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Die Zeitmaschine (1960)

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🎬 Die Zeitmaschine (1960) – The Time Machine

Ein bisschen Magie, eine Prise Abenteuer und jede Menge Sci-Fi: „Die Zeitmaschine“ ist ein amerikanischer Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1960 🇺🇸, inszeniert von George Pal und produziert von MGM. Basierend auf dem berühmten Roman von H.G. Wells aus dem Jahr 1895 hat David Duncan das Werk für die große Leinwand adaptiert. Und das Ergebnis? Ein echter Klassiker, der das Genre mitgeprägt hat.

🌀 Worum geht’s eigentlich?

Wir starten stilecht in London, genauer gesagt im Jahr 1899. Dort tüftelt der brillante, leicht schrullige Wissenschaftler George (verkörpert von Rod Taylor) an etwas, das seine Kumpels für völlig verrückt halten: einer waschechten Zeitmaschine! 🚀

Und wie das mit genialen Ideen oft so ist, stößt er auf mehr Skepsis als Beifall. Aber George lässt sich nicht aufhalten – und zack, er macht den ersten Sprung durch die Zeit! 🕰️

Was ihn erwartet, ist eine Zukunft, die schöner und gleichzeitig gruseliger nicht sein könnte: 🌸 Oben an der Oberfläche die friedlichen, aber ziemlich naiven Eloi – und tief unter der Erde die fiesen Morlocks, die die Eloi wie Nutzvieh behandeln. 😨

George freundet sich mit der bezaubernden Weena an, einer Eloi-Frau, und wird Zeuge eines erbarmungslosen Überlebenskampfes zwischen Licht und Dunkelheit. 🌓

🎥 Stab & Besetzung auf einen Blick:

  • Regie & Produktion: George Pal
  • Drehbuch: David Duncan (nach H.G. Wells‘ Roman)
  • Kamera: Paul Vogel
  • Schnitt: George Tomasini
  • Musik: Russell Garcia
  • Produktionsdesign: George Pal
  • Special Effects Supervisor: Gene Warren & Tim Baar
  • Visuelle Effekte: Wah Chang
  • Props-Design (Zeitmaschine!): Wah Chang
  • Studio: Metro-Goldwyn-Mayer (MGM)

👤 Die wichtigsten Figuren:

  • Dr. George (Rod Taylor): Ein leidenschaftlicher Wissenschaftler, der keine Angst vor dem Unbekannten hat und das Abenteuer seines Lebens wagt.
  • Weena (Yvette Mimieux): Eine sanfte Seele der Eloi, die George das Herz öffnet und ihm zeigt, wofür es sich zu kämpfen lohnt.
  • Filby (Alan Young): Der gute alte Skeptiker unter Georges Freunden, der ihn vor den Gefahren warnt.
  • David Philby (Sebastian Cabot): Eher der neugierige Typ – er findet Georges Vision faszinierend und unterstützt ihn.
  • Die Morlocks: Gruselige Kreaturen der Tiefe, Sinnbild für eine Welt voller Gier und Unterdrückung.
  • Die Eloi: Schön, sorglos – aber leider auch ziemlich wehrlos gegenüber den Morlocks…

✨ Spannende Hintergrundfakten:

🚀 Das Design der Zeitmaschine:

Die Maschine war ein echtes Kunstwerk: ein schimmerndes Gefährt mit einem gigantischen, drehenden Zeitrad im Rücken. Der Stil? Elegant-viktorianisch mit einem Hauch Abenteuerlust – so ikonisch, dass man sie heute noch in Filmen, Serien und auf Conventions wiederfindet.

🎞️ Spezialeffekte der damaligen Zeit:

Stop-Motion und Zeitraffer ließen die Zeit buchstäblich vergehen. Pflanzen wuchsen, Städte zerfielen, Menschen veränderten sich… alles in atemberaubendem Tempo. Und das mit Tricks, die heute noch Charme haben.

🌈 Visuelle Spielereien:

Bunte Lichter, Überblendungen, wirbelnde Farben – die Zeitreisen sahen so faszinierend aus, dass der Film 1961 den Oscar für die besten Spezialeffekte abräumte! 🏆

🎭 Rod Taylor als George:

Taylor war damals auf dem Sprung zum Star – spätestens nach Die Vögel von Hitchcock (1963) kannte ihn dann wirklich jeder.

🎥 Alan Youngs Doppelrolle:

Nicht nur 1960 als Filby dabei – er schlüpfte auch 2002 in einem Remake nochmal in eine kleine Rolle als Blumenhändler. Ziemlich cooles Easter Egg! 🥀

📖 Der namenlose Zeitreisende:

Im Originalroman hatte der Held keinen Namen – nur „Der Zeitreisende“. Im Film bekam er George als Namen verpasst, wohl als Hommage an George Pal oder H.G. Wells (Herbert George Wells).

💕 Liebe in der Zukunft:

Im Gegensatz zur Buchvorlage gibt’s im Film eine sanfte Romanze zwischen George und Weena. Ein bisschen Herzklopfen durfte in den 60ern eben nicht fehlen. 💗

🎩 Gesellschaftskritik light:

Während Wells‘ Roman knallharte Sozialkritik an der britischen Klassengesellschaft übt, steht hier eher das Abenteuer im Mittelpunkt.

🧪 Wissenschaft und Wagemut:

Die Zeitmaschine ist das Symbol für den Traum – und gleichzeitig die Gefahr – von grenzenlosem menschlichen Wissensdrang.

🌍 Eine düstere Zukunft:

Die Spaltung zwischen Eloi und Morlocks ist eine Warnung: soziale Ungleichheit kann irgendwann zu echten Monstern führen – eine Idee, die sich bis in heutige Dystopien wie „Die Tribute von Panem“ zieht.

🏆 Preisgekrönt:

Den Oscar für die besten Spezialeffekte konnte dem Film keiner nehmen – eine echte Leistung für einen Sci-Fi-Streifen dieser Ära.

🎞️ Die Neuverfilmung:

2002 kam ein Remake ins Kino – visuell beeindruckend, inhaltlich aber mit eher gemischter Resonanz. Dafür gab’s ein hübsches Cameo von Alan Young!

🛠️ Verschollenes Relikt:

Die Original-Zeitmaschine wurde nach den Dreharbeiten versteigert… und ging irgendwann verloren. Eine Nachbildung geistert heute durch Sammlerhände und Museen.

📺 Einfluss auf „Doctor Who“:

Einige behaupten, die TARDIS aus „Doctor Who“ wäre inspiriert von der Zeitmaschine. Beide reisen schließlich durch die Zeit – und der Vergleich liegt gar nicht mal so fern.

👨‍💼 H.G. Wells als Held:

In anderen Filmen wie „Time After Time“ wird H.G. Wells selbst als Zeitreisender dargestellt – ein kleiner Tribut an seine revolutionäre Idee.

Trailer:

 

Autorenbewertung

Ach, "Die Zeitmaschine" hat einfach einen ganz eigenen Zauber. ✨ Klar, aus heutiger Sicht wirken die Effekte manchmal charmant altmodisch, aber genau das macht den Film so besonders. Die Geschichte bleibt faszinierend, die Designs sind pure Nostalgie und Rod Taylor spielt den Zeitreisenden mit einer Mischung aus Forscherdrang und echter Herzenswärme. Für mich ein Klassiker, der auch Jahrzehnte später noch wunderbar funktioniert – egal ob bei Regenwetter auf dem Sofa oder an einem faulen Sonntagnachmittag. Ich geb dem Film locker eine 8,5 von 10 Punkten! 🚀🍿

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1 Kommentar

  1. Uhh Frau Mimieux war damals da schon ganz niedlich. 😀

    Der Film ist aber auch toll. Die Effekte und Kostüme wirken heute zwar ein bisschen albern, aber es sieht doch noch gut aus und gerade die Morlocks fand ich als Kind richtig gruselig. Die waren schlimmer als Freddy Krueger damals.

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Tribun
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Ach, "Die Zeitmaschine" hat einfach einen ganz eigenen Zauber. ✨ Klar, aus heutiger Sicht wirken die Effekte manchmal charmant altmodisch, aber genau das macht den Film so besonders. Die Geschichte bleibt faszinierend, die Designs sind pure Nostalgie und Rod Taylor spielt den Zeitreisenden mit einer Mischung aus Forscherdrang und echter Herzenswärme. Für mich ein Klassiker, der auch Jahrzehnte später noch wunderbar funktioniert – egal ob bei Regenwetter auf dem Sofa oder an einem faulen Sonntagnachmittag. Ich geb dem Film locker eine 8,5 von 10 Punkten! 🚀🍿Die Zeitmaschine (1960)
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