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Bruce Lee – Die Todesfaust des Cheng Li

Bruce Lee – Die Todesfaust des Cheng Li: Worum geht’s & lohnt sich das?

bigbossDamals im Oktober ’71 passierte was Verrücktes in Hongkong. Ein Film kam raus, der alles ändern sollte – zumindest für einen gewissen Bruce Lee. Die Todesfaust des Cheng Li (im Original „The Big Boss“) war sein erster richtiger Hauptfilm. Regie führte Lo Wei, und mit dabei waren Maria Yi und James Tien. Tja, und der Rest ist Geschichte, wa?

📽️ Film-Fakten auf einen Blick:

  • 🎬 Deutscher Titel: Die Todesfaust des Cheng Li
  • 🎬 Originaltitel: 唐山大兄 (Tang Shan Da Xiong) / The Big Boss
  • 📅 Kinostart (DE): 28. Juni 1973
  • 🎭 Genre: Martial Arts, Action, Krimi
  • ⏱️ Laufzeit: 100 Minuten
  • 🔞 FSK: ab 18 Jahren
  • 🎞️ Produktion: Golden Harvest Company
  • 🌐 Land: Hongkong
  • 📍 Drehorte: Pak Chong, Nakhon Ratchasima (Thailand)
  • 📺 Verfügbar auf: Amazon Prime Video, Apple TV, diverse DVD/Blu-ray
  • 🏆 IMDb-Bewertung: 6.9/10
  • 🍅 Rotten Tomatoes: 65%
  • 💰 Budget: ca. 100.000 US-Dollar
  • 💵 Einspielergebnis: ca. 50 Millionen US-Dollar (weltweit)
  • 🎬 Teil einer Reihe? Nein (aber erster von vier Bruce Lee Filmen)
  • 🔄 Remake/Reboot? Nein

Darum geht’s in Die Todesfaust des Cheng Li: Handlung ohne große Geheimnisse zu verraten

Also, pass auf. Da ist dieser Typ, Cheng Chao-an – gespielt von Bruce Lee höchstpersönlich. Der muss aus China raus und landet bei seinen Verwandten in Thailand. Seine Mutter gibt ihm noch so’ne Jade-Kette mit. Soll ihn dran erinnern, bloß keine Schlägereien anzufangen. Sein Vadder ist nämlich bei sowas draufgegangen, und das soll dem Jungen nicht auch passieren.

In Bangkok kriegt er dann zusammen mit seinen Cousins nen Job in ner Eisfabrik. Chef ist dieser Mr. Mi (Han Ying-Chieh), der erstmal ganz okay rüberkommt. Aber dann – zack! – finden zwei von Chengs Cousins Drogen in den Eisblöcken. Und was passiert? Die sind auf einmal weg. Verschwunden. Futsch.

Unser Cheng will ja eigentlich die Füße stillhalten. Hat’s ja versprochen, ne? Aber dann verschwindet auch noch sein Cousin Hsiu Chien (James Tien), und der taucht später mausetot wieder auf. Da reißt bei Cheng der Geduldsfaden – und die Jade-Kette gleich mit. Sehr symbolisch das Ganze.

💡 Wusstest du schon? Diese Szene mit der reißenden Kette – Mann, die haben später so viele Filme geklaut! War damals echt was Neues. Zeigt genau den Moment, wo aus dem braven Cheng ne richtige Kampfmaschine wird.

Jetzt geht’s richtig ab. Cheng findet raus, dass die ganze Eisfabrik nur ne Tarnung für Mr. Mis Drogengeschäfte ist. Natürlich kann er das nicht auf sich sitzen lassen. Am Ende stürmt er die Villa vom Boss – und dann gibt’s ordentlich auf die Zwölf. Mehr verrat ich nicht, sonst macht’s ja keinen Spaß mehr beim Gucken.

Cast & Crew: Die Köpfe hinter Die Todesfaust des Cheng Li

🎬 Stab:

  • Regie: Lo Wei (Wei Lo)
  • Drehbuch: Lo Wei, Bruce Lee
  • Kamera: Chen Ching-Chu
  • Musik: Wang Fu-Ling (Originalfassung), Peter Thomas (englische Fassung)
  • Schnitt: Lo Wei
  • Kampfchoreografie: Han Ying-Chieh, Bruce Lee

🎭 Schauspieler|innen:

  • Bruce Lee als Cheng Chao-an
  • Maria Yi als Chow Mei
  • James Tien als Hsiu Chien
  • Han Ying-Chieh als Mr. Mi (The Big Boss)
  • Tony Liu als Hsiao Chiun (Sohn des Bosses)
  • Nora Miao als Verkäuferin (Cameo)
  • Lam Ching-Ying als Ah Yen

💡 Cast-Hintergrund: Witzig ist ja, dass eigentlich James Tien der Star werden sollte. Der war damals schon wer in Hongkong. Aber dann hat Regisseur Lo Wei den Bruce beim Training gesehen – und schwupps, wurde das Drehbuch umgeschrieben. Tja, manchmal läuft’s halt so.

