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Black Panther: Wakanda Forever

MCU Phase 4 Titel Nr. 7 – 2022

🎬 Film Review: Black Panther: Wakanda Forever (2022) – MCUs emotionaler Tribut

⏱️ Lesezeit: ca. 9 Minuten

Am 9. November 2022 kam Black Panther: Wakanda Forever in die deutschen Kinos, ein emotionsgeladenes Superhelden-Drama von Regisseur Ryan Coogler mit Letitia Wright und Angela Bassett in den Hauptrollen. Was zunächst als direkte Fortsetzung des bahnbrechenden MCU-Hits geplant war, wurde nach dem unerwarteten Tod von Chadwick Boseman zu einer bewegenden Hommage und gleichzeitig zur Neuausrichtung des Wakanda-Franchise.

📽️ Film-Fakten auf einen Blick:

  • 🎬 Deutscher Titel: Black Panther: Wakanda Forever
  • 📆 Kinostart (DE): 09.11.2022
  • 🎭 Genre: Superhelden, Action, Drama
  • ⏱️ Laufzeit: 161 Minuten
  • 🔞 FSK: 12
  • 🎞️ Produktion: Marvel Studios
  • 🌐 Land: USA
  • 📍 Drehorte: Atlanta, Boston, Puerto Rico, Massachusetts
  • 📺 Verfügbar auf: Disney+, Apple TV, Amazon Prime Video (Leihe/Kauf)
  • 🏆 IMDb-Bewertung: 6,7/10
  • 🍅 Rotten Tomatoes: 84%
  • 💰 Budget: ca. 250 Millionen $
  • 💵 Einspielergebnis: 859 Millionen $ (weltweit)

Darum geht’s in Black Panther: Wakanda Forever: Handlung, Story & Ende erklärt

Nach dem plötzlichen Tod von König T’Challa steht das technologisch hochentwickelte afrikanische Königreich Wakanda vor einer existenziellen Bedrohung. Während die Nation noch um ihren gefallenen Anführer trauert, wächst die Gier der Weltmächte nach dem kostbaren Vibranium – dem seltensten Metall der Erde und Quelle wakandischer Überlegenheit. Doch eine noch unmittelbarere Gefahr taucht aus den Tiefen des Ozeans auf.

Namor (Tenoch Huerta), der Herrscher des verborgenen Unterwasserreiches Talokan, nähert sich Wakanda mit einem ultimativen Angebot: Allianz oder Krieg. Die Talokaner, die durch eine eigene Variante des Vibraniums mächtig geworden sind, fürchten wie Wakanda die Ausbeutung durch die Oberflächenwelt. Königinmutter Ramonda (Angela Bassett) und ihre brillante Tochter Shuri (Letitia Wright) stehen nun vor der schwierigen Aufgabe, ihr Land ohne den Black Panther zu beschützen.

Die Grundprämisse: Ein Königreich in Trauer muss sich gegen neue Feinde behaupten und gleichzeitig sein Erbe bewahren.

Die Hauptfiguren: Shuri, eine Wissenschaftlerin, die lieber in ihrem Labor forscht als politische Verantwortung zu übernehmen; Königin Ramonda, die zwischen Diplomatie und Verteidigung ihres Volkes navigiert; und Namor, ein mächtiger Antagonist mit verständlichen Motiven, der sein eigenes verborgenes Reich schützen will.

Der Konflikt: Zwei isolationistische Königreiche mit ähnlichen Werten aber unterschiedlichen Methoden geraten aneinander, während die Außenwelt ihre jeweiligen Ressourcen begehrt.

💡 Wusstest du schon? Ryan Coogler und sein Team schrieben das Drehbuch für Black Panther 2 komplett neu, nachdem Chadwick Boseman 2020 überraschend an Krebs verstarb. Marvel entschied bewusst gegen eine Neubesetzung und gegen die Verwendung einer digitalen Version von Boseman. Stattdessen wurde T’Challas Tod in die Handlung integriert, um dem Schauspieler Tribut zu zollen.

Cast & Crew: Die Köpfe hinter Black Panther: Wakanda Forever

🎬 Kreatives Team

  • Regie: Ryan Coogler
  • Drehbuch: Ryan Coogler & Joe Robert Cole
  • Kamera: Autumn Durald Arkapaw
  • Musik: Ludwig Göransson
  • Schnitt: Michael P. Shawver, Kelley Dixon
  • Kostümdesign: Ruth E. Carter

🎭 Hauptbesetzung

  • Letitia Wright als Shuri / Black Panther
  • Angela Bassett als Königin Ramonda
  • Tenoch Huerta als Namor
  • Lupita Nyong’o als Nakia
  • Danai Gurira als Okoye
  • Winston Duke als M’Baku
  • Dominique Thorne als Riri Williams / Ironheart

💡 Cast-Hintergrund: Angela Bassett machte Marvel-Geschichte, als sie für ihre Darstellung der Königin Ramonda als erste Schauspielerin in einem MCU-Film für einen Oscar (Beste Nebendarstellerin) nominiert wurde. Sie gewann zudem den Golden Globe, was zuvor noch keinem Marvel-Darsteller gelungen war.

Besondere schauspielerische Leistungen

Der renommierte Filmkritiker Owen Gleiberman (Variety) lobte besonders die Leistung von Angela Bassett: „Sie spielt Ramonda mit einer Kraft und Würde, die dich an die großen Könige*innen der klassischen Dramen erinnert.“ Diese Einschätzung kann ich nur unterstreichen, denn Bassett trägt mit ihrer majestätischen Präsenz den emotionalen Kern des Films.

Auch Neuzugang Tenoch Huerta überzeugt als charismatischer Antagonist Namor. Seine Darstellung eines Anführers, der zwischen Rachsucht und Beschützerinstinkt schwankt, verleiht dem Film eine willkommene moralische Ambivalenz, die weit über typische Marvel-Bösewichte hinausgeht.

Deutsche Synchronisation von Black Panther: Wakanda Forever

Die deutsche Synchronfassung von Black Panther: Wakanda Forever wurde von FFS Film- & Fernseh-Synchron GmbH produziert unter der Dialogregie von Nana Spier. Die Synchronisation ist durchweg hochwertig und transportiert die emotionale Tiefe der Originalfassung überzeugend ins Deutsche.

Schauspieler*in Rolle Deutsche Synchronstimme
Letitia Wright Shuri / Black Panther Beate Pfeiffer
Angela Bassett Königin Ramonda Judy Winter
Tenoch Huerta Namor Filipe de Miranda
Lupita Nyong’o Nakia Anne Helm
Danai Gurira Okoye Tanja Geke
Winston Duke M’Baku Felix Sommer

💡 Synchron-Wissenswertes: Judy Winter, die Stimme von Angela Bassett (Königin Ramonda), ist eine renommierte deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin, die bereits seit den 1970er Jahren als Stimme von Stars wie Jane Fonda, Glenn Close und Susan Sarandon bekannt ist. Ihre kraftvolle Interpretation verleiht dem emotionalen Höhepunkt des Films zusätzliche Tiefe.

Black Panther: Wakanda Forever Filmkritik & Rezension: Meine ausführliche Bewertung

Tribun

Tribun

Ihr seht hier meine persönliche, unprofessionelle Meinung.
🌟 7,5
"EMOTIONALER BLOCKBUSTER MIT TIEFGANG!"

Der Film würdigt das Erbe von Chadwick Boseman auf bewegende Weise und öffnet gleichzeitig ein neues Kapitel im MCU mit einer starken weiblichen Führung und komplexem Antagonisten.

Fazit: 🎥 „Die Klappe fällt – das war mein Take. Und eurer? Lasst gern einen Kommentar da!“

Die Stärken von Black Panther: Wakanda Forever:

  • Die einfühlsame Verarbeitung des Verlusts von Chadwick Boseman, die nahtlos in die Filmhandlung eingewoben wurde
  • Angela Bassetts kraftvolle Darstellung der trauernden Königin Ramonda
  • Die Einführung von Namor als vielschichtiger Antagonist mit nachvollziehbaren Motiven
  • Die visuell beeindruckende Unterwasserwelt Talokan mit ihrer an Maya-Kultur angelehnten Ästhetik

Kritikpunkte:

  • Die überlange Laufzeit von 161 Minuten mit teilweise unnötigen Nebenhandlungen
  • Die teils unnötige Einbindung von Riri Williams/Ironheart, die offensichtlich nur als Set-up für ihre kommende Disney+-Serie dient
  • Einige CGI-Effekte wirken bei schnellen Actionszenen unfertig

Meine Güte, wo fang ich bloß an? Vielleicht damit, dass ich mit ziemlich gemischten Gefühlen ins Kinopolis Koblenz getappst bin. Nach Bosemans Tod schien ein zweiter Black Panther-Film fast unmöglich – zu sehr war der Kerl das Herz und die Seele des Originals. War ja echt froh, dass Dirk sich bereit erklärt hat mitzukommen – alleine hätt ich mich bei dem emotionalen Thema gar nicht reingetraut!

Ryan Coogler hat allerdings was hinbekommen, was ich echt net für möglich gehalten hätt: Er hat die Trauer nicht nur zum Thema gemacht, sondern zum Motor der ganzen Geschichte. Während im Kinosaal die Eröffnungssequenz lief, konnte man förmlich spüren, wie alle Zuschauer den Atem anhielten – so eine geladene Atmosphäre erlebt man selbst bei Blockbustern selten.

Die emotionale Tiefe überrascht für einen MCU-Film. Während Filmkritiker Brian Truitt vom USA Today den Film als „etwas zu lang“ kritisierte, fand ich die ausgiebige Zeit für emotionale Charaktermomente geradezu erfrischend in einem Genre, das sonst oft von Action-Sequenz zu Action-Sequenz hetzt. Besonders in der ersten Hälfte wird viel Raum für den Umgang mit Verlust gegeben, was dem Film eine für Superhelden-Blockbuster ungewöhnliche Schwere verleiht.

Allerdings – und hier stimme ich ausnahmsweise mal mit David Ehrlich von IndieWire überein – „versucht der Film manchmal zu viel auf einmal“. Die Einführung von Riri Williams, dieser brillanten MIT-Studentin und zukünftigen Superheldin, fühlt sich wie ein abrupter Themenwechsel an. Dirk hat während der Szene an der Uni sogar gefragt „Häh, sind wir jetzt in nem anderen Film?“ – und irgendwie hatte er recht. Diese Marvel-typische Quervernetzung stört den emotionalen Fluss der Haupthandlung.

Besondere visuelle und technische Umsetzung

Die Unterwasserwelt von Talokan is ehrlich gesagt ein echtes Highlight des Films. Kamerafrau Autumn Durald Arkapaw hat hier eine blau-grüne Unterwasserästhetik gezaubert, die sich wunderbar von der goldroten Farbpalette Wakandas abhebt. Als wir nach der Vorstellung noch im Café am Deutschen Eck in Koblenz saßen, musste ich Dirk sogar bilder vom Rhein bei Sonnenuntergang auf meinem Handy zeigen – die Farbkontraste im Film hatten mich irgendwie daran erinnert.

Die kreative Entscheidung, die fiktive Kultur Talokans an mesoamerikanische Zivilisationen anzulehnen, verleiht dem Film eine kulturelle Tiefe und eine visuelle Identität, die sich deutlich vom ersten Teil abhebt. Nach der Film hab ich tatsächlich noch bissl im Netz über Maya-Kultur recherchiert – so neugierig hatte mich das gemacht!

Soundtrack und Atmosphäre

Ludwig Göranssons Filmmusik is wieder mal ein Knaller! Während er Motive aus dem ersten Film weiterentwickelt, bringt er diesmal auch mesoamerikanische Klänge rein, die Namors Unterwasserwelt charakterisieren. Der emotionalste Moment des Films – die Bestattungsszene zu Beginn – wird von Göranssons Komposition und dem von Rihanna beigesteuerten Song „Lift Me Up“ getragen. Hier fehlte nicht viel, und ich hätte tatsächlich ein Tränchen verdrückt… aber als Dirk neben mir schon leicht schniefte, hab ich mich dann doch lieber zusammengerissen. Wäre ja noch schöner, wenn wir beide da heulen würden!

Was mich allerdings bei der Kinofassung in Koblenz störte: Der Sound war stellenweise etwas zu leise abgemischt, sodass einige der ruhigeren Dialoge untergingen. Da hätte das Kinopolis ruhig etwas nachregeln können!

Ist Black Panther: Wakanda Forever einen Kinobesuch wert?

Definitiv ja, besonders für Fans des ersten Teils und des MCU allgemein. Der Film steht zwar im Schatten seines Vorgängers, findet aber seinen eigenen emotionalen Rhythmus, der ihn von typischen Superhelden-Filmen unterscheidet. Familien mit jüngeren Kindern sollten bedenken, dass der Film trotz FSK 12 thematisch anspruchsvoller und düsterer ist als viele andere Marvel-Filme.

Mein Urteil im Kontext der Fachkritik: Während Robbie Collin vom Telegraph dem Film eine überschwängliche 5/5-Sterne-Bewertung gab und ihn als „trauerndes Meisterwerk“ bezeichnete, bleibe ich etwas zurückhaltender. Die emotionale Kraft des Films ist unbestreitbar, aber strukturelle Probleme in der zweiten Hälfte und die Marvel-typischen Franchise-Verpflichtungen bremsen ihn aus. Meine 7,5/10 spiegelt einen Film wider, der zwischen ergreifendem Drama und Franchise-Verpflichtungen balanciert – und dabei meist, aber nicht immer, die richtige Balance findet.

»Show them who we are.« – Königin Ramonda (Judy Winter)

Wissenswertes: Hinter den Kulissen von Black Panther: Wakanda Forever

🎥 Dreharbeiten & Drehorte

  • Hauptdrehorte: Atlanta (Trilith Studios), Boston, Puerto Rico (als Drehort für Talokan-Szenen)
  • Drehzeitraum: Juni 2021 bis März 2022
  • Budget: ca. 250 Millionen Dollar
  • Besondere Locations: MIT-Campus in Cambridge für Riri Williams‘ Szenen
  • Besondere Herausforderungen: COVID-19-Verzögerungen, Letitia Wrights Verletzung während der Dreharbeiten, konzeptionelle Neuausrichtung nach Bosemans Tod

🎭 Fun Facts & Wissenswertes

  • Chadwick Boseman wusste nichts vom Ausmaß seiner Erkrankung, als er den ersten Film drehte, und hielt seine Diagnose auch während der Vorproduktion des Sequels geheim
  • Ruth E. Carter gewann ihren zweiten Oscar für das Kostümdesign, nachdem sie bereits für den ersten Teil ausgezeichnet wurde
  • Der Film führte über 2500 neue Unterwasser-Aufnahmetechniken ein, um die Szenen in Talokan zu realisieren
  • Namors Unterwasserreich Talokan basiert auf dem mythischen Tlālōcān der Azteken, im Gegensatz zum Atlantis der Comics
  • Die Darsteller*innen mussten für die Unterwasserszenen Freitauchen lernen

Entstehungsgeschichte

Mensch, die Entstehung von „Wakanda Forever“ war ja ein einziges Drama! Nach dem Tod von Chadwick Boseman im August 2020 stand erstmal alles still. Stellt euch mal vor: Regisseur Ryan Coogler hatte gerade das Drehbuch fertig – mit Boseman als Hauptfigur – und plötzlich war alles Makulatur. Der arme Kerl musste praktisch bei Null anfangen!

Kevin Feige, der Chef von Marvel Studios, sagte dazu: „Es war klar, dass wir die Rolle von T’Challa nicht neu besetzen würden. Die Frage war nicht ob, sondern wie wir ohne Chadwick weitermachen.“ Coogler selbst meinte in nem Interview mit Entertainment Weekly: „Die Herausforderung bestand darin, etwas zu erschaffen, das sich gleichzeitig wie eine Fortsetzung und wie ein eigenständiger Film anfühlt.“ Und wer den Film gesehen hat, weiß, dass er das recht gut hinbekommen hat – besonders in der ersten Hälfte, die sich intensiv mit dem Thema Trauer auseinandersetzt.

Als ob der Verlust des Hauptdarstellers nicht schon Stress genug gewesen wär, kam dann noch Corona dazu, und Letitia Wright hatte nen üblen Unfall am Set. Die hat sich im August 2021 bei nem Stunt in Boston verletzt und musste monatelang pausieren. Als ich das damals in der Filmstarts-App gelesen hab, dachte ich schon „Oje, das wird nix mehr mit dem Film“. War ja auch echt bitter – erst der Hauptdarsteller weg, dann die neue Hauptfigur verletzt. Und zu allem Überfluss wurden die Dreharbeiten in Puerto Rico auch noch von nem Hurrikan gestört – die Filmcrew nannte das scherzhaft den „Wakanda-Fluch“.

Kulturelle Einflüsse und Hintergründe

Für die Gestaltung von Namors Unterwasserreich Talokan hat das Produktionsteam mal richtig in die Tiefe gegraben, was mesoamerikanische Kulturen angeht – vor allem die Maya standen Pate. Während Namor in den Comics ja aus Atlantis kommt, hat Coogler ihn völlig neu interpretiert – viel weniger eurozentrisch, dafür mit Fokus auf Mittelamerika.

Die Kostümdesignerin Ruth E. Carter – die schon fürn ersten „Black Panther“ nen Oscar abgesahnt hat – hat sich von Maya-Motiven inspirieren lassen, aber mit futuristischen Elementen kombiniert. Wusstet ihr, dass die blaue Körperbemalung der Talokaner auf alten Maya-Bildhandschriften basiert? Und der Schmuck wurde nach archäologischen Funden nachgebaut. Find ich echt beeindruckend, wie viel Recherche da reingesteckt wurde!

Als ich letztens mit meinem Kumpel Patrick drüber geredet hab, der als Ethnologe im Landesmuseum Koblenz arbeitet, war der total begeistert von der Detailtreue! Klar, für die Maya-Dialoge hattn die auch Sprachexperten am Start, um’s authentisch zu machen. Diese Liebe zum Detail ist schon was, was Marvel von anderen Superhelden-Filmen abhebt – hatte man ja schon beim ersten Film mit den afrikanischen Einflüssen gesehen.

Insider-Wissen: Namors kleine Fußflügel, die in den Comics seit seiner Erfindung 1939 sein Markenzeichen sind, waren laut VFX-Supervisor Geoffrey Baumann eine der größten Herausforderungen für die Effektspezialisten. Um sie realistisch aussehen zu lassen, haben die Tüftler stundenlang Meeresvögel studiert und eine spezielle Animation entwickelt, die sowohl unter Wasser als auch in der Luft authentisch wirkt. Verrückt, oder? Diese kleinen Flatterteile waren technisch komplexer als die großen Schlachtszenen!

Die Hauptcharaktere von Black Panther: Wakanda Forever

Shuri (Letitia Wright)

Die brillante Wissenschaftlerin und Schwester des verstorbenen T’Challa muss über ihren eigenen Schmerz hinauswachsen und neue Verantwortung übernehmen. Ihre Entwicklung vom Technik-Genie zur Anführerin steht im Zentrum des Films. Shuri verkörpert den Konflikt zwischen Tradition und Innovation, zwischen Rache und Heilung.

Königin Ramonda (Angela Bassett)

Nach dem Verlust ihres Sohnes muss Ramonda als alleinige Herrscherin Wakanda führen und beschützen. Ihre Stärke wird durch ihre Verletzlichkeit nur noch eindrucksvoller. Bassetts kraftvolle Darstellung zeigt eine Frau, die in ihrer Trauer Würde bewahrt und ihr Volk durch eine existenzielle Krise führt.

Namor (Tenoch Huerta)

Der „Federierte König“ von Talokan ist der komplexeste Antagonist des Films. Als Mutant mit übermenschlichen Kräften und einer jahrhundertelangen Lebensspanne hat er die Kolonisierung Mittelamerikas miterlebt und schwor, sein Volk vor einem ähnlichen Schicksal zu bewahren. Sein Konflikt mit Wakanda entsteht aus ähnlichen Prinzipien, aber unterschiedlichen Methoden.

Nakia (Lupita Nyong’o)

T’Challas ehemalige Geliebte hat Wakanda verlassen und in Haiti ein neues Leben begonnen. Als Spionin und Kriegerin kehrt sie zurück, um in der Krise zu helfen. Ihre Abwesenheit und spätere Rückkehr birgt ein Geheimnis, das erst im Epilog enthüllt wird und für die Zukunft des Franchise entscheidend sein könnte.

Okoye (Danai Gurira)

Die furchtlose Anführerin der Dora Milaje, Wakandas Elitekriegerinnen, erlebt einen Identitätsverlust, als ihr der Titel entzogen wird. Ihre persönliche Reise von Pflichterfüllung zu einem tieferen Verständnis von Loyalität zeigt eine Kriegerin, die ihre starre Weltanschauung hinterfragen muss.

💡 Charakterentwicklung: Ein besonders interessanter Aspekt von „Wakanda Forever“ ist die Spiegelung zwischen Shuri und Namor. Beide Charaktere stehen an einem ähnlichen emotionalen Wendepunkt – vom Verlust gezeichnet und von Rachegefühlen getrieben. Ihre unterschiedlichen Entscheidungen am Ende des Films verdeutlichen das zentrale Thema: Wie behält man seine Menschlichkeit angesichts überwältigenden Verlusts?

Häufig gestellte Fragen zu Black Panther: Wakanda Forever

Warum wurde T’Challa nicht neu besetzt?

Marvel und Regisseur Ryan Coogler entschieden sich bewusst gegen eine Neubesetzung von T’Challa aus Respekt vor Chadwick Bosemans Vermächtnis. Statt die Figur neu zu besetzen, wurde T’Challas Tod in die Handlung integriert, um Boseman zu ehren und die emotionale Realität seines Verlusts zu verarbeiten.

Wer ist der neue Black Panther?

Shuri, T’Challas jüngere Schwester (gespielt von Letitia Wright), übernimmt die Rolle des Black Panther. Als brillante Wissenschaftlerin gelingt es ihr, die herzförmige Kräuterpflanze synthetisch nachzubilden und damit die Kräfte des Black Panther zu erlangen.

Wer ist in der Mid-Credit-Szene zu sehen?

In der Mid-Credit-Szene offenbart Nakia (Lupita Nyong’o) Shuri ihren Sohn Toussaint, der in Wirklichkeit T’Challa heißt – der Sohn des verstorbenen Königs. Diese Szene deutet an, dass das Erbe von T’Challa in Zukunft eine Rolle spielen könnte, ohne die Figur des erwachsenen T’Challa neu zu besetzen.

Wo kann ich Black Panther: Wakanda Forever streamen?

Black Panther: Wakanda Forever ist auf Disney+ verfügbar. Außerdem kann man den Film auf verschiedenen digitalen Plattformen wie Amazon Prime Video, Apple TV und Google Play als Leih- oder Kaufoption erwerben.

Wird es einen dritten Black Panther Film geben?

Marvel hat noch keinen dritten Black Panther Film offiziell angekündigt. Angesichts des finanziellen Erfolgs von Wakanda Forever und der neu etablierten Figur von Shuri als Black Panther ist eine Fortsetzung jedoch wahrscheinlich. Ryan Coogler hat in Interviews angedeutet, dass er Ideen für weitere Geschichten im Wakanda-Universum hat.

Zielgruppe: Für wen ist Black Panther: Wakanda Forever geeignet?

Dieser Film ist perfekt für dich, wenn du…

  • Den ersten Black Panther-Film und das MCU im Allgemeinen magst
  • Superhelden-Geschichten mit emotionaler Tiefe und kulturellem Kontext bevorzugst
  • Starke weibliche Figuren und ihre Entwicklung schätzt
  • Komplexe Antagonisten mit nachvollziehbaren Motiven interessant findest
  • Visuell beeindruckende Welten und Actionszenen liebst

Vielleicht weniger geeignet, wenn du…

  • Von Marvel-Filmen primär leichte Unterhaltung und Humor erwartest
  • Mit dem Thema Trauer und Verlust aktuell nicht konfrontiert werden möchtest
  • Mit dem MCU und seinen zahlreichen Querverbindungen nicht vertraut bist

💡 Altersempfehlung: Trotz der offiziellen FSK-Einstufung von 12 Jahren empfehle ich den Film persönlich erst ab 13-14 Jahren, da die Themen Tod, Trauer und Rache sehr präsent sind und emotional intensiv behandelt werden. Jüngere Zuschauer, die mit dem ersten Teil vertraut sind, können den Film durchaus genießen, könnten aber von der emotionalen Schwere und der Laufzeit überfordert sein.

Wenn dir Black Panther: Wakanda Forever gefällt: Ähnliche Film-Empfehlungen

Fans von Black Panther: Wakanda Forever sollten sich diese ähnlichen Filme nicht entgehen lassen:

Black Panther (2018)
Aquaman (2018)
Wonder Woman (2017)
Captain America: Civil War (2016)
Avengers: Endgame (2019)

Warum du diese Filme auch mögen könntest:

Logisch ist der erste „Black Panther“ Pflichtprogramm, wenn dir der zweite Teil gefallen hat! Der führt ja die ganze Welt von Wakanda und die Charaktere ein, die im zweiten Teil tragende Rollen spielen. „Aquaman“ würd ich empfehlen, wenn dir die Unterwasserwelt in Wakanda Forever gefallen hat – der Film hat ne ähnliche Ästhetik und dreht sich auch um’n verstecktes Königreich mit eigener Kultur und fortschrittlicher Technik. Als wir den damals im Broadway in Neuwied gesehen haben, mussten Dirk und ich direkt an „Avatar unter Wasser“ denken!

„Wonder Woman“ teilt mit „Wakanda Forever“ den Fokus auf starke Frauenfiguren und verwebt historische und kulturelle Elemente ziemlich clever in ne Superhelden-Story. „Captain America: Civil War“ is relevant, weil dort T’Challa/Black Panther zum ersten Mal im MCU auftauchte – und seine Motivation nach dem Tod seines Vaters bildet ja die Grundlage für seinen Charakter. „Avengers: Endgame“ zeigt dann die Auswirkungen des „Blips“ auf Wakanda und ist wichtig fürn breiteren MCU-Kontext, in dem „Wakanda Forever“ spielt.

📌 Meine Top-Empfehlung: Besonders „Creed“ von 2015 lege ich euch ans Herz, auch wenn’s kein Superhelden-Film ist. Der wurde auch von Ryan Coogler gedreht und zeigt, wie gut der Mann Themen wie Erbe, Verlust und die Last der Erwartungen emotional packend erzählen kann. Als ich den mit Volker im Kino gesehen hab, waren wir beide richtig geflasht von der Intensität! Die Kritikerin Manohla Dargis von der New York Times hat Cooglers Regiestil mal als „einfühlsam und kraftvoll zugleich – er versteht es, große Emotionen glaubwürdig zu inszenieren“ beschrieben – und das trifft’s ziemlich genau!

🎬 Trailer zu Black Panther: Wakanda Forever

2 Kommentare

  1. Brauch ich jetzt nicht, weil der erste Black Panther Film fand ich schon langweilig. Da passiert nichts – da wird irgendwie keine Handlung vorangetragen und ich habe auch nicht auf dem Schirm welchen Zweck Black Panther für das große Ganze erfüllt.

    Was ich dem anderen Film lasse, der hat diese tollen weiten Aufnahmen und sieht zwar schön aus, aber das war es dann auch schon.

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