Flucht von Alcatraz: Story, Meinung & Bewertung
Manche Filme bleiben einfach im Kopf hängen, ne? Bei mir ist das definitiv mit Flucht von Alcatraz (im Original: „Escape from Alcatraz“) so, der am 22. Juni 1979 in die US-Kinos kam. Don Siegel führte Regie bei diesem packenden Gefängnisthriller, und Clint Eastwood zeigt hier mal wieder, warum er zu den ganz Großen gehört – ähnlich wie in seinen Western-Klassikern oder als Dirty Harry.
📽️ Film-Fakten auf einen Blick:
- 🎬 Deutscher Titel: Flucht von Alcatraz
- 🎬 Originaltitel: Escape from Alcatraz
- 📆 Kinostart (USA): 22. Juni 1979
- 🎭 Genre: Thriller, Drama, Gefängnisfilm
- ⏱️ Laufzeit: 112 Minuten
- 🔞 FSK: 12
- 🎞️ Regie: Don Siegel
- 📝 Drehbuch: Richard Tuggle
- 🎬 Produktion: Paramount Pictures
- 🌐 Land: USA
- 💰 Budget: ca. 8 Millionen Dollar
- 💵 Einspielergebnis: 43 Millionen Dollar (weltweit)
- 🏆 Basiert auf: Wahren Begebenheiten
Die Story: Ausbruch aus dem Knast der Knäste
Also, Frank Morris landet 1960 auf „The Rock“ – ihr wisst schon, Alcatraz, diese berüchtigte Gefängnisinsel in der Bucht von San Francisco. Der Knackpunkt? Der Typ ist verdammt clever, hat ’nen überdurchschnittlichen IQ und schon Erfahrung mit Gefängnisausbrüchen. Kein Wunder, dass der fiese Direktor gleich ein Auge auf ihn hat.
Im Knast trifft Morris dann auf die Anglin-Brüder – John und Clarence – und diesen kunstbegabten Typen namens Charley Butts. Die Jungs hecken zusammen einen ziemlich verrückten Plan aus. Mit selbstgebastelten Werkzeugen (ich sag nur: Löffel und Nagelfeilen!) kratzen sie sich nachts durch die Zellenwände. Das Geniale daran? Sie basteln Papiermaché-Köpfe, die sie in ihre Betten legen. Sieht im Dunkeln täuschend echt aus!
💡 Wusstest du schon? Die echten Ausbrecher – Frank Morris und die Anglin-Brüder – sind bis heute spurlos verschwunden. Keiner weiß, ob sie’s geschafft haben oder in den eiskalten Fluten der Bucht ertrunken sind. Das FBI hat den Fall erst 2013 offiziell geschlossen, aber… wer weiß?
Der Film zeigt richtig gut diesen zermürbenden Knastalltag. Tag für Tag dieselbe Routine, und nachts dann heimlich an der Flucht arbeiten. Die Spannung baut sich langsam auf – jedes Geräusch könnte sie verraten, jeder Wärter könnte was merken. Man fiebert richtig mit!
Stab & Besetzung
Stab:
- Regie: Don Siegel
- Drehbuch: Richard Tuggle
- Musik: Jerry Fielding
- Kamera: Bruce Surtees
- Schnitt: Ferris Webster
Schauspieler|innen:
Schauspieler|in | Rolle | Deutsche Synchronstimme |
---|---|---|
Clint Eastwood | Frank Morris | Manfred Lehmann |
Patrick McGoohan | Gefängnisdirektor | Joachim Kerzel |
Roberts Blossom | Chester ‚Doc‘ Dalton | Hans Paetsch |
Jack Thibeau | Clarence Anglin | Thomas Danneberg |
Fred Ward | John Anglin | Wolfgang Pampel |
Larry Hankin | Charley Butts | Friedrich W. Bauschulte |
Wissenswertes
Okay, jetzt wird’s richtig interessant! Die haben tatsächlich auf der echten Insel gedreht – auf Alcatraz selbst! Stellt euch das mal vor: Jeden Tag mit der Fähre rüber zur Gefängnisinsel, in diesen verfallenen Zellen drehen… Das Ding war ja seit ’63 dicht, aber die morbide Atmosphäre war noch voll da. Einige aus der Crew haben später erzählt, dass sie nachts komische Geräusche gehört haben. Gänsehaut pur!
Was ich auch krass finde: Clint Eastwood und Regisseur Don Siegel waren schon ein eingespieltes Team. Das war bereits ihr fünfter gemeinsamer Film! Angefangen hatten sie 1968 mit „Coogans großer Bluff“, und dann kam natürlich der Hammer – „Dirty Harry“ von 1971. Man merkt einfach, dass die beiden sich blind verstehen.
