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MCU Phase 3 Titel Nr. 21 – 2019 Staffel 3
Boah, was hab ich die Jessica Jones verschlungen! Im November 2015 flimmerte sie erstmals über Netflix-Bildschirme und hat mich direkt in ihren Bann gezogen. Irgendwie hat’s Melissa Rosenberg geschafft, aus dem Marvel-Stoff ein richtig düsteres Neo-Noir-Drama zu zaubern. Die Hauptdarstellerin Krysten Ritter – die kennt man ja aus „Breaking Bad“ – spielt diese kaputte Ex-Heldin so verdammt überzeugend! Und dann erst David Tennant als Kilgrave… Meine Fresse, der ehemalige „Doctor Who“ mutiert hier zum Albtraum in Menschengestalt.
⏱️ Lesezeit: ca. 11 Minuten | Zuletzt aktualisiert: 19.05.2025
📺 Was du über die Serie wissen solltest:
- 🎬 Wie sie bei uns heißt: Jessica Jones
- 🎬 Original drüben in den USA: Marvel’s Jessica Jones
- 📆 Erster Serienstart: 20.11.2015
- 📅 Letzte Klappe: 14.06.2019
- 🎭 Genre-Mix: Superhelden-Drama mit Neo-Noir und Thriller-Elementen
- ⏱️ Wie lang pro Folge? So 50-55 Minuten
- 🔞 Altersfreigabe: Ab 16 Jahren
- 🎞️ Wer hat’s produziert: Marvel Television und ABC Studios
- 🌐 Herkunftsland: USA
- 📍 Wo gedreht wurde: In den Straßen von New York
- 📺 Wo kann man’s sehen: Bei Disney+
- 🏆 IMDb-Wertung: 7,9 von 10
- 🍅 Bei den Tomaten: 83% frisch
- 👥 Chefin am Set: Melissa Rosenberg
- 📚 Woher die Idee stammt: Marvel Comics (ausgedacht von Brian Michael Bendis und Michael Gaydos)
- 🎬 Staffelanzahl: 3 Durchgänge
📑 Was dich hier erwartet:
Die Geschichte von Jessica Jones – ohne euch was zu spoilern
Jessica Jones is ’ne besoffene Privatdetektivin mit Superkräften – klingt erstmal wie ’n billiger Gag, ist aber die beste Prämisse ever! Nach ’nem richtig schlimmen Autounfall als Teenagerin hat sie übernatürliche Stärke bekommen. Kurz hat sie’s mit dem Heldending versucht, aber dat war nix. Als wir sie kennenlernen, hängt sie in ihrer schäbbigen Privatdetektei-Bude in Hell’s Kitchen rum, knipst Ehemänner beim Fremdgehen ab und säuft sich die Birne zu.
Was Jessica so verdammt anders macht als andere Superhelden: Sie is völlig kaputt. Hat ’ne ausgewachsene posttraumatische Belastungsstörung und verarbeitet ihre Scheiße mit Alkohol und bissigen Sprüchen. Warum? Da kommt dieser Kilgrave ins Spiel – ein Typ, der mit seiner Stimme jeden kontrollieren kann. Hat sie gefangen gehalten und zu schlimmen Dingen gezwungen. Als der Mistkerl wieder auftaucht und Unschuldige terrorisiert, muss Jessica sich ihrem Trauma stellen.
Staffel 2 und 3 spinnen die Story weiter – mit Jessicas Muttergeschichte und später nem Serienkiller ohne Superkräfte. Aber nix toppt diese toxische Beziehungsdynamik aus Staffel 1. Die Serie gräbt tiefer als andere Comicverfilmungen – geht um Missbrauch, Sucht, Kontrolle und wie man nach traumatischen Erlebnissen weiterleben kann. Klar, Superheldenzeug gibt’s auch – aber die Kräfte sind mehr Metapher als Spektakel.
Is Jessica Jones ’ne typische Superheldenshow?
Nä, is sie nich. Klar, spielt im Marvel-Universum, aber fühlt sich mehr nach ’nem düsteren Noir-Thriller an als nach Avengers-Geballere. Die Superkräfte sind hier wie’n Werkzeug, um über Missbrauch und psychische Verletzungen zu reden. Erwachsenes, teils brutales Zeug – definitiv nix für Kiddies oder Fans von bunten Cape-Helden. Falls du psychologische Charakterdramen magst, die dir unter die Haut gehen, biste hier richtig.
📊 Die drei Runden Jessica Jones
Runde | Folgenanzahl | Wann kam’s raus? | Hauptschurke | Meine Wertung |
---|---|---|---|---|
Staffel 1 | 13 Folgen | 20. November 2015 | Kilgrave | 9,5/10 |
Staffel 2 | 13 Folgen | 8. März 2018 | Dr. Karl Malus/Alisa | 8,2/10 |
Staffel 3 | 13 Folgen | 14. Juni 2019 | Sallinger/Trish | 8/10 |
Die Macher – wer steckt hinter Jessica Jones?
🎭 Wer hat das Sagen?
- Chefin: Melissa Rosenberg
- Die Geldgeber: Melissa Rosenberg, Jeph Loeb, Raelle Tucker
- Wer die Drehbücher getippt hat: Melissa Rosenberg, Jamie King, Scott Reynolds, Hilly Hicks Jr.
- Musik (die is echt gut!): Sean Callery
- Wer die Kamera geschwenkt hat: Manuel Billeter
Die Hauptfiguren von Jessica Jones
Schauspieler|innen:
Schauspieler:in | Wen spielen sie? | Deutsche Stimme |
---|---|---|
Krysten Ritter | Jessica Jones | Anja Stadlober |
David Tennant | Kilgrave | Moritz Brendel |
Rachael Taylor | Trish Walker/Hellcat | Maria Koschny |
Mike Colter | Luke Cage | Tobias Kluckert |
Carrie-Anne Moss | Jeri Hogarth | Katrin Fröhlich |
Eka Darville | Malcolm Ducasse | Ricardo Richter |
Wil Traval | Will Simpson | Markus Pfeiffer |
Janet McTeer | Alisa Jones | Sabine Falkenberg |
J.R. Ramirez | Oscar Arocho | Tim Sander |
Jeremy Bobb | Gregory Sallinger | Peter Flechtner |
💡 Synchron-Nerdwissen: Die Stadlober (spricht Jessica) kennt man übrigens von überall her! Hat auch Ellen Page in „Juno“ synchronisiert und Kristen Stewart in diesem Vampir-Gedöns. Passt mit ihrer rauchigen Stimme perfekt zu Ritters dauerndem Whiskey-Konsum in der Serie. Und ein Fun-Fact: Katrin Fröhlich (spricht Jeri Hogarth) is mit dem Synchronsprecher von Homer Simpson verheiratet – was irgendwie skurril is, wenn man sich Hogarths eiskalten Charakter anschaut!
Jessica Jones (Krysten Ritter)
Jessica is echt so ’ne Anti-Heldin, wie sie im Buche steht. Zynisch, dauerblau, aber mit ’nem Herzen, das noch schlägt – wenn auch mit Aussetzer. Hat Superstärke und kann irgendwie springen/fliegen (sieht eher aus wie betrunkenes Hüpfen). Kämpft mit ihrer PTBS nach Kilgraves Gehirnfick und versucht, mit Whiskey und Sarkasmus klarzukommen. Ihre Therapeutin hätte alle Hände voll zu tun – wenn Jessica denn hingehen würde!
Trish Walker (Rachael Taylor)
Jessicas beste Freundin und Adoptiv-Schwester is ’n ehemaliger Kinderstar (von der Show „It’s Patsy!“ – ein Running Gag in der Serie). Heute moderiert sie ’ne Radiotalkshow. Während Jessica ihre Kräfte am liebsten verdrängen würd, ist Trish total heiß drauf, selbst ’ne Heldin zu werden. Das führt im Laufe der Serie zu richtig krassen Entscheidungen und verändert ihre Beziehung zu Jessica grundlegend.
Kilgrave (David Tennant)
Dieser Kerl is der absolute Albtraum – kann durch seine Stimme jeden kontrollieren. Sagt „Spring vom Dach“ und du springst. Is besessen von Jessica und verkörpert quasi das perfekte Bild eines Missbrauchstäters. Was Tennant da abliefert, is der Wahnsinn! Bin mir sicher, der hatte beim Feierabendbier Erklärungsbedarf: „Nee Schatz, bin kein Psychopath, hab nur gut gespielt…“ Is definitiv einer der gruseligsten Bösewichte ever.
Malcolm Ducasse (Eka Darville)
Jessicas drogenabhängiger Nachbar, der von Kilgrave als Spion benutzt wird. Nachdem er clean wird (mit Jessicas „liebevoller“ Hilfe – sie sperrt ihn einfach ein, bis er den Entzug überstanden hat), entwickelt er sich zu ihrem widerwilligen Assistenten. Hat ’n gutes Herz, auch wenn er manchmal die falschen Entscheidungen trifft. Bin gespannt, ob der gute Junge mal ’ne eigene Serie bekommt!
Jeri Hogarth (Carrie-Anne Moss)
Knallharte Anwältin mit eigenen Problemen. Moss (kennt man aus „Matrix“) spielt diese messerscharfe Lady, die zwischen eiskaltem Kalkül und überraschenden Momenten echter Verletzlichkeit schwankt. Ihr Privatleben is genauso kompliziert wie ihre Geschäftsbeziehungen. Hat bisschen was von ’ner Figur aus „Suits“, bloß mit noch weniger Gewissen und mehr Problemen!
Fun Facts & Hintergrundinfos – Nerdwissen für Angeber
🎥 Wie’s anfing
Die Serie basiert auf den „Alias“-Comics (nee, hat nix mit Jennifer Garner zu tun!) von Brian Michael Bendis und Michael Gaydos aus 2001. Die liefen unter Marvels „MAX“-Label – das is deren Erwachsenen-Abteilung mit richtig derbem Zeug. Ursprünglich sollte die Show auf ABC laufen und „AKA Jessica Jones“ heißen. Gott sei Dank is das nix geworden – die hätten alles familienfreundlich weichgespült!
Wusstest du, dass Melissa Rosenberg schon seit 2010 (!) an dem Projekt dran war? Die Frau hat echt Durchhaltevermögen bewiesen. Als Netflix ins Boot kam, konnte sie endlich ihre düstere Vision umsetzen.
Krass auch: Krysten Ritter war nich die erste Wahl! Alexandra Daddario und Teresa Palmer waren auch im Rennen. Kann mir heute keinen anderen Menschen mehr in der Rolle vorstellen, aber naja…
🎭 Coole Details, die kaum wer weiß
- Jessica Jones war erst die zweite Marvel-Netflix-Serie nach Daredevil und die erste Marvel-Produktion überhaupt mit ’ner Frau als Hauptfigur.
- Die Farbe Lila taucht ständig in Verbindung mit Kilgrave auf – is’n Verweis auf die Comics, wo der Typ tatsächlich lila Haut hat! (Im Ernst, er heißt da „Purple Man“.)
- David Tennant musste für Kilgrave seinen schottischen Akzent unterdrücken und vornehm britisch sprechen – macht ihn irgendwie noch gruseliger.
- Die „Flugszenen“ von Jessica wurden mit ’ner Mischung aus Drahtseilen und CGI gedreht.
- Krysten Ritter hat sich echt reingehängt: Hat sich mit PTBS-Betroffenen unterhalten und sogar bei ’nem echten Privatschnüffler hospitiert.
- Die Serie wurde bei der Comic Con in New York 2015 fast komplett versehentlich auf Netflix hochgeladen – mussten sie schnell wieder runternehmen. Ups!
Was keiner verrät: Laut Rosenberg hat Netflix sie tatsächlich ermutigt, NOCH düsterer zu werden! In ’nem Variety-Interview hat sie gesagt: „Netflix hat uns gedrängt, noch weiter zu gehen, noch tiefer und dunkler zu werden, als wir’s uns vorgestellt hatten. Das Gegenteil von dem, was ich erwartet hätte.“ Deshalb konnten sie auch Themen wie sexuellen Missbrauch so ungeschönt zeigen. Was für’n Unterschied zu manch anderem Streamingdienst, der alles möglichst glatt haben will…
📖 Unterschiede zwischen Comics und Serie
Die Serie is kein 1:1-Abklatsch der Comics – zum Glück! Paar wichtige Unterschiede:
- In den Comics heißt der Bösewicht tatsächlich „Purple Man“ und sieht aus wie ’n violetter Schlumpf. In der Serie ham sie das (zum Glück!) geändert.
- Jessica hat in den Comics mit Luke Cage ’ne Tochter namens Danielle – in der Serie gibt’s das nich.
- In den „Alias“-Comics flucht Jessica wie’n Bierkutscher! So derb, dass es selbst innerhalb der Erwachsenen-Reihe auffiel. In der Netflix-Version flucht sie zwar auch, aber nich ganz so extrem.
- Trish Walker (in den Comics „Patsy Walker“) is in den Originalcomics gar nicht Jessicas Adoptiv-Schwester. Die Figur gibt’s in Marvel-Comics seit den 40ern – ursprünglich in romantischen Teenie-Comics, was ’n krasser Kontrast zur Netflix-Version is!
Is Jessica Jones gut? Meine ganz persönliche Meinung

Diese Serie schlägt ein wie ne Bombe. Krysten Ritter spielt die kaputteste Anti-Heldin seit langem, und Tennants Kilgrave jagt mir heute noch Alpträume ein. 🏆
Mann, diese Serie hat mich umgehauen! Hab die erste Staffel an einem Wochenende durchgebingt und musste danach erstmal tief durchatmen. Krysten Ritter is einfach so krass gut als Jessica – hat ja in „Breaking Bad“ schon bewiesen, dass sie kaputte Charaktere drauf hat, aber hier legt sie nochmal ne Schippe drauf.
Was ich an Jessica Jones so mag: Die traut sich richtig was! Die nehmen Marvel-Figuren und erzählen damit ’ne Geschichte über Missbrauch, Trauma und Selbsthass, ohne in die übliche Superhelden-Falle zu tappen. Keine epischen CGI-Schlachten, sondern echter psychologischer Horror. Hab mich dabei öfter unwohl gefühlt – aber im positiven Sinne, weil’s halt WIRKT.
David Tennant als Kilgrave… heilige Scheiße! Der Typ is so beängstigend gut, dass ich ihn in Doctor Who kaum wiedererkannt hab, als ich die danach nochmal gesehen hab. So ’n charmant-gruseliger Psychopath, der einen mit seinem wohldosierten britischen Akzent ins Messer laufen lässt – Gänsehaut! Nach ihm wirkt jeder andere Bösewicht in den Staffeln 2 und 3 irgendwie… naja, lasch.
Klar hat die Serie auch ihre Schwächen. Manchmal schleppt sich die Handlung, besonders in Staffel 2. Und einige Nebenplots (ja, ich guck dich an, Jeri Hogarth in Staffel 3) sind jetzt nicht so spannend. Aber das sind kleine Macken in ’nem ansonsten grandiosen Gesamtpaket.
Meine Meinung vs. die Profis: Der Alan Sepinwall vom Rolling Stone hat mal geschrieben, Jessica Jones hätte „eine der komplexesten weiblichen Hauptfiguren der TV-Geschichte“ – kann ich nur zustimmen! Wobei ich noch weitergehen würd: Is eine der besten TV-Figuren überhaupt, Punkt. Da können sich viele Serien ’ne dicke Scheibe abschneiden. Hätte damals deutlich mehr Emmy-Nominierungen verdient!
Häufige Fragen zu Jessica Jones
🔍 Is Jessica Jones Teil vom großen Marvel-Kino-Universum?
Jein. Theoretisch spielt die Serie im selben Universum wie die Kinofilme. Praktisch gibt’s aber kaum Verbindungen – außer paar vage Anspielungen auf den „Vorfall“ (die Alien-Invasion aus dem ersten Avengers-Film). Viel stärker is der Bezug zu den anderen Netflix-Serien wie „Daredevil“, „Luke Cage“, „Iron Fist“ und natürlich „The Defenders“. Die spielen alle in derselben Ecke von New York.
🔍 Warum wurde die Serie nach Staffel 3 eingestellt?
Geld, Macht, Business – das Übliche halt. Disney (denen Marvel gehört) hat seinen eigenen Streamingdienst Disney+ gestartet und wollte natürlich alle Marvel-Inhalte bei sich haben. Aber die Rechte an den Netflix-Serien lagen erstmal bei Netflix. Also hat Netflix alle Marvel-Serien eingestellt, auch wenn sie gut liefen. Bisschen schade, gell? Mittlerweile sind alle Folgen aber auf Disney+ verfügbar.
🔍 Muss ich die Comics gelesen haben, um’s zu verstehen?
Nö, überhaupt nicht! Die Serie erklärt alles selbst. Sogar die meisten Hardcore-Fans ham die Comics nie in der Hand gehabt. Die „Alias“-Comics sind eh eher unbekannt und nich so verbreitet wie Spider-Man oder X-Men. Wenn du die Serie magst und mehr willst, kannste die Comics natürlich immer noch lesen – sind aber teils deutlich anders.
🔍 Muss ich die anderen Marvel-Netflix-Serien gesehen haben?
Nee, musste nicht! Jessica Jones funktioniert super als eigenständige Serie. Klar, es gibt Crossover (vor allem mit Luke Cage, der in Staffel 1 ’ne wichtige Rolle spielt, und später in „The Defenders“), aber die Hauptgeschichte von Jessica versteht man auch so. Kannst also beruhigt einsteigen, auch wenn du noch keine der anderen Serien kennst.
🔍 Kann ich das mit meinen Kindern anschauen?
Um Himmels willen – NEIN! Die FSK-16-Einstufung kommt nicht von ungefähr. Die Serie behandelt richtig harte Themen wie sexuellen Missbrauch, Trauma, Alkoholismus und zeigt teils heftige Gewaltszenen. Is definitiv keine Superhelden-Show für die ganze Familie. Würd’s erst ab 16 empfehlen, je nach Sensibilität sogar eher ab 18.
Gefällt dir Jessica Jones? Dann probier auch mal…
The Punisher
Luke Cage
Watchmen (HBO)
The Boys
Legion
Daredevil
Was‘ ähnlich: Düster, spielt auch im Moloch New York, moralisch komplexer Held mit reichlich Problemen
Warum’s rockt: Irre Kampfszenen (die Gangway-Sequenz!), genialer Bösewicht mit Vincent D’Onofrio als Wilson Fisk, ähnlich erwachsener Ansatz
Wo zu finden: Disney+
The Boys
Was‘ ähnlich: Demontiert Superhelden, traumatisierte Hauptfiguren, derbe Sprache & explizite Darstellung
Warum’s rockt: Noch bissigere Gesellschaftskritik, starke Besetzung, unverblümter Blick auf Machtmissbrauch
Wo zu finden: Amazon Prime Video
Watchmen (HBO)
Was‘ ähnlich: Erwachsene Dekonstruktion von Superhelden, Trauma als zentrales Thema
Warum’s rockt: Brillante Neuinterpretation des Graphic-Novel-Klassikers, behandelt Rassismus und gesellschaftliche Themen
Wo zu finden: WOW/Sky
🔥 Mein heißer Tipp: Wenn dir Jessica Jones gefallen hat, is „Daredevil“ ’n No-Brainer! Spielt im selben Universum und schlägt ’nen ähnlich düsteren Ton an. Charlie Cox als Matt Murdock kämpft mit ähnlichen Dämonen wie Jessica – beide sind kaputte Charaktere, die versuchen, das Richtige zu tun. Emily VanDerWerff von Vox hat mal gesagt, beide Serien seien „düstere, fesselnde Charakterstudien, die zufällig Superkräfte haben“ – das trifft den Nagel auf den Kopf!
Die DNA von Jessica Jones – was hat die Serie beeinflusst?
Jessica Jones steht in ’ner spannenden Tradition von Noir-Detektivgeschichten mit feministischem Twist:
- Chinatown (1974): Der klassische Neo-Noir-Film mit seinem abgefuckten, zynischen Privatschnüffler hat deutliche Spuren in Jessicas Charakter hinterlassen. Vor allem die düstere, hoffnungslose Atmosphäre.
- Veronica Mars: Noch ’ne subversive Detektivserie mit weiblicher Hauptfigur, die Genrekonventionen auf den Kopf stellt. Bissig, sarkastisch, tiefgründig – definitiv ’n Vorläufer.
- The Long Goodbye: Robert Altmans abgedrehte Interpretation des Detektivgenres mit ’nem entfremdeten, versoffenen Protagonisten – Jessica lässt grüßen!
- Unbreakable: M. Night Shyamalans bodenständiger Superhelden-Film hat den Weg für Jessica Jones‘ realistischen Ton geebnet. Auch hier: Keine bunten Kostüme, sondern echte menschliche Probleme.
Was Jessica Jones aber einzigartig macht: Sie verbindet diese Einflüsse mit ’ner starken feministischen Perspektive und zeigt unerschrocken Traumata und Missbrauch – Themen, vor denen sich Superhelden-Geschichten normalerweise drücken.
💡 Wo kann ich Jessica Jones schauen? Die Serie is seit der Schließung von Marvel Television auf Disney+ gelandet. Da findeste auch alle anderen Ex-Netflix-Marvel-Serien. Disney hat die Altersfreigabe beibehalten, also keine Sorge – wurde nicht familienfreundlich zurechtgestutzt.
Trailer zu Jessica Jones – reinschauen lohnt sich!
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Ich muss gerade hart überlegen ob ich die 2. Staffel schon gesehen habe … Staffel 1 auf jeden Fall gleich damals wo die rauskam und die fand ich auch richtig gut. Habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und Frau Ritter hat hier wirklich gute Arbeit geleistet.
Update 12/2023: Leider nicht mehr auf Netflix zu sehen. Auf Amazon Prime könnt Ihr die ersten beiden Staffeln sehen.
Auf Disney Plus sind alle 3 Staffeln verfügbar.
Einfach überwältigt war ich, als ich die Serie „Jessica Jones“ geschaut habe! Ich fand die Story einfach super fesselnd, weil sie so anders war als die üblichen Superhelden-Geschichten 🦸♀️ Die Charaktere waren mega interessant und die düstere Atmosphäre hat mich total gepackt! 🔮