Der nervenaufreibende Horrorfilm KNOCK KNOCK KNOCK (im Original „Cobweb“) kam 2024 in die deutschen Kinos und entführt uns in die düstere Welt eines achtjährigen Jungen, der von mysteriösen Klopfgeräuschen aus den Wänden seines Schlafzimmers heimgesucht wird. Mit Samuel Bodin als Regisseur, der zuvor mit der Netflix-Serie „Marianne“ für Gänsehaut sorgte, und den fantastischen Hauptdarstellern Woody Norman, Lizzy Caplan und Antony Starr ist dieser Film ein echter Schocker geworden, der dich garantiert nicht mehr ruhig schlafen lässt!
📽️ Film-Fakten auf einen Blick:
- 🎬 Originaltitel: Cobweb
- 📆 Erscheinungsjahr: 2023 (USA), 2024 (Deutschland)
- 🎭 Genre: Horror, Thriller, Mystery
- ⏱️ Laufzeit: 88 Minuten
- 🔞 FSK: ab 16 Jahren
- 🎞️ Produktion: Lionsgate Films, Vertigo Entertainment, Point Grey
Handlung:
Der schüchterne, achtjährige Peter (Woody Norman) wird Nacht für Nacht von unheimlichen Klopfgeräuschen hinter der Wand seines Kinderzimmers aufgeschreckt. Seine seltsam distanzierten Eltern Carol (Lizzy Caplan) und Mark (Antony Starr) tun die Geräusche als Einbildung ab und beharren darauf, dass ihr Sohn sich alles nur ausdenkt. Nur seine Aushilfslehrerin Miss Devine (Cleopatra Coleman) nimmt den Jungen ernst und schenkt ihm Vertrauen.
Die Halloween-Zeit steht bevor, und während Peters Angst wächst, beginnt er zu vermuten, dass seine Eltern ein schreckliches Geheimnis vor ihm verbergen könnten. Als der Junge auf eigene Faust recherchiert und plötzlich sogar eine Stimme aus der Wand zu hören beginnt, die mit ihm spricht, stößt er auf eine schockierende Wahrheit, die sein bisheriges Leben komplett auf den Kopf stellt. Was verbirgt sich hinter den Wänden des alten Hauses? Und was könnte für ein Kind furchteinflößender sein, als den eigenen Eltern nicht mehr vertrauen zu können?
⭐ Stab & Schauspieler
Regie: Samuel Bodin
Drehbuch: Chris Thomas Devlin
Produktion: Roy Lee, Seth Rogen, Evan Goldberg, James Weaver
Musik: Sofia Hultquist
Kamera: Philip Lozano
Schauspieler|innen:
Schauspieler|in | Rolle | Deutsche Synchronstimme |
---|---|---|
Woody Norman | Peter | Julian Puschban |
Lizzy Caplan | Carol | Marie Bierstedt |
Antony Starr | Mark | Sascha Rotermund |
Cleopatra Coleman | Miss Devine | Sonja Spuhl |
🎬 Wissenswertes
Man merkt schnell: KNOCK KNOCK KNOCK ist nix für schwache Nerven! Was vielen nicht bewusst ist – das Drehbuch von Chris Thomas Devlin schaffte es 2018 auf die berühmte „Black List“, ne Sammlung der besten unverfilmten Skripte in Hollywood. Kein Wunder also, dass sich dann Größen wie Seth Rogen und Evan Goldberg als Produzenten an Bord holten.
Der Film wurde übrigens komplett in Bulgarien gedreht, obwohl er in den USA spielt. Warum? Ganz einfach: Deutlich günstigere Produktionskosten! Hinter den Kulissen gab’s dann auch so manches Malheur – besonders die Szenen mit dem Kind und den verstörenden Elementen mussten sorgfältig geplant werden, um den jungen Woody Norman nicht zu traumatisieren.
Für Antony Starr, den die meisten als durchgeknallten Homelander aus „The Boys“ kennen, war es eine willkommene Abwechslung, einen anderen Typ Psychopathen zu spielen – diesmal als unheimlicher Vater statt Superhelden-Wahnsinniger.
Lizzy Caplan hatte bereits Horror-Erfahrung durch Filme wie „Cloverfield“ und ihre Rolle in der Serie „Castle Rock“, was sie zur perfekten Besetzung für die beunruhigende Mutterfigur machte. Überraschenderweise war sie nicht die erste Wahl – ursprünglich war die Rolle für eine andere Schauspielerin gedacht, die jedoch kurzfristig absagte.
Die wirkliche Entdeckung des Films ist aber der junge Woody Norman, der bereits für seine Rolle neben Joaquin Phoenix in „Come on, Come on“ für einen Critics‘ Choice Award nominiert war. Für den damals 12-jährigen war es eine echte Herausforderung, die Angst und Verwirrung eines traumatisierten Kindes so authentisch darzustellen.
💡 Wusstest du schon?
Die Idee zum Film kam Drehbuchautor Chris Thomas Devlin, als er in einem alten Haus wohnte und nachts tatsächlich mysteriöse Klopfgeräusche hörte. Was er später entdeckte: Es waren nur Rohre, die sich ausdehnten! 😱 Diese harmlose Erklärung verwandelte er in einen echten Grusel-Albtraum.
🎭 Besetzungs-Trivia
Regisseur Samuel Bodin wollte ursprünglich, dass die verstörende Präsenz hinter der Wand komplett unsichtbar bleibt. Das Studio bestand jedoch auf sichtbaren Schockmomenten – ein klassischer Konflikt zwischen künstlerischer Vision und kommerziellen Erwartungen!
Die Dreharbeiten waren übrigens eine ziemliche Herausforderung. Nicht nur wegen COVID-Beschränkungen, sondern auch weil große Teile in einem einzigen Haus stattfanden, was logistisch schwierig war. Das Produktionsteam baute extra ein spezielles Set mit abnehmbaren Wänden, um die Kameraführung zu erleichtern.
Der visuelle Stil von KNOCK KNOCK KNOCK ist stark von Klassikern wie „The Shining“ und „The Exorcist“ beeinflusst. Besonders die Farbpalette mit warmen Herbsttönen tagsüber und kalten Blautönen in den Nachtszenen schafft diese unheimliche Atmosphäre, die einem unter die Haut geht.
Die Filmmusik von Sofia Hultquist trägt ihren Teil zur unheimlichen Stimmung bei. Sie arbeitete mit verzerrten Kinderliedern und undeutlichem Flüstern, um das Unbehagen zu verstärken – ein kluger Schachzug, der dich durchgehend am Rande deines Sitzes hält!
Apropos Einflüsse – Regisseur Bodin hat nicht verheimlicht, dass er sich von Filmen wie „Sixthing Sense“, „Hereditary“ und „The Babadook“ inspirieren ließ. Wie diese Filme nutzt auch KNOCK KNOCK KNOCK übernatürliche Elemente, um tiefere Themen wie familiäre Traumata und Kindheitsängste zu erforschen.
Obwohl der Film in den USA schon 2023 herauskam, dauerte es fast ein Jahr, bis er den Sprung nach Deutschland schaffte – typisch für kleinere Horrorfilme ohne große Studio-Maschinerie im Rücken.
Meine Bewertung:
KNOCK KNOCK KNOCK ist ein Film, der mit einer fiesen Prämisse startet und diese dann bis zum bitteren Ende durchzieht. Die erste Stunde baut mega Spannung auf – fast schon unerträglich! Die schauspielerischen Leistungen sind über jeden Zweifel erhaben, besonders der kleine Woody Norman spielt so gut, dass ich mehrmals vergessen hab, dass er nur schauspielert. Lizzy Caplan und Antony Starr als unheimliches Elternpaar sind perfekt besetzt und gruselig ohne Ende.
Was mir nicht so gefallen hat: Das Ende kommt etwas zu abrupt und die CGI-Effekte hätten besser sein können. Trotzdem ein echter Geheimtipp für Horror-Fans, der definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient hätte!

Ein unheimliches, klaustrophobisches Horror-Erlebnis, das mit Kindheitsängsten spielt und durch exzellente Darstellerleistungen überzeugt. Besonders die beklemmende Atmosphäre und die familiären Geheimnisse machen diesen Film zu einem fesselnden Albtraum. Die übertriebenen Effekte im letzten Akt sind zwar nicht perfekt, aber die emotionale Wucht bleibt erhalten.
❓ Häufig gestellte Fragen zu KNOCK KNOCK KNOCK
Ist KNOCK KNOCK KNOCK für Kinder geeignet?
Definitiv nicht! Mit seiner FSK-16-Freigabe ist der Film zu verstörend für jüngere Zuschauer. Die psychologischen Horrorelemente und einige drastische Szenen könnten für Albträume sorgen.
Basiert der Film auf einer wahren Geschichte?
Nein, aber Drehbuchautor Chris Thomas Devlin ließ sich von seinen eigenen Erfahrungen in einem alten Haus mit seltsamen nächtlichen Geräuschen inspirieren. Zum Glück war die Realität viel harmloser als im Film!
Wie gruselig ist der Film wirklich?
Auf einer Grusel-Skala von 1 bis 10 würd ich dem Film ne solide 8 geben. Er setzt weniger auf billige Jump-Scares und mehr auf eine durchgehend beklemmende Atmosphäre und psychologischen Horror. Der letzte Akt wird dann allerdings deutlich expliziter.
🎬 Für Fans von…
🎦 Wo kann ich KNOCK KNOCK KNOCK streamen?
Der Film ist aktuell auf Amazon Prime Video als Leihfilm verfügbar. Wer lieber physische Medien mag, kann die Blu-ray oder DVD im Handel oder online erwerben.
🎥 Trailer
Was meinst du: Hättest du den Mut, den mysteriösen Klopfgeräuschen in deiner Wand nachzugehen oder würdest du lieber sofort ausziehen? 👻
Wenn ich mir den Film „KNOCK KNOCK KNOCK“ anschaue, dann fühle ich mich direkt zurückversetzt in meine Kindheit. Denn wer kennt es nicht, dieses mysteriöse Klopfen in der Nacht, das einen zum Fürchten bringt? Bei Peter wird dieser Alptraum jedoch zur Realität, und was er entdeckt, ist wirklich gruselig.
Es ist immer faszinierend zu sehen, wie Kinder mutig werden und sich ihren Ängsten stellen. Peter, gespielt von Woody Norman, zeigt eine beeindruckende Portion Tapferkeit, während seine Eltern (Lizzy Caplan und Antony Starr) sich merkwürdig verhalten. Man fragt sich wirklich, was hinter den Wänden vor sich geht und welches düstere Geheimnis gelüftet werden wird.
Die Rolle der Klassenlehrerin, gespielt von Cleopatra Coleman, die Peters einzige Vertraute zu sein scheint, verspricht eine interessante Dynamik voller Spannung und Geheimnisse.
Ich bin gespannt darauf, wie sich die Geschichte weiterentwickelt und ob Peter die Wahrheit ans Licht bringen kann. Ein Film, der definitiv Gänsehautmomente verspricht und das Horrorgenre mit einem Hauch von Mystery vereint.
Oh ja, da kommt einem direkt ein Schauer über den Rücken! Aber neugierig bin ich ja doch, was da noch so alles zum Vorschein kommt. Ich gebe dem Film 4 von 5 Sternen.