Die Papiermaché-Köpfe im Film? Die haben die tatsächlich nach den echten FBI-Fotos nachgebaut! Die Requisiteure haben sich die Original-Polizeiakten reingezogen und jedes Detail studiert. Verrückt, oder? Die echten Köpfe sahen wohl wirklich täuschend echt aus – kein Wunder, dass die Wärter nix gemerkt haben.
🎬 Film-Trivia: Patrick McGoohan, der den Direktor spielt, war vorher in der Kultserie „Nummer 6“ berühmt geworden. Da spielte er einen Mann, der aus einem mysteriösen Dorf flüchten will. Ironisch, dass er hier dann derjenige ist, der andere am Fliehen hindern will!
Ach ja, und das Budget von 8 Millionen Dollar hat sich echt gelohnt – der Film hat weltweit über 43 Millionen eingespielt! War damals einer der erfolgreichsten Filme des Jahres.
Legendäre Filmzitate
Ein Satz, der einem direkt klarmacht: Hier kommst du nicht mehr raus, Kumpel!
Meine persönliche Bewertung
Boah, also dieser Film… der hat’s echt in sich! Ich hab den bestimmt schon fünf oder sechs Mal gesehen, und er wird einfach nicht langweilig. Eastwood spielt hier nicht den typischen Action-Helden – nee, der Morris ist ein ruhiger, intelligenter Typ, der seine Freiheit mit Köpfchen erkämpft. Das gefällt mir richtig gut! Die Atmosphäre auf Alcatraz ist so beklemmend, man spürt förmlich die kalten Mauern. Und wie Siegel aus diesem langsamen Graben und Kratzen pure Spannung macht – Wahnsinn! Kein großes Geballer, keine wilden Verfolgungsjagden, nur diese unterschwellige Anspannung. Das offene Ende finde ich genial – lässt einen noch tagelang grübeln. Für mich definitiv einer der besten Gefängnisfilme aller Zeiten, auch wenn manche Leute die ruhige Erzählweise vielleicht etwas zäh finden. Aber hey, genau das macht den Film ja so besonders!

Don Siegel hat hier einen Film geschaffen, der auch nach über 40 Jahren nichts von seiner Faszination verloren hat. Die authentischen Drehorte, Eastwoods coole Performance und die wahre Geschichte dahinter – das ist großes Kino! Ein Muss für jeden Thriller-Fan! 🎬
Film-DNA: Woher die Inspiration kam
„Flucht von Alcatraz“ reiht sich ein in die Tradition großer Knastfilme. Man spürt deutlich den Einfluss von Klassikern wie „Papillon“ mit Steve McQueen (kam 1973 raus) oder „Cool Hand Luke“ (1967) mit Paul Newman. Aber Siegel hat sich besonders von diesem französischen Film inspirieren lassen – „Ein zum Tode Verurteilter ist entflohen“ von Robert Bresson aus dem Jahr 1956. Diese minimalistische Art, wie er die Flucht inszeniert, diese Konzentration auf kleine Details… das hat Siegel definitiv übernommen.
Für Fans von…
Du stehst auf „Flucht von Alcatraz“? Dann check mal diese Filme aus:
- Die Verurteilten (The Shawshank Redemption, 1994) – DER Gefängnisfilm schlechthin! Mit Tim Robbins und Morgan Freeman
- Papillon (1973) – Steve McQueen in einem epischen Fluchtdrama. Brutal gut!
- Cool Hand Luke (1967) – Paul Newman als rebellischer Häftling. „What we’ve got here is failure to communicate!“
- The Green Mile (1999) – Stephen Kings emotionale Knastgeschichte. Taschentücher bereithalten!
- Gesprengte Ketten (The Great Escape, 1963) – Noch so’n Klassiker mit Steve McQueen auf dem Motorrad
📺 Tipp: Mehr coole Gefängnisfilme und Thriller findest du auf Flimmerkiste!
Wo kann ich den Film schauen?
Also, „Flucht von Alcatraz“ läuft immer mal wieder im Free-TV, aber wenn du nicht warten willst: Bei Amazon Prime Video kannst du den Film leihen oder kaufen. Gibt’s auch auf DVD und Blu-ray für die Sammlung. Schau einfach mal bei den üblichen Verdächtigen vorbei!
💬 Was denkst du?
Glaubst du, dass Morris und die Anglins es geschafft haben? Oder sind sie in der eiskalten Bucht ertrunken? Lass es mich in den Kommentaren wissen – ich bin gespannt auf deine Theorie!
🎬 Trailer
Hier der eng. Original Trailer zu „Flucht von Alcatraz“ – ein Vorgeschmack auf diesen Knast-Klassiker: