📺 Serien Review: The Mentalist – Der blonde Ermittler, der in Köpfe schauen kann
⏱️ Lesezeit: ca. 9 Minuten
Oh Mann, ich erinner mich noch genau, als ich 2008 die erste Folge „The Mentalist“ auf ProSieben gesehen hab – war damals echt baff, wie anders diese Krimiserie war! Der gute Bruno Heller (kennt man von „Gotham“ und dieser römer-serie „Rome“) hat da was ganz Feines erschaffen. Und dieser Simon Baker mit seinem verschmitzten Dauergrinsen als Patrick Jane – ein ehemaliger Jahrmarkt-Mentalist, der nach ’nem fürchterlichen Schicksalsschlag beim California Bureau of Investigation anheuert – war einfach perfekt besetzt.
📺 Serien-Fakten auf einen Blick:
- 🎬 Deutscher Titel: The Mentalist
- 📆 Start der Serie: 23.09.2008 (USA), Januar 2009 (DE)
- 📅 Ende der Serie: 18.02.2015 (nach sieben Staffeln)
- 🎭 Genre: Krimi, Drama, bisschen Lovestory
- ⏱️ Wie lang pro Folge: ungefähr 43 Minuten
- 🔞 FSK/Altersempfehlung: ab 12 Jahre
- 🎞️ Wer hat’s gemacht: Warner Bros. Television, Primrose Hill Productions
- 🌐 Land: USA
- 📍 Wo gedreht: Los Angeles, Sacramento (teilweise nur Außenaufnahmen), Malibu
- 📺 Wo kann ich’s gucken: Amazon Prime Video, Apple TV, manchmal auch auf Kabel1
- 🏆 IMDb-Bewertung: 8,1/10
- 👥 Chef im Ring: Bruno Heller
📑 Inhaltsverzeichnis:
📊 The Mentalist: Alle Staffeln im Überblick
| Staffel | Episoden | Erscheinungsdatum | Streaming/TV | Flimmerkiste-Wertung |
|---|---|---|---|---|
| 1 | 23 Episoden | Sep. 2008 – Mai 2009 | CBS, Sat.1 | 8,5/10 |
| 2 | 23 Episoden | Sep. 2009 – Mai 2010 | CBS, Sat.1 | 8,7/10 |
| 3 | 24 Episoden | Sep. 2010 – Mai 2011 | CBS, Sat.1 | 9,0/10 |
| 4 | 24 Episoden | Sep. 2011 – Mai 2012 | CBS, Sat.1 | 8,8/10 |
| 5 | 22 Episoden | Sep. 2012 – Mai 2013 | CBS, Sat.1 | 8,6/10 |
| 6 | 22 Episoden | Sep. 2013 – Mai 2014 | CBS, Sat.1 | 8,5/10 |
| 7 | 13 Episoden | Nov. 2014 – Feb. 2015 | CBS, Sat.1 | 8,3/10 |
Darum geht’s in The Mentalist: Handlung & Story
Also, die Sache ist die: Patrick Jane ist so’n Typ mit ’nem verdammt guten Auge fürs Detail und arbeitet als Berater beim CBI in Kalifornien – dat is sowas wie unser BKA, nur mit Palmen drumrum. Der Kerl is aber kein Polizist, nee. Früher hat er als selbsternannter „Mentalist“ in ’ner Fernsehshow sein Geld verdient und behauptet, er könnte mit Verstorbenen quatschen und in die Zukunft gucken. Alles Quatsch natürlich, aber der Mann kann Leute lesen wie’n offenes Buch.
Was keiner weiß: Jane schleppt ’ne Riesentragödie mit sich rum. Als er in seiner Show mal großkotz über den berüchtigten Serienkiller „Red John“ gelästert hat, hat der sich gerächt und Janes Frau und Tochter umgebracht. Krasser Scheiß, echt jetzt. Seitdem hat Jane nur ein Ziel – diesen Red John zu schnappen und… naja, ihr könnt’s euch denken. Seine unorthodoxen Methoden – manchmal biegt er die Regeln, dass es quietscht – bringen ihn immer wieder auf Konfrontationskurs mit seiner Chefin Teresa Lisbon. Die arme Frau muss ständig seine Scherben kitten, wird dabei aber über die Jahre auch seine engste Vertraute.
Die ganze Serie is im Grunde wie ’ne Doppelhelix aufgebaut: In fast jeder Folge löst das Team irgendeinen Mordfall, den man meist auch separat gucken kann, und gleichzeitig zieht sich die Red John-Jagd als roter Faden durch alle Staffeln. Mit jeder Spur, die Jane findet, wird’s persönlicher und gefährlicher. Denn Red John scheint immer genau zu wissen, was Jane als nächstes tut. Fast, als würde er Janes Gedanken lesen können – oder als hätte er einen Spitzel im Team…
💡 Wusstest du schon? Hömma, der Simon Baker hat für die Rolle als Patrick Jane unfassbar viel Lob gekriegt – dreimal für den Emmy nominiert und zweimal für’n Golden Globe! Nich schlecht, wa? Bevor er den Mentalist spielte, hat man ihn schon in der ziemlich kurzen Serie „Smith“ gesehen und als schmierigen Christian Thompson in „Der Teufel trägt Prada“. Und noch was: Seine Jacke trägt er in der ganzen Serie NIE zugeknöpft – war seine eigene Idee, um zu zeigen, wie locker der Jane tickt.
Cast & Crew: Wer steckt hinter dieser genialen Serie?
🎬 Die Macher
- Wessen Idee war das? Bruno Heller (der hat sich das ausgedacht)
- Wer hat’s bezahlt: Warner Bros. Television (die mit dem Logo)
- Die Chefs: Bruno Heller, Chris Long und dieser Tom mit dem komplizierten Nachnamen (Szentgyorgyi)
- Wer hat die schicke Musik komponiert: Blake Neely (kennt man auch von „Arrow“)
- Wer hatte künstlerisch das letzte Wort: Bruno Heller
Schauspieler|innen:
| Wer spielt mit? | Wen spielt der/die? | Wer leiht die deutsche Stimme? |
|---|---|---|
| Simon Baker | Patrick Jane (der mit dem blonden Haar) | Alexander Dierbach |
| Robin Tunney | Teresa Lisbon (die Chefin) | Marina Krogull |
| Tim Kang | Kimball Cho (der Stoische) | Tommy Morgenstern |
| Owain Yeoman | Wayne Rigsby (der große Hunger-Typ) | Gerrit Schmidt-Foß |
| Amanda Righetti | Grace Van Pelt (die Rothaarige) | Melanie Pukaß |
| Rockmond Dunbar | Dennis Abbott (der FBI-Mann in Staffel 6) | Dennis Schmidt-Foß |
| Emily Swallow | Kim Fischer (die Neue in Staffel 6) | Antje von der Ahe |
| Joe Adler | Jason Wylie (der Computer-Nerd) | Marcel Collé |
| Josie Loren | Michelle Vega (die Neue, die… naja, kein Spoiler) | Shandra Schadt |
💡 Synchron-Fun-Fact: Der Alexander Dierbach, der dem blonden Jane seine Stimme leiht, ist eigentlich gar kein Vollzeit-Synchronsprecher! Der Kerl ist hauptberuflich Fernsehregisseur und hat sogar mehrere Tatort-Folgen gedreht. Wenn ich abends Tatort gucke, frag ich mich manchmal, ob das jetzt Patrick Jane für uns inszeniert hat… 😂
💡 Besetzungs-Überraschung: Der Tim Kang, der den spröden Kimball Cho so perfekt spielt, ist in echt ein echter Intellektueller! Hat an der mega-elitären Harvard Uni seinen Master in Schauspiel gemacht und quatscht fließend Koreanisch. Und jetzt kommt’s: Bevor er anfing zu schauspielern, hat er tatsächlich als Banker an der Wall Street gearbeitet. Von Aktien zu Actionszenen, sozusagen!
Die drei Schauspieler, die mich wirklich umgehauen haben
Meine Fresse, was der Simon Baker aus dieser Rolle rausholt! Der Typ schafft es irgendwie, die absolute Verzweiflung von Jane unter einer Schicht aus Sarkasmus und diesem dauerhaften Halbgrinsen zu verbergen. Hab neulich nochmal die erste Staffel angeschaut – ganz anders als die letzte! Der TV-Kritiker Matt Roush (der vom TV Guide, kennt man) hat mal geschrieben: „Baker fängt perfekt die schillernde Oberfläche eines Mannes ein, der seine Verwundbarkeit hinter einem ständigen Lächeln und intellektueller Überlegenheit verbirgt.“ Wollt schon widersprechen, aber… stimmt einfach.
Und dann diese Robin Tunney als Teresa Lisbon. Jahrelang dachte ich „ist die irgendwoher bekannt?“ bis mir eingefallen ist: genau, „The Craft“! Die spielte da eine der Hexen, das war so’n Kultfilm Ende der 90er. Als Lisbon muss sie ständig zwischen Janes irren Einfällen und ihrer Verantwortung als Polizistin balancieren. Manchmal will sie ihn erwürgen, aber du merkst, wie sie langsam immer mehr für ihn empfindet. Diese Dynamik zwischen den beiden… Leute, so macht man gutes Fernsehen!
The Mentalist – Meine ECHTE Meinung nach 7 Staffeln Serienjunkietum
The Mentalist hat mich mit seiner perfekten Mischung aus wöchentlichen Kriminalfällen und der übergreifenden Jagd nach Red John über Jahre gefesselt. Simon Baker als cleverer Mentalist mit tragischer Vergangenheit? Einfach genial!
Also ehrlich gesagt, ich war anfangs skeptisch. Noch ’ne Krimiserie mit nem komischen Ermittler? Brauch ich das wirklich? Aber dann hab ich bei ’nem Kumpel in Koblenz zufällig die dritte Folge der ersten Staffel gesehen – und zack, war ich süchtig. Die DVD-Box lag zwei Tage später im Briefkasten, und ein verregnetes Wochenende ging für die erste Staffel drauf.
Was „The Mentalist“ so besonders macht: Patrick Jane is kein normaler Polizist. Der Mann hat kein Gewehr, keine Marke, nischt. Stattdessen benutzt er seinen Kopp und ’n paar fiese psychologische Tricks. Manchmal hat’s was von Sherlock Holmes, wenn er aus der Farbe unter’n Fingernägeln oder ’nem fehlenden Staubfleck alles mögliche ableitet. Aber er ist viel sympathischer als dieser arrogante Holmes. Simon Baker (den kannte ich vorher nur als „den Typen aus dem Prada-Film“) macht das einfach überragend!
Was richtig gut is und was nich so dolle war
Wenn ich mit meinen Kumpels Marco und Dirk über die Serie quatschen, sind wir uns in einem Punkt immer einig: Die Charakterentwicklung is erste Sahne! Is nich so wie bei CSI oder so, wo die Leute über 15 Staffeln im Grunde völlig gleich bleiben. Vor allem Jane lernt langsam, dass er nich immer alles im Alleingang machen muss. Der Red John-Handlungsbogen war für mich der absolute Hammer, auch wenn’s manchmal bizarr wurde. Hat mich an die großen Serienbögen von „Breaking Bad“ erinnert, bloß über viel mehr Staffeln verteilt.
Klar gab’s auch Schwächen… Manche Episoden in der Mitte der Serie waren nach dem gleichen Schema gestrickt – Mordfall, Jane macht was Verrücktes, alle sind sauer, Fall gelöst, Ende. Und einige Nebenfiguren blieben irgendwie blass, da hätt ich mir mehr gewünscht. Und wenn ich ganz ehrlich bin: Manchmal denkt man sich „Wie zur Hölle konnte Jane DAS wissen??“ – weil die Folge dir als Zuschauer einfach nicht alle Hinweise zeigt, die Jane angeblich gesehen hat. Bissl unfair, oder?
Wie schneidet The Mentalist im Vergleich zu anderen Krimiserien ab?
Mensch, das is schwierig. Zu der Zeit, als The Mentalist lief, gab’s ja auch „Criminal Minds“ (viel düsterer), „Castle“ (viel alberner) und „Lie to Me“ (auch mit ’nem Typen, der Leute durchschauen kann, aber nich so lang gelaufen). Ich fand The Mentalist irgendwie am ausgeglichensten – mal gruselig, mal witzig, mal traurig, aber nie zu viel in eine Richtung.
Für mich hat die Serie um Staffel 3 rum ihren Höhepunkt gehabt, als die Red John-Sache immer verzwickter wurde und gleichzeitig die Figuren richtig Tiefe bekamen. Die späteren Staffeln, vor allem nach dem großen Wendepunkt in Staffel 6, waren… anders. Manche mochten’s nich, ich fand’s eigentlich mutig. Die letzte Staffel mit nur 13 Folgen war dann etwas gehetzt, aber wenigstens haben sie der Show einen vernünftigen Abschluss gegönnt – nich wie bei so vielen Serien, die einfach abgesetzt werden!
Meine persönliche Sicht vs. die Profi-Kritiker: Entertainment Weekly hat die Serie mal als „vorhersehbares Procedural mit charismatischem Lead“ abgestempelt und nur ’ne lauwarme B-Wertung gegeben. Also bitte! Die haben anscheinend nach der ersten Staffel abgeschaltet! Für mich ist grade die langfristige Entwicklung das Geniale – wie sich alles über SIEBEN JAHRE zu einem Gesamtbild zusammenfügt. Die New York Times hat wenigstens den Baker gelobt. Immerhin!
Backstage-Geheimnisse & coole Fakten zu The Mentalist
🎥 Die Facts zum Dreh
- Wo wurde gedreht? Spielt in Sacramento, wurde aber hauptsächlich rund um Los Angeles gefilmt (typisch Hollywood!)
- Janes Strandhaus: Die schicken Meerblick-Szenen wurden tatsächlich in Malibu gedreht, wo der Quadratmeter mehr kostet als mein Auto
- Das CBI-Hauptquartier: Ist in echt das Pasadena City College – von außen jedenfalls
- Von wann bis wann? 2008 bis 2015, also sieben Jahre volle Dröhnung
- Wie erfolgreich war’s? In den besten Zeiten (so Staffel 3) haben über 14 Millionen Amerikaner eingeschaltet. Nicht schlecht für ’ne Krimiserie!
🎭 Was kaum einer weiß
- Simon Baker hat bei mehreren Folgen selbst Regie geführt! Unter anderem „Red Sails in the Sunset“ und „The Crimson Hat“. Multitalent, der Kerl!
- Die coole Titelmusik stammt vom Emmy-nominierten Blake Neely, der auch für „Arrow“ und „The Flight Attendant“ komponiert hat
- Bakers Anzugjacke ist in KEINER einzigen Szene zugeknöpft – das war seine eigene Idee, um zu zeigen, dass Jane trotz Anzug kein spießiger Bürokrat ist
- Der blaue Oldtimer (ein Citroen DS 21 Pallas von 1972) hatte so viele Fans, dass es einen eigenen Fanclub für das Auto gab! Ernsthaft!
Wie’s zur Serie kam
Der Bruno Heller, der schon mit der HBO-Serie „Rome“ (absolut genial, falls ihr die nicht kennt!) Erfolg hatte, wollte was anderes machen als die üblichen Polizeiserien. Hat er dem Hollywood Reporter mal erzählt: „Ich wollte ’ne Serie über jemanden machen, der die Methoden eines Hellsehers nutzt, ohne wirklich übersinnliche Kräfte zu haben. Es geht darum, wie gut man Menschen lesen kann, wenn man richtig hinschaut.“
Lustige Sache: Simon Baker war gar nicht die erste Wahl für Patrick Jane! Die hatten erst andere bekannte Schauspieler im Auge. Aber als Baker vorsprach – zack, war die Sache geritzt. Der Typ brachte einfach genau die richtige Mischung aus Charisma und versteckter Traurigkeit mit.
Was ich erst neulich erfahren hab: Die Figur des Patrick Jane basiert teilweise auf echten Personen! Unter anderem auf James Randi, so’n berühmter Skeptiker, der sein Leben lang selbsternannte Hellseher entlarvt hat, und auf Derren Brown, ein britischer Mentalist, der ähnliche Tricks wie Jane drauf hat.
Das „Red John“-Mysterium hinter den Kulissen
Mann, bei dieser Red John-Geschichte gab’s auch hinter den Kulissen viel Drama! Bruno Heller hat mal in nem Interview mit TV Line ausgeplaudert: „Als wir anfingen, dachten wir, der Red John-Bogen würde vielleicht drei Staffeln dauern. Aber die Zuschauer waren so heiß auf dieses Mysterium, dass wir beschlossen haben, es weiter auszubauen.“ Sachen gibt’s!
Aber das Geilste: Die Identität von Red John war SO geheim, dass selbst die meisten Schauspieler nicht wussten, wer’s ist! Die haben sogar verschiedene Versionen gedreht, damit nix durchsickert. Erst kurz vor dem Dreh der entscheidenden Episode haben die Darsteller erfahren, wer der Mörder is. Verrückt, oder?
Insider-Info für echte Fans: Der Typ, der für das Set-Design verantwortlich war, Michael Novotny, hat in einem Podcast verraten, dass sie in JEDER Red John-Folge irgendwo versteckte Smiley-Gesichter eingebaut haben – manchmal in Schatten, Mustern oder sogar in der Form von Gegenständen. Das sollte zeigen, dass Red John irgendwie immer präsent ist. Hab’s beim Rewatch tatsächlich getestet: In der Folge „His Red Right Hand“ ist in einer Szene ein Smiley aus Büchern im Regal zu sehen! Wie krank ist das denn?
Die coolsten Figuren aus The Mentalist
Patrick Jane – Der blonde Sherlock
Also, der Jane ist schon ’ne Hausnummer. War früher quasi ein Hochstapler im Fernsehen, hat behauptet, er könnte mit Toten reden und so’n Quatsch. Nachdem seine Frau und Tochter ermordet wurden (tragisch!), nutzt er seine Beobachtungsgabe, um dem CBI zu helfen und nebenbei den Killer Red John zu jagen. Der Typ trägt IMMER Dreiteiler-Anzüge mit Weste – selbst in der kalifornischen Hitze, wie krank ist das denn? – und pennt auf ’ner Couch im Büro, weil er zu Hause von Albträumen geplagt wird. Über die Staffeln merkt man, wie er von einem manipulativen Einzelgänger zu ’nem echten Teammitglied wird. Ach ja, und er ist süchtig nach Tee. Kein Kaffee. Tee. Aus ’ner abgeranzten blauen Tasse.
Teresa Lisbon – Die Chefin mit Herz
Boah, die Lisbon! Am Anfang dachte ich: typische strenge Polizistin, aber da steckt so viel mehr drin. Hat als Kind mit ’nem alkoholkranken Vater zu kämpfen gehabt und ihre Brüder großgezogen, deshalb ist sie so ’ne Kontrollfreak-Polizistin geworden. Ist die perfekte Gegenspielerin für Jane – sie hält sich an Regeln, er bricht sie ständig. Die zwei zusammen ergeben einfach Sinn, auch wenn’s ewig gedauert hat, bis sie’s selbst gerafft haben. Ihre Entwicklung über die Staffeln ist super – von der strengen Chefin, die ständig Jane hinterherwischt, zur Frau, die ihre eigenen Regeln manchmal über Bord wirft, wenn’s um die wichtigen Dinge geht.
Kimball Cho – Der Deadpan-Snarker
Cho ist vermutlich der beste Charakter der Serie, wenn ihr mich fragt. Hat immer die trockensten Sprüche auf Lager. Der Typ verzieht keine Miene, egal was passiert, aber wenn er mal lacht, bricht die Hölle los. Seine Vorgeschichte als Ex-Gangmitglied, das zur Armee ging, um dem Mist zu entkommen, fand ich mega spannend. Hat nebenbei ’ne Schwäche für Liebesromane und kann ganze Bücher in einem Tag verschlingen. Und der Moment, als er Summer trifft und zum ersten Mal wirklich Emotionen zeigt? Absolute Goldklasse!
Wayne Rigsby & Grace Van Pelt – Die On-Off-Romanze
Diese beiden! Rigsby ist der bodenständige Typ, der gern isst (in jeder zweiten Szene mampft er irgendwas), während Van Pelt als Computerspezialistin und Neuling anfängt. Ihre Lovestory durch’s Verbot von Beziehungen innerhalb desselben Teams, die Trennung, Van Pelts Verlobung mit einem Psychopathen (uuups, Spoiler?), und wie sie schließlich doch zusammenfinden… Hat mir manchmal mehr Bauchschmerzen gemacht als die Haupthandlung! Besonders spannend fand ich, wie Van Pelt nach ihren traumatischen Erlebnissen härter und weniger naiv wurde. Echt gute Charakterentwicklung!
Red John – Der Erzfeind und seine Geheimnisse
Red John ist nicht einfach nur der Böse in der Serie. Der Psychopath ist wie der dunkle Zwilling von Jane – genauso clever, genauso manipulativ, aber ohne jegliches Gewissen. Die ganze Serie dreht sich um diesen unsichtbaren Gegenspieler. Das ist wie bei Batman und Joker, nur mit mehr Blut.
Das Markenzeichen von Red John is irre gruselig: Ein mit Blut gemaltes Smiley-Gesicht an der Wand des Tatorts. Jedes Mal, wenn dieses Symbol auftaucht, läuft’s einem eiskalt den Rücken runter. Als Zuschauer weiß man direkt: Jetzt wird’s persönlich für Jane. Selbst die cleversten Cops stehen bei Red-John-Fällen auf’m Schlauch, während Jane jedes Detail aufsaugt wie ’n Schwamm.
Die Jagd nach Red John entwickelt sich über die Jahre zu ’nem perversen Schachspiel, wo Jane ein paar Schritte voraus ist, nur um dann wieder zurückgeworfen zu werden, weil Red John anscheinend einen Informanten im CBI hat. Das ist so krass inszeniert, dass man als Zuschauer selbst anfängt, jedem zu misstrauen! Is er’s? Oder sie? Oder doch der nette Typ von nebenan? Die Theorien in den Foren damals waren wilder als bei Lost und Game of Thrones zusammen!
💡 Mega-Fun-Fact: Die Red John-Geschichte war ursprünglich gar nicht für sieben Staffeln geplant! Die Produzenten haben in ’nem Podcast verraten, dass sie am Anfang dachten, nach zwei, drei Staffeln wär die Sache gegessen. Aber die Zuschauer (und die TV-Bosse) waren so scharf auf das Mysterium, dass sie’s immer weiter ausgebaut haben. Das erklärt auch, warum manche Hinweise aus früheren Staffeln nicht 100% mit der Auflösung zusammenpassen – die wussten’s damals selbst noch nicht genau!
Häufige Fragen, die mir zu The Mentalist gestellt werden
Wer war am Ende wirklich Red John?
Achtung, dickes Spoiler-Brett voraus! Red John entpuppt sich in Staffel 6, Folge 8 „Red John“ als Sheriff Thomas McAllister, gespielt von Xander Berkeley. Der war einer der sieben Verdächtigen auf Janes finaler Liste. Das Hammer-Finale: Jane erwürgt ihn eigenhändig in ’nem Park-Gewächshaus! Echt heftig, hab’s beim ersten Mal gucken nich kommen sehen.
Warum wurde The Mentalist nach 7 Staffeln eingestellt?
Is so ’ne typische Fernsehgeschichte… Nach Staffel 6 gingen die Quoten zurück. Klar, nachdem die Red John-Sache gelöst war, fragte sich jeder: „Was jetzt?“. Statt die Serie einfach abzusägen, haben CBS und Warner Bros. sich auf ’ne verkürzte 7. Staffel mit nur 13 Folgen geeinigt, um die Geschichte vernünftig zu Ende zu erzählen. Besser als bei anderen Serien, die einfach mitten im Satz abgebrochen werden!
Kriegen Jane und Lisbon am Ende die Kurve?
Jaaaa! Nach sieben Staffeln Rumgeeier heiraten die zwei Dickköppe endlich im Finale (Staffel 7, Folge 13 „White Orchids“). Die Hochzeit findet auf Janes neuem Grundstück mit Meerblick statt, und als krönenden Abschluss erfahren wir noch, dass Lisbon schwanger is! Herrlich, ne? Nach all dem Schmerz ein Happy End – hab tatsächlich ’ne Träne verdrückt. Ehrlich!
Welche Tricks nutzt Jane eigentlich?
Der hat ’nen ganzen Werkzeugkasten voll! Sein Hauptding ist die krasse Beobachtungsgabe – winzige Gesichtsausdrücke, Körpersprache, kleine Details an Kleidung oder Umgebung. Dann nutzt er „Cold Reading“-Techniken, wie richtige Mentalistinnen und Mentalisten, plus Psychologie und manchmal auch Hypnose. Hat auch ’n fotografisches Gedächtnis und sowas wie ’nen „Gedächtnispalast“. Das meiste davon basiert auf echten Mentalistentricks, wird in der Serie aber natürlich auf 200% aufgeblasen – so gut wie Jane is keiner in echt!
Gibt’s jemals ’ne Fortsetzung oder ein Spin-off?
Aktuell Fehlanzeige! Der Simon Baker hat in Interviews durchblicken lassen, dass er mit dem Ende der Serie zufrieden is und kein Bock auf Wiederbelebung hat – kann ich verstehen, 7 Jahre sind ’ne lange Zeit! Bruno Heller, der Erfinder, hat nach The Mentalist direkt mit „Gotham“ weitergemacht und hat jetzt auch andere Projekte am Start. Aber wie heißt’s so schön? Sag niemals nie. Viellecht gibt’s in 10 Jahren ’ne Neuauflage mit Jane als alten Fuchs und ’nem neuen Team. Wär schon cool!
Für wen ist The Mentalist eigentlich was?
Du solltest The Mentalist echt ’ne Chance geben, wenn du…
- Krimi-Serien mit charismatischen Hauptfiguren magst, die nich nach Schema F laufen
- auf clevere psychologische Spielchen und Kopffüchse stehst, statt auf Ballerballer-Action
- Sherlock Holmes, Columbo oder andere schräge Ermittler feierst
- sowohl einzelne, abgeschlossene Folgen als auch ’nen großen Story-Bogen haben willst
- Simon Baker in Westen angucken willst – keine Schande, der Kerl sieht halt gut aus!
Vielleicht eher nix für dich, wenn du…
- total auf forensische Details und realistische Polizeiarbeit stehst – da ist CSI besser
- ganz düstere, brutale Krimis à la True Detective bevorzugst
- keine Geduld für Handlungsbögen über mehrere Staffeln hast
💡 Mein persönlicher Alters-Check: Obwohl The Mentalist offiziell ab 12 freigegeben ist, würd ich persönlich erst ab 14 Jahren damit anfangen. Nicht wegen der Gewalt (die sieht man kaum direkt), sondern weil die psychologischen Themen rund um Rache, Mord und Manipulation für jüngere Zuschauer vielleicht bissl heavy sind. Und einige der emotionalen Nuancen zwischen den Figuren gehen bestimmt auch flöten, wenn man zu jung ist.
Falls dir The Mentalist gefallen hat: Diese Serien könnten dir auch taugen
Hat dich The Mentalist gepackt? Dann check mal diese Alternativen ab:
Elementary
Castle
White Collar
Lie to Me
Warum diese Serien ins gleiche Regal passen:
„Psych“ is wie The Mentalist auf Comedy-Droge – auch hier gibt’s ’nen Typen mit Superbeobachtungsgabe, der behauptet, psychische Kräfte zu haben. Is aber viel alberner und mit mehr Popkultur-Referenzen als man zählen kann. „Elementary“ is der moderne Sherlock in New York, ähnlich clever wie Jane, aber mit mehr Drogenproblematik. „Castle“ hat den gleichen Reiz einer ungewöhnlichen Ermittler-Partnerschaft plus langsam aufbauende Romanze. Bei „White Collar“ arbeitet auch ein Ex-Krimineller mit den Behörden zusammen, und „Lie to Me“ dreht sich um einen Experten fürs Lügen-Erkennen – fast wie Jane, nur wissenschaftlicher.
📌 Mein persönlicher Geheimtipp: Definitiv „Lie to Me“ mit Tim Roth! Die Serie lief nur drei Staffeln, is aber ein echtes Juwel. Hier geht’s um Mikroexpressionen und Lügenerkennung – ähnliche Skills wie Jane, aber mit wissenschaftlicherem Hintergrund. Sogar die renommierte Kritikerin Maureen Ryan (damals Chicago Tribune) meinte: „Das ist eine faszinierende Erkundung menschlicher Täuschung mit einer absolut überzeugenden Hauptdarstellung von Tim Roth.“ Kann ich nur unterschreiben! Hab alle Folgen in einem verlängerten Wochenende weggeatmet.
Technik-Kram für Serienjunkies
📀 Wo kann ich The Mentalist sehen? Die komplette Serie gibt’s auf Amazon als DVD-Box oder zum Streamen auf Amazon Prime Video. Ab und zu läuft’s auch auf Kabel1 in Wiederholung.
📋 Nerd-Facts für die, die’s genau wissen wollen
| Was? | So ist es! |
|---|---|
| Wie wurde’s gefilmt? | 16:9 Format, ab Staffel 3 in richtig scharfem 1080p |
| Mit welchen Kameras? | In den späteren Staffeln mit Arri Alexa Kameras (die Dinger kosten mehr als ’n Eigenheim) |
| Wie klingt’s? | Dolby Digital 5.1 Surround Sound – man hört Janes Schritte von hinten links! |
| Wie lang is eine Folge? | Ca. 43 Minuten (typische US-Network-Länge mit Werbepausen) |
| Wer hat’s produziert? | Warner Bros. Television (die mit dem Wassertank-Logo) |
💬 Deine Meinung zählt!
Hast du The Mentalist komplett durchgesuchtet oder erst angefangen? Welcher Charakter is dein absoluter Liebling? Und ganz ehrlich – hast du erraten, wer Red John war, bevor’s aufgelöst wurde? Hau deine Gedanken in die Kommentare – würd mich echt interessieren!
