Die unendliche Geschichte (1984) ist ein episches Fantasy-Abenteuer und dieses mal nicht aus den USA. Inszeniert wurde er von Wolfgang Petersen. Basierend auf dem berühmten Roman von Michael Ende, entfaltet sich eine magische Reise zwischen Realität und Fantasie.
Filmhandlung:
Es beginnt mit Bastian Bux, einem schüchternen Jungen, der sich in die Welt der Bücher flüchtet. Die Schule? Ein Ort voller Herausforderungen. Zuhause? Auch nicht viel besser. Eines Tages stolpert er in ein altes Antiquariat und entdeckt ein geheimnisvolles Buch: Die unendliche Geschichte. Der kauzige Buchhändler warnt ihn noch – doch Bastian kann nicht widerstehen. Kaum hat er die ersten Seiten gelesen, wird er förmlich hineingezogen.
Und so landen wir in Phantásien, einem Land voller wundersamer Wesen, sprechender Kreaturen und atemberaubender Landschaften. Doch es droht der Untergang! Eine unsichtbare, alles verschlingende Macht – das Nichts – breitet sich immer weiter aus. Die kindliche Kaiserin, Herrscherin über dieses Reich, ist schwer krank, und nur ein mutiger Held kann Rettung bringen.
Hier kommt Atréju ins Spiel, ein junger Krieger, der sich auf eine epische Mission begibt. Durch finstere Sümpfe, in die Weiten der Wüste und hoch über die Wolken – er trifft auf rätselhafte Gestalten, überwindet gefährliche Prüfungen und stößt auf eine Wahrheit, die alles verändern könnte. Und während Atréju kämpft, liest Bastian weiter… und weiter… bis ihm klar wird, dass er vielleicht mehr mit dieser Geschichte zu tun hat, als er anfangs dachte.
- Regie: Wolfgang Petersen
- Drehbuch: Wolfgang Petersen (basierend auf dem Roman von Michael Ende)
- Produktion: Bernd Eichinger, Dieter Giessler
- Musik: Klaus Doldinger, Giorgio Moroder
- Kamera: Jost Vacano
- Schnitt: Jane Seitz
- Spezialeffekte: Brian Johnson
- Ausstattung: Ulrich Zeidler
- Kostüme: Diemut Remy
🎭 Hauptdarsteller |innen
- Barret Oliver – Bastian Bux
- Noah Hathaway – Atréju
- Tami Stronach – Die kindliche Kaiserin
- Moses Gunn – Cairon
- Patricia Hayes – Urgl
- Sydney Bromley – Engywuk
- Gerald McRaney – Bastians Vater
- Thomas Hill – Karl Konrad Koreander (Buchhändler)
- Alan Oppenheimer – Stimme von Fuchur, Gmork, Felsenbeißer und Erzähler (Originalversion)
Wissenswertes
🎬 Wie aus einer Geschichte ein Film wurde
Alles begann mit Michael Endes Roman von 1979, der weltweit gefeiert wurde. Klar, dass irgendwann jemand auf die Idee kam, das Ding auf die Leinwand zu bringen. Produzent Bernd Eichinger schnappte sich die Rechte, und Wolfgang Petersen wurde als Regisseur angeheuert. Das Budget? 27 Millionen D-Mark – damals die teuerste deutsche Filmproduktion aller Zeiten!
Gedreht wurde hauptsächlich in den Bavaria Filmstudios in München. Für einige Außenszenen ging’s nach Kanada und Spanien. Der Aufwand war riesig, aber das Ergebnis? Ein Film, der bis heute Legendenstatus hat.
🐉 Magie & Technik – So wurde Phantásien lebendig
- Fuchur, der Glücksdrache, war eine vier Meter lange Animatronik-Puppe mit echtem Plüschfell. Mehrere Puppenspieler sorgten dafür, dass er sich so flüssig bewegt. CGI? Fehlanzeige!
- Die Spezialeffekte übernahm Brian Johnson, der auch bei „Star Wars: Das Imperium schlägt zurück“ und „Alien“ mitgewirkt hatte.
- Der Sumpf der Traurigkeit? Sah realistisch aus, war aber in Wahrheit ein riesiges Wasserbecken im Studio. Trotzdem hat die Szene unzählige Kinderherzen gebrochen. 💔
🎵 Der Soundtrack – purer 80er-Zauber!
- Die Filmmusik stammt von Klaus Doldinger, während für die internationale Version noch Songs von Giorgio Moroder hinzugefügt wurden.
- Der legendäre Titeltrack „NeverEnding Story“ von Limahl wurde zum absoluten Ohrwurm und läuft bis heute in 80er-Playlists rauf und runter.
😡 Michael Ende? Stinksauer!
Klingt verrückt, aber Michael Ende hasste den Film! Er fand, dass zu viele Elemente seiner Geschichte verändert oder gestrichen wurden. Besonders das Ende der Verfilmung ging ihm gegen den Strich. Sein Kommentar? „Das ist nicht meine Geschichte!“ Er forderte sogar, dass sein Name aus dem Abspann gestrichen wird.
🤕 Dreh-Pannen & echte Verletzungen
- Noah Hathaway (Atréju) wurde am Set ordentlich durchgebeutelt:
- Beinahe ertrunken, weil die Hebevorrichtung im Sumpf versagte.
- Fast vom Pferd gefallen, als Artax durchdrehte.
- Verletzt bei der Kampfszene mit Gmork – die mechanische Wolfsfigur biss ihn härter als geplant!
🎥 Fortsetzungen? Naja…
- „Die unendliche Geschichte II“ (1990) hatte einen neuen Cast und kam eher mäßig an.
- „Die unendliche Geschichte III“ (1994) war dann der Tiefpunkt – viele Fans tun so, als hätte es diesen Film nie gegeben. 😅
🔥 Geile Fun Facts zum Schluss
- Fuchur existiert noch! Er steht heute in der Bavaria Filmstadt, und ja, man darf sich auf ihn setzen!
- Atréjus Hautfarbe? Im Buch grün, aber im Film nicht – das Make-up-Team bekam es einfach nicht vernünftig hin.
- Es gab immer wieder Gerüchte über ein Remake, aber bisher wurde nie etwas daraus.
Und? Wann hast du das letzte Mal an die Magie von Phantásien geglaubt? 📖✨🐉
Trailer: