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Porno – Dämonische Verführung

porOriginaltitel: Porno

Regie: Keola Racela

Darsteller: Evan Daves, Larry Saperstein, Jillian Mueller, Glenn Stott, Robbie Tann

Produktionsjahr: 2019

Lasst euch nicht von dem Titel täuschen, denn es ist nicht das drin, was drauf steht. Dämonische Verführung ein bisschen, aber fangen wir von vorne an.

Der Film spielt in einer amerikanischen Kleinstadt, in einem Kino wo fünf Jugendliche angestellt sind. Freitagabend überlässt deren Chef den Fünf das Kino, aber der gemütliche Filmabend wird durch einen alten verwirrten Mann gestört. Der sorgt da im Saal für Unruhe und als sie ihm aus dem Kino werfen wollen, flieht dieser und öffnet dabei einen geheimen Zugang zum Keller. Dieser Keller ist voll mit alten Filmrollen und die Fünf entdecken da einen alten Film, lassen diesen über den Projektor laufen und dabei stellt sich raus, dass es so ein kleiner Schmuddelfilm mit okkultem Thema ist. Das sie nicht wissen, ist das dabei eine Dämonin – eine Sukkubus – beschworen wird. Die versucht es dann mit ihrer dämonischen Verführung, aber die Jugendlichen setzen alles dran, dass sie wieder in die Filmdose zurück verbannt wird.

Ich nehme schon mal vorweg, dass der Film nicht gut ist. Nee das war mal wieder nichts. Es funktioniert weder der Horrorteil noch der Komödienteil. Für Horror – ich fand es nicht gruselig und Spannung kam bei mir auch keine auf. Es dauert zu lange bis die Horrorelemente kommen. Weil vorher so eine nackte Frau ist jetzt nicht gruselig. Wenn es dann saftiger wird, ist der Film auch schon so gut wie zu Ende. Was ich aber loben möchte mit den Effekten hat man sich schon Mühe gegeben. Besonders der aufgeplatzte Hoden sah schon böse aus und bei der Szene kam auch Unbehagen bei mir auf. Aber es war nur ein kleiner Moment und kann beim Horror nichts retten.

Der Komödienteil … nun ja. Zum Lachen hat mich nichts gebracht. Es gab ein oder zwei Szenen, die hatten Humor, aber mehr wie ein müdes Lächeln konnten die mir auch nicht abringen. Hätten die vielleicht mehr übertrieben, wäre es vielleicht witziger geworden, aber so nichts Halbes und nichts Ganzes.

Dann auch der reißerische Titel. Nun gut es gibt zwar die Milchstraße und den großen Bären zu sehen und das ein oder andere Glockenspiel, aber anheizen sollte dies keinen.

Was ich dem Film lasse, sind die Effekte, die Idee zur Handlung – nichts Außergewöhnliches, aber man hätte was draus zaubern können – und der Schauplatz mit dem Kino. Das hat mir gut gefallen, aber ansonsten war das nicht meins. Hab ihn mal gesehen, Haken dran und gut.

Autorenbewertung

Ziemlich übertriebener Titel für eine recht lahme Horrorkomödie, die nichts bietet oder irgendwie einen Eindruck hinterlässt. Die Idee zur Geschichte trifft zwar meinen Nerv, aber das waren jetzt 98 Minuten, die ich mir hätte sparen können.

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