Regie: Peter Podehl
Darsteller: Helmo Kindermann, Harriet Gessner, Jürgen von Alten, Uschi Görthofer, Dagmar Wolf
Produktionsjahr: 1957 Originaltitel: Der Wolf und die sieben jungen Geißlein
Die Geschichte vom Wolf und die sieben Geißlein dürfte den meisten doch bekannt sein – denn wer kennt denn nicht das Märchen von den sieben kleinen Geißlein, welche gelernt haben keinen Fremden ins Haus zu lassen, aber eben dies versucht der große böse Wolf unentwegt. So muss dann ein heimtückischer Plan her, der es ihm dann doch ermöglicht zumindest sechs der sieben Geißlein zu fressen, denn das kleinste Geißlein schafft es sich erfolgreich zu verstecken. Als dann die Geißmutter wieder nach Hause kommt, erzählt die Kleine was vorgefallen ist und sie finden den Wolf schlafend am Brunnen und schlitzen ihn den Bauch auf und können die anderen sechs Geißlein noch retten und nur für den Wolf soll es den Tod geben.
Ich finde es ist ein schönes Märchen, welches auch mal wieder deutlich macht, dass Märchen voller Gewalt stecken und dennoch ist es für Kinder geeignet und die haben ihren Spaß daran. Finde ich doch irgendwo ein wenig paradox.
Nun haben wir hier diesen Film von 1957 – der bringt den Märchenstoff zwar gut rüber, aber so ganz überzeugen kann der mich nicht. Mir fehlt hier dann doch das Verträumte und auch die Ziegenmasken sind recht gruselig. 😀 Das Kostüm vom Wolf ist auch recht wuchtig und ich denke da hätte man doch was Besseres herstellen können.
Ansonsten bleibt der Film auch recht unauffällig – die Musik ist ganz nett, große Aufbauten gab es hier nun auch nicht und wenn menschliche Darsteller mit dabei sind, bleiben die auch mehr auf kleinen Theaterniveau.
Viel mehr bleibt zu diesem Film auch nicht zu sagen – empfehlen kann ich den auch nur wieder an die Märchen-Fans, die sich nun wirklich alle Märchenfilme ansehen (wollen). Alle anderen verpassen hier nichts. 😉