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Full Metal Jacket

fmjStanley Kubricks knallharter Antikriegsfilm „Full Metal Jacket“ kam ’87 in die Kinos und ohje, wat ne Wucht! Mit Matthew Modine als „Private Joker“ und – krass authentisch – dem Ex-Marine-Ausbilder R. Lee Ermey als Drill Sergeant von der Hölle hat der Film mich echt umgehauen. Kuck, der Film is quasi zweigeteilt – erst die brutale Ausbildung, dann der Fronteinsatz in Vietnam. Keiner, der den mal gesehen hat, vergisst die Bilder so schnell… gehört für mich definitiv zu den Top 5 aller Kriegsfilme überhaupt!

📽️ Film-Fakten auf einen Blick:

  • 🎬 Originaltitel: Full Metal Jacket (der Titel bezieht sich übrigens auf ein Vollmantelgeschoss!)
  • 📆 Erscheinungsjahr: 1987 (Kinostart in Deutschland: 8. Oktober ’87)
  • 🎭 Genre: Kriegsfilm/Drama/Antikriegsfilm
  • ⏱️ Laufzeit: 116 Minuten – gefühlt länger, weil so intensiv
  • 🔞 FSK: 16 (verständlich bei den krassen Szenen)
  • 🎞️ Produktion: Stanley Kubrick/Warner Bros. (Budget: ca. 17 Mio Dollar)

Handlung:

So, erstma zur Story: Parris Island, South Carolina, 1967. Da landen ’ne Menge junger Kerle, alle frisch eingezogen, um für’n Vietnameinsatz gedrillt zu werden. Mittendrin: der schlaue J.T. Davis – den se „Joker“ nennen, weil er immer ’n flotten Spruch aufm Lippen hat – und der dicke, ungeschickte Leonard Lawrence. Der arme Kerl! Den tauft der sadistische Ausbilder Hartman direkt in „Private Pyle“ um (nach so ner TV-Figur) und nimmt ihn besonders hart ran.

Mann, wat is das fies, was die da durchmachen müssen! Diese Drill-Phase is echt krass – ständiges Anbrüllen, Demütigungen ohne Ende, körperliche Schinderei bis zum Umfallen… und dazu werden denen die Köpfe kahlrasiert. Is ja klar, wozu das gut sein soll: Persönlichkeit raus, Killer-Instinkt rein. Joker passt sich irgendwie an, aber der arme Pyle… der kriegt’s einfach nicht gebacken. Wird immer mehr zum Außenseiter, bis… naja, es eskaliert brutal. Mehr will ich gar net verraten, aber’s is echt krass.

Und dann – zack! – sind wir plötzlich mitten in Vietnam. Joker is jetzt Kriegsberichterstatter für „Stars and Stripes“ (die Armeezeitung) und hat eigentlich nen relativ entspannten Job in Da Nang. Aber wie’s so kommt: Die Vietcong starten ihre berühmte Tet-Offensive und unser Joker wird mittendrin nach Hue City geschickt. Da trifft er – welch Zufall! – seine Kumpels aus der Ausbildung wieder. Und dann geht die eigentliche Hölle erst los… zertrümmerte Straßen, tote Zivilisten, verwirrte GIs und zum Schluss diese echt verstörende Begegnung mit ’ner vietnamesischen Scharfschützin, die… ach, musste selbst sehen!

⭐ Stab & Schauspieler

Regie & Produktion: Stanley Kubrick

Drehbuch: Stanley Kubrick, Michael Herr, Gustav Hasford (basierend auf dem Roman „The Short-Timers“ von Gustav Hasford)

Kamera: Douglas Milsome

Musik: Abigail Mead (Pseudonym von Vivian Kubrick)

Schauspieler|innen:

Rolle Schauspieler|in Deutsche Synchronstimme
Private J.T. „Joker“ Davis Matthew Modine Philipp Moog
Gunnery Sergeant Hartman R. Lee Ermey Richard Häussler
Private Leonard „Pyle“ Lawrence Vincent D’Onofrio Stefan Staudinger
„Animal Mother“ Adam Baldwin Thomas Danneberg
Private „Cowboy“ Evans Arliss Howard Frank Schaff
Private „Eightball“ Dorian Harewood Charles Rettinghaus

🎬 Wissenswertes

Habt ihr gewusst, dass der D’Onofrio – also der Schauspieler vom dicken Pyle – für die Rolle EXTRA 30 KILO zugenommen hat?! Japp, kein Witz! War vorher eigentlich ’n ganz durchtrainierterer Kerl, aber Kubrick meinte: „Du bist mir zu fit für die Rolle“. Also hat der arme Kerl sich vollgestopft bis zum Gehtnichtmehr… steht damit sogar im Guinness-Buch für die extremste Gewichtszunahme eines Schauspielers für ne Filmrolle. Stellt euch vor, wie’s war, die wieder loszuwerden! Hat aber geklappt – heute kennt man ihn ja eher als harten Brocken aus „Law & Order: Criminal Intent“ oder neuerdings aus den Marvel-Sachen als Kingpin. Der hat sich die Rolle echt hart erarbeitet… im wahrsten Sinne des Wortes!

💡 Sowas gibt’s nur in Hollywood!

Määääntsch, der R. Lee Ermey – der echte Schreihals – war gar net für die Rolle vom Hartman vorgesehen! Sollt eigentlich bloß als Militärberater helfen. Der Typ für die Sergeant-Rolle war schon gecastet (son Tim Colceri). Aber dann hat Kubrick gesehen, wie der Ermey bei ’ner Übung die Statisten niedergebrüllt hat – 15 Minuten am Stück ohne sich zu wiederholen! Da hat Kubrick sofort den anderen Typen gefeuert und Ermey die Rolle gegeben. Tja, so kannste Glück haben!

🎭 Hinter den Kulissen…

Der olle Kubrick war schon’n schlauer Fuchs! Hat extra dafür gesorgt, dass Modine, D’Onofrio und die anderen Rekruten-Darsteller den Ermey VOR den Dreharbeiten nie zu Gesicht bekamen. Damit se echt erschreckt sind, wenn der sie plötzlich anbrüllt. Und hat geklappt! Hat ma Matthew Modine in nem Interview erzählt, dass er teilweise richtig Schiss vor dem Typen hatte. Hat gesagt: „Es war verdammt anstrengend, jeden Tag 10 Stunden von ihm angeschrien zu werden.“ Kein Wunder, datt die Reaktionen so echt rüberkommen!

Voll abgefahren: Der ganze Film wurde gar net in Vietnam gedreht, sondern fast komplett in ENGLAND! Jaja, ernsthaft! Die Ausbildungsszenen ham se auf’m brit. Militärgelände bei Basingstoke abgedreht. Und die „Vietnam“-Szenen? In nem alten, stillgelegten Gaswerk in London’s East End! Die ham da extra Tonnen von Schutt reingekarrt und künstliche (!!!) Palmen aufgestellt, damit’s aussieht wie im zerbombten Hué. Sogar die tropischen Pflanzen waren alle importiert oder komplett fake. Un‘ trotzdem sieht’s verblüffend echt aus… Kubrick war halt’n Perfektionist, wa!

Der Matthew Modine hat später mal erzählt, wie saulang die Dreharbeiten gingen – fast 16 Monate! In seinem Tagebuch „Full Metal Jacket Diary“ jammert er ständig rum, dass ihm jede Woche der Schädel neu rasiert wurde, und er von morgens bis abends von dem Ermey angebrüllt wurde… hat gesagt, dass die Luft im Gaswerk voller Asbestfasern und Gasreste war – echt ungesund! Sogar Nasenbluten hatten einige Schauspieler. Kein Wunder, dass’s ab und zu ordentlich gekracht hat zwische‘ den Darstellern. Aba für’n gutes Ergebnis muss man schon ma leiden, ne?

Hier kommts: Der verrückte Ermey hatte vor’m Dreh ’n 150-seitiges (!!!!) Notizbuch mit Beleidigungen zusammengeklöppelt! Fast die Hälfte aller Schimpftiraden im fertigen Film hat er selbst improvisiert! Kubrick, der berühmte Kontroll-Freak, ließ ihn einfach machen – völlig untypisch für den Perfektionisten. Muss echt beeindruckt gewesen sein von dem Typen. Hab ma gehört, dass Ermey aus Versehen einen Darsteller so hart angeschrien hat, dass der tatsächlich anfing zu heulen. Ooops!

Was den „Full Metal Jacket“ Soundtrack angeht – boah, DAS ist echt’n Brett! Wie clever Kubrick die 60er-Hits einsetzt… „Hello Vietnam“ vom Johnny Wright gleich am Anfang, wenn den Jungs die Köppe kahlrasiert werden – ZACK! Oder die Dixie Cups mit „Chapel of Love“ – süßliche Mädchenmusik während die Marines verrohen… geiler Kontrast! Und dann natürlich die Nancy Sinatra mit „These Boots Are Made for Walkin'“ – läuft im Hintergrund, während die Soldaten durche Ruinen von Hué stapfen. Is schon fast zynisch! Achja, und witzig: Die Tochter vom Kubrick hat auch Musik für’n Film gemacht – als „Abigail Mead“ getarnt. War wohl ’n bisschen peinlich für’s Töchterchen… 😉

Voll abgefahren: Für die Werbung zum Film ham se tatsächlich ’ne Single veröffentlicht, wo die ganzen Beleidigungen vom Hartman drauf waren! Hieß „Full Metal Jacket (I Wanna Be Your Drill Instructor)“ – und die lief tatsächlich 10 Wochen (!!!) in den britischen Charts! War sogar 2 Wochen auf Platz 2!! Könnt ihr euch vorstellen? Da kaufen Leute ’ne Platte, wo einer drauf rumbrüllt: „Ich will dein Ausbilder sein, du Wurm!“ Wat für verrückte Zeiten… aber muss ich zugeben, is schon irgendwie cool, diese Nummer.

Wisster eigentlich, dass der Kubrick persönlich die Synchronsprecher für die deutsche Fassung ausgesucht hat? Typisch für ihn, der Kontrollfreak! Trotzdem is’n Fehler drin: Im deutschen wird vom „Zug 30902“ gesprochen („dreißig-neunzig-zwo“), aber im Original heißt’s „thirty ninety-two“ also „3092“. Man sieht die Nummer auch auf der Flagge, die der Staffelführer beim Laufen trägt. Hat wohl niemand gemerkt… bis zu den Hardcore-Fans, die sich’s zum 27. Mal angeschaut ham! Muss sagen, die deutsche Synchro is aber ansonsten ziemlich gut gelungen – besonders der Hartman klingt fast so einschüchternd wie im Original.

📚 Filmkritiker-Zitate

»Full Metal Jacket ist einer der gemeinsten, aber auch wahrsten Filme über die Mechanismen des Krieges und des Tötens.« – Prisma

Also wat die Kritiker so gesagt ham… is voll unterschiedlich, wa? Die meisten warn aber schon ziemlich begeistert! Der Vincent Canby (war damals der Chef-Film-Fuzzi bei der New York Times) meinte, die Schauspieler seien alle „brillant“ und besonders der Ermey wär ne „überwältigende Überraschung“ gewesen. Stimmt ja auch – wer hätte gedacht, dass son Militärberater so schauspielern kann?

Besonders cool fand ich, wat der Jonathan Rosenbaum (son Kritiker vom Chicago Reader) geschrieben hat. Der meinte, Full Metal Jacket wär „Kubricks handwerklich beste Arbeit seit Dr. Seltsam und ebenso erschreckendste“. Hat den Film sogar in seiner persönlichen Jahresbestenliste 1987 auf Platz DREI gesetzt! Das will wat heißen… der Typ hat hunderte Filme gesehen! Hab neulich sein Review nochma gelesen – is schon interessant, wie klar der erkannt hat, wat Kubrick mit dem Film sagen wollte.

Klar gabs auch die Meckerfritzen – so isses ja immer! Viele ham rumgeheult, dass der zweite Teil im Vergleich zur Ausbildung angeblich „schwächer“ sei. Besonders son Typ im Rolling Stone hat vor nen paar Jahren noch gemeckert, der Film sei „überbewertet“ und käme zu spät – nach Filmen wie Apocalypse Now und Platoon. Naja, so kann man’s auch sehen… aber ma ehrlich – der Film funktioniert doch auf ganz andere Weise als die anderen Vietnam-Schinken! Is viel kühler, distanzierter, zeigt die Absurdität des Ganzen. Manchmal kapieren die sogenannten Experten einfach nix, wa? 🙄

Meine persönliche Meinung: Boah Leute, dieser Film haut mich jedes Mal wieder um! Hab ihn bestimmt schon 7x gesehen, und immer noch entdecke ich neue Details. Also die erste Hälfte mit dem Training… alter Schwede! Da krieg ich jedes Mal Schweißausbrüche, als würde ICH dort stehen und von Hartman angepfiffen werden. Wie Kubrick diese systematische Abrichtung zeigt – Identität weg, Killer-Instinkt rein – is echt beklemmend.

Der R. Lee Ermey als Drill Sergeant… meine Fresse, DER ist ja mal ne Granate! Hat sich so dermassen in mein Hirn eingebrannt, dass ich manchmal noch seine Stimme höre, wenn ich zu spät zur Arbeit komme, haha! 😅 Und wie der arme D’Onofrio langsam aber sicher durchdreht… seine Augen werden immer irrer, sein Gesicht immer leerer – das is schon echt ne beängstigende Entwicklung. Da merkt man, dass der Typ echt schauspielern kann!

Klar, viele sagen, der zweite Teil in Vietnam sei schwächer – kann ich aber net ganz zustimmen. Is halt anders, ja! Nich ganz so konzentriert, etwas diffuser. Aber genau DAS ist doch die Aussage: In der Ausbildung wird ihnen die totale Ordnung eingeprügelt, und dann kommen se nach ‚Nam, wo nix mehr Sinn macht, nix kontrollierbar is. Da hilft dir der ganze militärische Drill nix mehr! Finde, dass dieser Kontrast extrem clever gemacht is.

Was mir besonders gefällt: Kubrick kommt ohne erhobenen Zeigefinger aus. Kein „Krieg ist schlecht!“-Gelaber, sondern einfach nur knallharte Bilder, die für sich sprechen. Hat mich echt an manchen Stellen erschüttert (besonders die Szene mit der Scharfschützin am Ende – uff). Und trotz fast 40 Jahren… leider immer noch top-aktuell, wenn ma so in die Welt schaut. Für mich definitiv ’n Meisterwerk, dass sich jeder mal reinziehen sollte!

TOP-FILM!
FLIMMERKISTE.NET
FILM BEWERTUNG
FILMPERLE:
8.5/10
"SCHONUNGSLOSE KRIEGS-AUTOPSIE OHNE HELDENTUM!"
DEINE REZENSION:
Kubrick seziert die Entmenschlichung im Krieg mit chirurgischer Präzision. Ein verstörender Meisterfilm, dessen erste Hälfte zum Intensivsten gehört, was je gedreht wurde.

⭐ Film-DNA und Einfluss

Wenn ma genau hinschaut, erkennt man in „Full Metal Jacket“ die typische Handschrift vom Kubrick – aber auch, wie er sich weiterentwickelt hat. Hat ja schon 30 Jahre früher mit „Wege zum Ruhm“ nen Antikriegsfilm gemacht, aber da wars noch der Erste Weltkrieg und irgendwie… naja, klassischer. Hier isser viel radikaler! Nimmt Elemente von „Apocalypse Now“ (diese surreal-absurde Kriegserfahrung) und „Platoon“ (der Realismus des Dschungelkriegs), aber macht was ganz Eigenes draus. Während viele Vietnamfilme entweder patriotisch daherkommen oder sich auf Einzelschicksale konzentrieren, zeigt Kubrick eiskalt, wie der Kriegsapparat systematisch Menschen zu Killern macht. War damals echt mutig, sowas zu zeigen!

Merkt ihr eigentlich, wie viele spätere Filme von „Full Metal Jacket“ geklaut haben? „Jarhead“ (den mit Jake Gyllenhaal) hat praktisch die gleiche Struktur – erst Ausbildung, dann Kriegseinsatz. Oder diese HBO-Serie „Generation Kill“ – hat definitiv bei Kubrick abgekupfert! Besonders die ersten 45 Minuten vom Film sind heute quasi DER Standard, wie militärische Ausbildung im Kino dargestellt wird. Jeder Film mit Bootcamp-Szenen, der danach kam, steht tief in Kubricks Schuld… viele kopiern’s einfach, aber keiner macht’s so verstörend gut.

Und ma ehrlich, der Film hat soooo viele legendäre Sprüche! „Das ist mein Gewehr, das ist meine Kanone – dies ist zum Töten, das ist zum Spaß!“ („This is my rifle, this is my gun – this is for fighting, this is for fun!“) – den kennt doch jeder! Oder: „Was zum Teufel ist DAS?!“ („What is THAT?“) Selbst meine Kumpels, die den Film nie gesehen haben, zitieren manchmal Hartman, ohne zu wissen, woher die Sprüche kommen. Wurde halt auch tausendfach parodiert – in Simpsons, Family Guy, South Park… sogar in Videospielen wie Call of Duty gibt’s Anspielungen. Der Film is einfach überall!

🎞️ Für Fans von…

Apocalypse Now
Platoon
Die durch die Hölle gehen
Jarhead
Wege zum Ruhm

❓ Häufige Fragen

Warum zum Teufel heißt der Film „Full Metal Jacket“?

Hat nix mit Jacken zu tun! 😉 Is die englische Bezeichnung für’n Vollmantelgeschoss – also die Patronen, die im Vietnam-Krieg standardmäßig verwendet wurden. Is aber auch ne schöne Metapher: Die harte Metallhülle um den weicheren Kern – genau wie die Soldaten, die ihre Menschlichkeit hinter harter Fassade verstecken müssen. Kommt übrigens ausm Buch „The Short-Timers“ von Gustav Hasford, auf dem der Film basiert – da is es auch schon der Titel vom ersten Kapitel!

Habense den Film echt in Vietnam gedreht?

Ne, dat wär ja zu einfach gewesen! 😂 Fast alles wurde in ENGLAND gedreht! Die Boot-Camp-Szenen in ner Kaserne bei Basingstoke und die „Vietnam“-Szenen… Haltet euch fest… in nem verlassenen Gaswerk im Londoner East End! Die ham da ein komplettes Kriegsgebiet nachgebaut, mit Plastikpalmen und allem Drum und Dran. Kubrick hatte eh Flugangst und hasste es, Amerika zu verlassen – da musste Vietnam halt nach England kommen! War trotzdem so überzeugend, dass selbst Vietnam-Veteranen beeindruckt waren. Ma wieder typisch Kubrick: Der Perfektionist!

Hat der Film eigentlich Preise gewonnen?

Naja, gewonnen leider wenig, aber nominiert für vieles! Hätte DEFINITIV mehr verdient! War für’n Oscar nominiert (Bestes adaptiertes Drehbuch) und Ermey für’n Golden Globe (Bester Nebendarsteller) – aber nix gewonnen. Typisch Oscars mal wieder – erkennen gute Filme oft erst Jahrzehnte später… 🙄 Immerhin: Kubrick wurd vom London Critics‘ Circle und von der Boston Society of Film Critics als bester Regisseur ausgezeichnet. Und R. Lee Ermey ham se als besten Nebendarsteller des Jahres 1987 geehrt. Na wenigstens etwas, was? Aber ma ehrlich: Die fehlenden Preise sind doch egal – der Film is trotzdem Kult!

📺 Wo kann man „Full Metal Jacket“ streamen?

Der Film ist aktuell auf verschiedenen Streaming-Plattformen verfügbar. Du kannst ihn bei Amazon Prime Video, Sky Go und WOW streamen oder bei diversen Anbietern digital kaufen oder leihen.
Der Film ist auch auf DVD und Blu-ray erhältlich, teilweise in restaurierten Versionen und Special Editions mit Bonusmaterial.

Wer tiefer in die Entstehung des Films eintauchen möchte, dem empfehle ich Matthew Modines Buch „Full Metal Jacket Diary“, in dem er seine persönlichen Erfahrungen während der Dreharbeiten schildert.

Trailer:

Bin echt neugierig: Welche Szene aus „Full Metal Jacket“ hat euch am meisten umgehauen? Sinds die knallharten Drill-Szenen mit dem irren Hartman oder doch irgendwas aus dem Vietnam-Teil? Bei mir isses immer noch der Moment mit dem durchgeknallten Pyle im Klo… Mann, wenn ich dran denke, läuft’s mir eiskalt den Rücken runter. Schreibt’s doch ma in die Kommentare! 👇

User Bewertungen von diesem Titel (0)

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1 Kommentar

  1. Lieben wir nicht alle Gunnery Sgt. Hartman. 😀

    Wenn er da los bellt, das ist schon nicht ohne. Ich muss auch sagen, dass FMJ der einzige Kriegsfilm oder auch Anti-Kriegsfilm ist, den ich gut finde und schauen kann, weil der ist nicht so mit Action überzogen. Der Film ist doch ernster und näher dran. Bei den anderen Filmen wird mir zu viel geballert und da eine Explosion und anderer Käse und das finde ich dann wieder albern.

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"Straßen? Wo wir hinfahren, brauchen wir keine Straßen!"

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