Kurzinhalt:
Tom, ein wortkarger Vorarbeiter auf einer Großbaustelle, führt ein unauffälliges Leben – bis die Tochter seines Bauunternehmers entführt wird. Was keiner weiß: Tom hat eine düstere Vergangenheit als Spezialagent mit besonderen Fähigkeiten. Ohne Zögern nimmt er die Spur der Entführer auf und hinterlässt dabei eine Schneise aus gebrochenen Knochen und explodierenden Autos. Zwischen Baustellenkränen und Zementmischern entfesselt sich ein rasanter Rachefeldzug. Wer dachte, das Baugewerbe sei trocken, kennt Jason Statham nicht.
Review:
A Working Man macht genau das, was man von einem Jason-Statham-Film erwartet – und das mit ordentlich Wucht. Der Film setzt auf eine klassische Actionformel: ein Mann mit Vergangenheit, eine Entführung, und dann geht’s los. Trotzdem hebt sich dieser Streifen leicht ab – vielleicht weil das Baustellen-Setting mal was anderes ist. Die Kämpfe sind präzise, hart und schön anzusehen, wobei Statham gewohnt souverän durch Gegnerreihen pflügt. Die Handlung? Klar vorhersehbar, aber ehrlich gesagt: Wen juckt’s? Besonders gefallen hat mir die Oldschool-Inszenierung ohne übermäßiges CGI-Gewitter. Die Bösewichte sind schön klischeehaft, aber genau das macht auch den Reiz aus. Der trockene Humor blitzt gelegentlich durch, ohne zu übertreiben. Im Vergleich zu The Beekeeper wirkt dieser Film geradliniger und weniger bemüht cool. Kurzum: Wer Statham will, bekommt hier die volle Dosis.
