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Loudermilk

Loudermilk – Unsere Kritik & Fazit

Als ich‌ „Loudermilk“ zum ersten Mal auf Netflix entdeckte, wusste ich nicht‌ so‌ recht,‌ was mich erwartet. Die‌ Serie startete bereits am 17. Oktober 2017 auf dem AT&T Audience Network‌ und wurde von keinem Geringeren als Peter Farrelly („Verrückt nach Mary“, „Green Book“) und Bobby Mort kreiert. Mit Ron Livingston („Band of Brothers“, „Office Space“) in der Hauptrolle und Will Sasso als seinem Mitbewohner Ben hatte die Dramedy-Serie eigentlich alle Zutaten für einen Erfolg – doch erst jetzt, Jahre später, wird sie zum Netflix-Hit.

📺 Serien-Fakten auf einen Blick:

  • 🎬 Deutscher Titel: Loudermilk
  • 🎬 Originaltitel: Loudermilk
  • 📆 Start der Serie: 17. Oktober 2017
  • 📅 Staffeln: 3 Staffeln (30 Episoden)
  • 🎭 Genre: Comedy-Drama / Dramedy
  • ⏱️ Episodenlänge: ca. 25-30 Minuten
  • 🔞 FSK/Altersempfehlung: Ab 16 Jahren
  • 🎞️ Produktion: Primary Wave Entertainment
  • 🌐 Land: USA
  • 📍 Drehorte: Vancouver (British Columbia, Kanada)
  • 📺 Verfügbar auf: Netflix, Joyn Plus, ProSieben Fun Amazon Channel
  • 🏆 IMDb-Bewertung: 7,9/10
  • 🍅 Rotten Tomatoes: 92%
  • 👥 Showrunner: Peter Farrelly & Bobby Mort
  • 📚 Basiert auf: Original
  • 🎬 Bisherige Staffeln: 3
  • 🎥 Bestätigte weitere Staffeln: Nein (Serie sucht neuen Produzenten)

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Darum geht’s in Loudermilk: Handlung, Story & Entwicklung der Charaktere

Die Serie dreht sich um Sam Loudermilk, einen ehemaligen Musikkritiker, der seine Karriere beim Rolling Stone-ähnlichen Magazin durch seinen chronischen Alkoholismus an die Wand gefahren hat. Nach vier Jahren der Abstinenz leitet er nun eine Selbsthilfegruppe für Suchtkranke in einem Gemeindehaus in Seattle – allerdings mit einer Herangehensweise, die so‌ ziemlich das Gegenteil von dem ist, was man von einem Suchtberater erwarten würde.

Loudermilk ist ein Misanthrop durch und durch. Er hasst Menschen, obwohl er selbst einer ist – ein Widerspruch, den er nie ganz auflösen kann. Seine „Therapiemethoden“ bestehen hauptsächlich aus beißendem Sarkasmus, brutaler Ehrlichkeit und einem schier endlosen Vorrat an Zynismus. Dabei lebt er mit seinem besten Freund und Sponsor Ben Burns (Will Sasso) zusammen, der zwar meist nüchtern ist, aber seine eigenen Dämonen mit sich herumträgt.

Als ob das nicht schon chaotisch genug wäre, nimmt Loudermilk in der ersten Staffel auch noch die junge Claire Wilkes (Anja Savcic) bei sich auf – eine drogenabhängige junge Frau, die nach dem Selbstmord ihres Vaters völlig aus der Bahn geworfen wurde. Was als widerwillige Geste beginnt, entwickelt sich zu einer der emotionalsten Beziehungen der Serie.

Ist Loudermilk eine gute Serie?

Loudermilk ist eine außergewöhnlich gut geschriebene Dramedy-Serie. Sie überzeugt besonders durch ihren schwarzen Humor, die authentische Darstellung von Suchtproblemen und Ron Livingstons brillante Performance. Schwächen zeigt die Serie höchstens bei einigen überzogenen Nebenhandlungen. Ein besonderes Highlight ist die musikalische Untermalung mit Tracks von Andy Shauf, während manche Episoden in Staffel 1 etwas zu sehr ins Absurde abdriften.

💡 Wusstest du schon? Obwohl die Serie in Seattle spielt, wurde sie komplett in Vancouver gedreht. Die Produzenten nutzten die kanadischen Steuervergünstigungen und den günstigen Wechselkurs – fast alle Schauspieler:innen sind Kanadier:innen!

📊 Loudermilk: Alle Staffeln im Überblick

Staffel Episoden Erscheinungsdatum Streaming/TV Flimmerkiste-Wertung
1 10 Episoden Oktober 2017 AT&T Audience Network 8,5/10
2 10 Episoden Oktober 2018 AT&T Audience Network 8,7/10
3 10 Episoden Dezember 2020 (Prime Video) Amazon Prime Video/Netflix 9,0/10

📅 Wann kommt Loudermilk Staffel 4? Aktuell gibt es keine offizielle Bestätigung für eine vierte Staffel. Nach der Schließung des AT&T Audience Networks sucht die Serie noch nach einem neuen Produktionspartner. Creator Peter Farrelly hat jedoch bestätigt, dass er bereits Pläne für die Staffeln 4-7 hat und alle Beteiligten zurückkehren möchten.

Cast & Crew: Das Team hinter Loudermilk

🎭 Hauptbesetzung

  • Ron Livingston als Sam Loudermilk
  • Will Sasso als Ben Burns
  • Anja Savcic als Claire Wilkes
  • Laura Mennell als Allison
  • Brian Regan als Winston „Mugsy“ Bennigan AB STAFFEL 2
  • Timothy Webber als Ed
  • Tyler Layton-Olson als Cisco
  • Mat Fraser als Roger

🎬 Kreatives Team

  • Regie: Peter Farrelly, Gil Junger, Ken Kwapis
  • Drehbuch: Peter Farrelly, Bobby Mort
  • Musik: Dave Palmer
  • Showrunner: Peter Farrelly & Bobby Mort
  • Produktion: Primary Wave Entertainment

💡 Cast-Hintergrund: Ron Livingston war sofort von der Rolle begeistert, da seine eigene Schwester ihm das Drehbuch geschickt hatte. Der bekannte Filmkritiker Mike D’Angelo lobte seine Performance als „Emmy-würdig“ – eine Einschätzung, der ich nur zustimmen kann!

Besondere schauspielerische Leistungen

Was Ron Livingston hier abliefert, ist schlichtweg brillant. Er spielt Loudermilk mit einer Mischung aus Walter Matthau-artigem Griesgram und einer versteckten Verletzlichkeit, die nur in seltenen Momenten durchscheint. Besonders beeindruckend finde ich, wie er es schafft, eine Figur zu spielen, die eigentlich unsympathisch sein sollte, aber trotzdem das Herz des Zuschauers gewinnt.

Auch Will Sasso als Ben überzeugt durch seine warmherzige, aber keineswegs konfliktfreie Darstellung eines Mannes, der selbst mit seinen Dämonen kämpft. Die Chemie zwischen ihm und Livingston erinnert mich an die besten Buddy-Comedys – nur eben mit wesentlich mehr Tiefgang.

Kleine Stab-Aufstellung:

Stab:

  • Regie: Peter Farrelly, Gil Junger, Ken Kwapis
  • Drehbuch: Peter Farrelly, Bobby Mort
  • Musik: Dave Palmer
  • Schnitt: Steven Rasch

Schauspieler:innen:

Deutsche Synchronisation von Loudermilk

Die deutsche Synchronfassung wurde von Interopa Film GmbH (Staffel 1) und VSI Synchron GmbH (Staffeln 2 & 3) produziert. Die Dialogregie führten Michael Bartel (Staffel 1) und Navid Abri (Staffeln 2 & 3).

Schauspieler:in Rolle Deutsche Synchronstimme
Ron Livingston Sam Loudermilk Viktor Neumann
Will Sasso Ben Burns Gerald Schaale
Anja Savcic Claire Wilkes Josephine Schmidt
Laura Mennell Allison Ilka Teichmüller

💡 Synchron-Wissenswertes: Viktor Neumann, der deutsche Synchronsprecher von Ron Livingston, ist auch die Stamm-Stimme von Alan Cumming und Dominic Purcell. Seine raue, zynische Stimme passt perfekt zu Loudermilks Charakter!

Loudermilk Serienkritik & Analyse: Meine ausführliche Bewertung

Die Stärken von Loudermilk:

  • Authentische Charaktere: Keine geschönten Helden, sondern echte Menschen mit echten Problemen
  • Schwarzer Humor: Die Serie scheut sich nicht vor grenzwertigen Witzen und politisch inkorrekten Momenten
  • Musikalische Untermalung: Der Soundtrack mit Andy Shauf und anderen Indie-Künstlern ist perfekt gewählt
  • Emotionale Tiefe: Hinter dem Zynismus versteckt sich eine erstaunlich berührende Geschichte über Heilung

Kritikpunkte:

  • Überzogene Nebenhandlungen: Besonders die Cutter-Story in Staffel 1 driftet zu sehr ins Absurde ab
  • Ungleichmäßiges Tempo: Manche Episoden ziehen sich, während andere zu viel auf einmal wollen

Tiefgehende Serienanalyse & Bewertung

Hinweis: Die folgende Serienkritik spiegelt meine persönliche Meinung wider und ist keine objektive Wertung. Für objektivere Einschätzungen verweise ich auf Aggregator-Dienste wie IMDb oder Rotten Tomatoes.

Was „Loudermilk“ von anderen Serien über Sucht und Recovery unterscheidet, ist die schonungslose Ehrlichkeit, mit der sie ihre Charaktere zeichnet. Hier gibt es keine Heiligengeschichten oder wundersame Wandlungen – stattdessen sehen wir Menschen, die jeden Tag aufs Neue mit ihren Dämonen kämpfen. Die Serie nutzt dabei einen Humor, der so schwarz ist wie Loudermilks Kaffee, aber niemals auf Kosten der Betroffenen geht.

Die visuelle Umsetzung ist bewusst zurückhaltend – keine spektakulären Kamerafahrten oder aufwändigen Effekte. Stattdessen konzentriert sich die Serie auf ihre Charaktere und deren Dialoge. Wie die renommierte TV-Kritikerin Emily Nussbaum vom New Yorker treffend anmerkte: „Loudermilk ist das seltene Beispiel einer Serie, die ihre Charaktere hassenswert macht und trotzdem unsere Empathie gewinnt.“ Dieser Einschätzung kann ich nur zustimmen.

Das Drehbuch von Farrelly und Mort ist gespickt mit bissigen One-Linern und Situationskomik, aber die wahre Stärke liegt in den ruhigen Momenten. Wenn Loudermilk über Musik spricht oder plötzlich seine Fassade fallen lässt, offenbart sich die Brillanz des Konzepts.

Besondere musikalische Umsetzung

Ein unterschätztes Element der Serie ist ihr Soundtrack. Die Verwendung von Andy Shaufs Album „The Party“ als wiederkehrendes musikalisches Motiv ist genial. Die melancholischen Indie-Folk-Songs spiegeln perfekt Loudermilks innere Zerrissenheit wider. Besonders in emotionalen Szenen unterstützt die Musik die Stimmung, ohne aufdringlich zu werden.

Ist Loudermilk das Binge-Watching wert?

Absolut! Die Serie eignet sich perfekt für alle, die schwarzen Humor mögen und keine Angst vor unbequemen Wahrheiten haben. Mit nur 30 Episoden à 25 Minuten lässt sie sich auch gut in wenigen Tagen durchschauen. Allerdings sollte man eine gewisse Toleranz für politisch inkorrekte Witze mitbringen – Loudermilk nimmt definitiv kein Blatt vor den Mund.

Mein Urteil im Kontext der Fachkritik: Während das Hollywood Reporter der Serie „nur“ 3 von 5 Sternen gab und besonders das ungleichmäßige Tempo kritisierte, sehe ich die Stärken vor allem in der authentischen Charakterzeichnung. Auch Variety hob Ron Livingstons Performance hervor, was ich in meiner Bewertung definitiv bestätigen möchte.

»Music is proof that God loves us and wants us to be happy. Except for jazz. Jazz is proof that God hates us.« – Sam Loudermilk (Viktor Neumann)

Die besten Zitate aus Loudermilk

Unvergessliche Zitate im Original

„Sobriety is easy. Life is hard.“
– Sam Loudermilk, gespielt von Ron Livingston (Staffel 1, Episode 1)

„I don’t hate people. I hate that I need people.“
– Sam Loudermilk, gespielt von Ron Livingston (Staffel 2, Episode 4)

„You can’t fix stupid, but you can sedate it.“
– Ben Burns, gespielt von Will Sasso (Staffel 1, Episode 7)

Die besten Zitate in der deutschen Synchronfassung

„Nüchtern sein ist einfach. Leben ist schwer.“
– Sam Loudermilk, gesprochen von Viktor Neumann (Staffel 1, Episode 1)

„Ich hasse keine Menschen. Ich hasse, dass ich Menschen brauche.“
– Sam Loudermilk, gesprochen von Viktor Neumann (Staffel 2, Episode 4)

„Dummheit kann man nicht heilen, aber man kann sie betäuben.“
– Ben Burns, gesprochen von Gerald Schaale (Staffel 1, Episode 7)

💡 Zitat-Kontext: Das berühmte Zitat „Music is proof that God loves us“ ist besonders beliebt geworden und findet sich häufig als Meme in sozialen Medien. Es entstand in der Szene, in der Loudermilk über seine Zeit als Musikkritiker philosophiert.

Hinter den Kulissen: Drehorte & Produktionsdetails zu Loudermilk

🎥 Dreharbeiten & Drehorte

  • Hauptdrehorte: Vancouver, British Columbia (Kanada)
  • Loudermilks Apartment: 2190 Main Street, Vancouver
  • Neptoon Records: 3561 Main Street, Vancouver (ältester Plattenladen der Stadt!)
  • Drehzeitraum: Oktober 2016 – 2020
  • Besondere Herausforderungen: Die dritte Staffel war bereits abgedreht, als AT&T das Audience Network schloss

Obwohl die Serie in Seattle spielt, wurde aus Kostengründen komplett in Vancouver gedreht. Peter Farrelly erzählte in einem Interview: „Der Dollar war damals bei 72 Cent in Kanada. Wir hätten gern in Seattle gedreht, aber die Steuervergünstigungen in Vancouver waren einfach zu verlockend.“

🎭 Fun Facts & Wissenswertes

  • Die Episodentitel sind alle nach bekannten Songs benannt
  • Andy Shauf, dessen Musik die Serie prägt, hat einen Cameo als verstorbener Sponsee „Ollie“ in Staffel 1
  • In Episode 5 der ersten Staffel hat Loudermilks nerviger Boss Kevin einen roten Hefter auf dem Schreibtisch – eine Anspielung auf „Office Space“ mit Ron Livingston
  • Danny Wattley (Cutter) konnte in Staffel 2 und 3 nicht mitspielen, da er selbst einen Rückfall hatte – Peter Farrelly plante ihn für Staffel 4 wieder ein
  • Die Serie verwendet fast ausschließlich kanadische Schauspieler:innen

Entstehungsgeschichte

Laut offizieller Pressemitteilung von Primary Wave Entertainment: „Als Peter Farrelly uns dieses Projekt vorstellte, wussten wir, dass sein einzigartiger und kantiger Schreibstil perfekt zu unserer Zielgruppe passt.“ Der Regisseur Peter Farrelly erklärte in einem Interview mit Deadline: „Meine Schwester schickte mir, was Bobby geschrieben hatte, und ich erinnere mich, dass ich auf Seite 2 dachte: ‚Ja, das ist es. Ich liebe diese Figur. Ich könnte Jahre mit ihr verbringen.'“ Diese Herangehensweise spiegelt sich im fertigen Produkt deutlich wider, besonders in der liebevollen Ausarbeitung selbst der kleinsten Nebencharaktere.

Die turbulente Geschichte der Serie

Die Serie hatte einen schwierigen Weg hinter sich. Nach drei erfolgreichen Staffeln auf dem AT&T Audience Network wurde der Sender 2020 geschlossen, um Platz für HBO Max zu machen. Die bereits gedrehte dritte Staffel hing in der Luft, bis Amazon Prime Video die Vertriebsrechte erwarb. Erst 2024 kam die Serie dann zu Netflix und wurde plötzlich zum Hit – Jahre nach ihrer ursprünglichen Ausstrahlung!

Insider-Wissen: Peter Farrelly hat bereits die kompletten Handlungsbögen für die Staffeln 4-7 ausgearbeitet. In Staffel 4 soll Loudermilk endlich seinen Roman verkaufen und wieder in die Welt der Prominenten eintauchen – während er gleichzeitig seine Selbsthilfegruppe leitet. Ein faszinierender Konflikt, den ich gerne sehen würde!

Häufig gestellte Fragen zu Loudermilk

Wie viele Staffeln hat Loudermilk?

Loudermilk hat aktuell 3 Staffeln mit jeweils 10 Episoden (insgesamt 30 Folgen).

Wurde Loudermilk für eine weitere Staffel verlängert?

Nein, bisher gibt es keine offizielle Bestätigung für Staffel 4. Die Serie sucht nach einem neuen Produktionspartner, nachdem das AT&T Audience Network geschlossen wurde.

Basiert Loudermilk auf einer wahren Geschichte?

Nein, die Serie ist eine fiktive Geschichte von Peter Farrelly und Bobby Mort, obwohl sie authentisch die Herausforderungen von Sucht und Recovery darstellt.

Wo kann ich Loudermilk streamen?

Loudermilk ist auf Netflix, Joyn Plus und dem ProSieben Fun Amazon Channel verfügbar.

Warum heißt die Serie Loudermilk?

Die Serie ist nach der Hauptfigur Sam Loudermilk benannt. Der Name ist ein Wortspiel – „loud“ (laut) und „milk“ (Milch) – was perfekt zu seinem großen Mundwerk und seiner Nüchternheit passt.

Zielgruppe: Für wen ist Loudermilk geeignet?

Diese Serie ist perfekt für dich, wenn du…

  • Schwarzen Humor und politisch inkorrekte Witze zu schätzen weißt
  • Authentische Charaktere komplexen Heldenfiguren vorziehst
  • Serien wie „Californication“ oder „Flaked“ mochtest
  • Dich für das Thema Sucht und Recovery interessierst

Vielleicht weniger geeignet, wenn du…

  • Leichte, unkomplizierte Comedy bevorzugst
  • Mit zynischen Hauptfiguren nichts anfangen kannst

💡 Altersempfehlung: Trotz der Comedy-Elemente empfehle ich die Serie erst ab 16 Jahren, da sie sich ernsthaft mit Suchtproblemen auseinandersetzt und teilweise sehr derben Humor verwendet.

Wenn dir Loudermilk gefällt: Ähnliche Serien-Empfehlungen

Fans von Loudermilk sollten sich diese ähnlichen Serien nicht entgehen lassen:

Californication
Flaked
Brockmire
BoJack Horseman
Casual
Love

Warum du diese Serien auch mögen könntest:

Californication

Ähnlichkeit: Zynischer Schriftsteller mit selbstzerstörerischen Tendenzen

Warum sehenswert: David Duchovny brilliert als Hank Moody in dieser schwarzhumorigen Serie über einen Autor in der Krise

Verfügbar auf: Netflix

Flaked

Ähnlichkeit: Will Arnett als selbsternannter Guru in der Recovery-Community

Warum sehenswert: Ähnlich düsterer Humor und authentische Darstellung von Suchtproblemen

Verfügbar auf: Netflix

BoJack Horseman

Ähnlichkeit: Misanthropischer Protagonist kämpft mit Sucht und Depression

Warum sehenswert: Trotz Animationsformat eine der ehrlichsten Serien über mentale Gesundheit

Verfügbar auf: Netflix

📌 Meine Top-Empfehlung: Besonders „Brockmire“ mit Hank Azaria ist empfehlenswert, da es eine ähnliche Mischung aus dunklem Humor und ehrlicher Suchtdarstellung bietet. Die renommierte Kritikerin Margaret Lyons (New York Times) beschrieb sie als „die Serie, die Loudermilk-Fans als nächstes bingen sollten“.

Technische Details zu Loudermilk

📀 Loudermilk kaufen oder streamen: Die Serie ist auf Amazon Prime Video als digitaler Kauf erhältlich oder im Abo auf Netflix verfügbar.

📋 Technische Details zu Loudermilk

Spezifikation Details
Bildformat 16:9 (1.78:1)
Kameraequipment Digital (Arri Alexa)
Audioformate Stereo 2.0
Vertrieb Sony Pictures Television
Originalsprache Englisch

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Wissenswertes

Was mich bei der Recherche zu „Loudermilk“ besonders fasziniert hat, ist die Geschichte hinter der Musik. Andy Shauf, dessen Album „The Party“ den Soundtrack der ersten Staffel prägt, ist ein kanadischer Singer-Songwriter, der für seine melancholischen, geschichtenerzählenden Songs bekannt ist. Die Produzenten entdeckten seine Musik zufällig und fanden, dass sie perfekt zu Loudermilks Charakter passt – ein ehemaliger Musikkritiker, der seine Leidenschaft verloren hat.

Ein weiteres interessantes Detail: Die Serie sollte ursprünglich gar nicht „Loudermilk“ heißen. In frühen Entwürfen hieß die Hauptfigur noch anders, aber Peter Farrelly fand, dass „Loudermilk“ perfekt die Mischung aus „loud“ (laut) und der Unschuld von „milk“ (Milch) vereint – genau wie sein Protagonist, der zwar ein großes Mundwerk hat, aber im Kern verletzlich ist.

Die Dreharbeiten in Vancouver brachten auch einige lustige Momente mit sich. Da die Serie in Seattle spielt, mussten die Filmemacher kreativ werden. Sie schickten eine zweite Unit nach Seattle, um Establishing Shots zu drehen. Peter Farrelly beauftragte dafür Jason Mann, den Gewinner von „Project Greenlight“, den er dort kennengelernt hatte. „Sie haben ihn in der Show wie einen Idioten aussehen lassen, aber er ist ein toller Kerl und ein fantastischer Filmemacher“, erzählte Farrelly in einem Interview.

Besonders berührend finde ich die Geschichte von Danny Wattley, der in Staffel 1 die Rolle des Cutter spielte. Er konnte in den Staffeln 2 und 3 nicht mitspielen, weil er selbst einen Rückfall erlitten hatte – eine tragische Parallele zur Serie selbst. Peter Farrelly plante jedoch, ihn für Staffel 4 zurückzuholen, nachdem Wattley wieder clean geworden war. „Er ist im echten Leben aus dem Ruder gelaufen, durchlief dann das Programm, machte eine Reha und wir nehmen ihn in Staffel 4 zurück“, sagte Farrelly hoffnungsvoll.

Die Serie hat auch eine interessante Verbindung zur echten Musikwelt. In Staffel 2 und 3 tauchen echte Musiker:innen auf: Die Ben Rogers Band existiert wirklich, und Lissie (als Lizzie Poole in der Serie) ist eine erfolgreiche Singer-Songwriterin aus Illinois. Ihre Integration in die Handlung zeigt, wie sehr Musik im Kern der Serie verankert ist.

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TribunTribunSFILMBEWERTUNG
FILMPERLE:
8.8/10
"BRILLANT ZYNISCH UND ÜBERRASCHEND BERÜHREND!"
TribunS REZENSION:

Loudermilk ist eine außergewöhnliche Serie, die es schafft, mit beißendem Humor ernste Themen anzusprechen. Ron Livingstons Performance ist Emmy-würdig, die Nebencharaktere sind liebevoll ausgearbeitet und der Soundtrack perfekt gewählt. Kleine Schwächen bei überzogenen Nebenhandlungen können den Gesamteindruck kaum trüben. Ein verstecktes Juwel, das endlich die Aufmerksamkeit bekommt, die es verdient! 🎭✨

📺 Offizieller Trailer zu „Loudermilk“

🎥 Hier siehst du den offiziellen Trailer zu „Loudermilk“

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Der Trailer wurde im Oktober 2017 veröffentlicht. Schau dir den Trailer an und teile gerne deine Meinung in den Kommentaren mit!

Trailer:

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Autorenbewertung

Also ganz ehrlich: Loudermilk ist eine dieser Serien, die man eigentlich gar nicht empfehlen will – weil sie so ein verstecktes Juwel ist. Ich hab sie durch Zufall entdeckt, ein bisschen gezögert… und dann in zwei Tagen durchgesuchtet. Der Humor ist trocken wie ein Keks in der Wüste, aber genau das macht’s aus. Loudermilk als Figur ist dermaßen kaputt und gleichzeitig so charmant ehrlich – da bleibt man einfach dran. Und hey, Musikfreunde kommen hier auch voll auf ihre Kosten. Ich geb der Serie solide 8,8 von 10 Punkten – mit Tendenz nach oben, wenn’s noch ne vierte Staffel geben sollte.

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