftritten von Ben Affleck als Batman in den DC Extended Universe-Filmen, sollte The Batman ursprünglich ein Film mit Affleck als Hauptdarsteller, Regisseur und Drehbuchautor werden. Affleck trat jedoch 2019 von diesen Rollen zurück, und Matt Reeves übernahm die Leitung. Reeves entschied sich für eine unabhängige Geschichte, die nicht mit dem DCEU verbunden ist.
  • Matt Reeves ließ sich stark von klassischen Film-Noir- und Detektivgeschichten inspirieren. Der Film lehnt sich an Comics wie Batman: Year One und Batman: The Long Halloween an, betont jedoch Batmans Rolle als „größter Detektiv der Welt“. Visuell und thematisch wurde der Film durch Werke wie Chinatown und Sieben beeinflusst.
  • Reeves wollte Gotham City so realistisch wie möglich darstellen. Viele Szenen wurden in Großbritannien gedreht, darunter die St. George’s Hall in Liverpool, die als Kulisse für das Gotham City Rathaus diente. Die düstere und regnerische Atmosphäre der Stadt trägt zur bedrückenden Stimmung des Films bei.
  • Robert Pattinson wurde zunächst skeptisch als Batman angesehen, konnte die Kritiker jedoch mit seiner intensiven und verletzlichen Darstellung überzeugen. Er verbrachte Monate mit körperlichem Training und tauchte tief in die Psyche von Bruce Wayne ein, um dessen innere Zerrissenheit darzustellen.
  • Paul Dano gab dem Riddler eine verstörende, realistische Note. Seine Version der Figur wurde von realen Serienmördern wie dem Zodiac-Killer inspiriert. Danos Darbietung brachte eine psychologische Tiefe, die den Riddler zu einem der bedrohlichsten Gegner Batmans macht.
  • Colin Farrells Verwandlung in den Pinguin war so überzeugend, dass er am Set von Crewmitgliedern nicht erkannt wurde. Das Make-up-Team verwendete hochentwickelte Prothesen, um Farrells Gesicht in das des übergewichtigen Gangsters zu verwandeln.
  • Mit einer Laufzeit von knapp drei Stunden ist The Batman der längste Film über den Dunklen Ritter. Die ausgedehnte Erzählstruktur erlaubt es, die Geschichte und die Charaktere tiefer zu erkunden.
  • Potenzielle Fortsetzungen Der Film deutet zukünftige Entwicklungen an, insbesondere durch die kurze Szene, in der der Riddler auf einen anderen Insassen im Arkham Asylum trifft – offensichtlich der Joker, gespielt von Barry Keoghan. Außerdem plant Warner Bros. Spin-off-Serien für HBO Max, darunter eine über den Pinguin und eine potenzielle Serie über die Gotham City Police.

Trailer:

Autorenbewertung

The Batman ist zweifellos ein technisch beeindruckender Film mit einer dichten, düsteren Atmosphäre und hervorragenden Leistungen, insbesondere von Paul Dano und Colin Farrell. Die Inszenierung als Detektivgeschichte hebt ihn von früheren Batman-Filmen ab und bringt eine neue Perspektive auf die Figur. Dennoch wirkt der Film trotz seiner Länge von fast drei Stunden stellenweise zäh und überfrachtet. Robert Pattinsons Darstellung von Bruce Wayne ist intensiv, doch seine Version des Charakters bleibt für viele emotional unnahbar und wenig charismatisch. Die Handlung, die stark auf Korruption und soziale Missstände fokussiert, könnte für einige Zuschauer zu deprimierend und schwerfällig sein. Visuell überzeugt der Film mit beeindruckendem Produktionsdesign, doch die permanente Dunkelheit und Melancholie lassen wenig Raum für Abwechslung. Auch der Fokus auf realistischen Ansätzen nimmt dem Film teilweise die epische Dimension, die man von einem Batman erwartet. Insgesamt ist es ein ambitionierter, aber nicht für jeden überzeugender Beitrag zum Batman-Universum.

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