Deutsche Synchronisation von Die Todesfaust des Cheng Li

Die deutsche Synchro kam ’73 für’n Kinostart. Leider hat damals keiner so genau aufgeschrieben, wer da alles gesprochen hat. War halt so in den 70ern – da war das noch nicht so wichtig mit der Dokumentation.

Schauspieler Rolle Deutsche Synchronstimme
Bruce Lee Cheng Chao-an Nicht dokumentiert
Han Ying-Chieh Mr. Mi Thomas Reiner
Maria Yi Chow Mei Nicht dokumentiert
James Tien Hsiu Chien Nicht dokumentiert

💡 Synchron-Wissenswertes: Thomas Reiner – was für’n Typ! Der hat später dem Professor Farnsworth in „Futurama“ seine Stimme geliehen. Und sonst noch hunderten anderen. Ne echte Synchronlegende war das.

Die Todesfaust des Cheng Li Filmkritik & Rezension: Meine ausführliche Bewertung

Die Stärken von Die Todesfaust des Cheng Li:

  • Bruce Lees Ausstrahlung: Der Kerl hat’s einfach drauf. Auch wenn er erst nach 45 Minuten richtig loslegt – wenn er da ist, ist er DA!
  • Die Kampfszenen: Für ’71? Alter Schwede, das war der Hammer. So schnell, so brutal – hatte vorher keiner gesehen
  • Thailand-Feeling: Diese Drehorte in Pak Chong, die geben dem Film was Besonderes. Nicht immer nur Hongkong-Studio

Kritikpunkte:

  • Story ist bissl dünn: Komm, seien wir ehrlich – die Geschichte is jetzt nicht der Brüller. Ziemlich vorhersehbar das Ganze
  • Technik von gestern: Klar, war ’71, aber trotzdem – die Kamera wackelt, der Schnitt hakt manchmal
  • Brutalo-Faktor: Manche Szenen sind schon heftig. Selbst für Genre-Fans manchmal too much

Tiefgehende Filmanalyse & Bewertung

Hinweis: Ist jetzt meine Meinung, ne? Nicht in Stein gemeißelt. Wer’s objektiver mag, guckt bei IMDb oder so.

Boah, weißte was? Als ich den Film das erste Mal gesehen hab – vor Jahren war das – da dachte ich mir: Was’n das jetzt? Die ersten 45 Minuten ziehen sich ja wie Kaugummi! Man wartet und wartet, dass Bruce endlich zuhaut. Aber genau das macht den Film im Nachhinein so interessant. Is halt kein stumpfer Klopper, sondern hat auch bisschen Drama dabei.

Lo Wei als Regisseur… naja. Der Mann hatte wohl grad den Zoom entdeckt. Zoom rein, Zoom raus, Zoom rein, Zoom raus – mir wurde fast schlecht davon. Aber irgendwie gehört das zu diesen alten Hongkong-Streifen dazu. Hat schon seinen eigenen Charme, find ich.

Aber was den Film rettet – und warum er heute noch Kult ist – das ist natürlich Bruce Lee. Sobald diese verdammte Jade-Kette reißt und er anfängt… Alter! Da vergisst du alles andere. Die Art, wie der sich bewegt – so schnell, so präzise. Da merkste, warum der ne Legende geworden ist. Die Fabrik-Kloppe und das Finale in der Villa? Immer noch geil!

Besondere visuelle und technische Umsetzung

Diese Thailand-Kulisse macht echt was her. Pak Chong mit den staubigen Straßen, die alte Eisfabrik – das wirkt alles echt und nicht wie im Studio zusammengezimmert. Die Kämpfe sind für damals schon krass choreografiert. Diese eine Szene mit der Säge (die keiner mehr hat) – Mann, die wär heute noch n Schocker!

Soundtrack und Atmosphäre

Lustig ist ja: Je nachdem, welche Version du guckst, hörste komplett andere Musik. Die Original-Mucke von Wang Fu-Ling ist so typisch chinesisch. Aber Peter Thomas für die englische Version? Der hat da so’n psychedelischen Funk draufgehauen – total abgefahren! Beides hat was, auch wenn’s unterschiedlicher nicht sein könnte.

Ist Die Todesfaust des Cheng Li einen Kinobesuch wert?

Für Martial-Arts-Fans und Bruce Lee Jünger? Absolut! Schon allein wegen der Historie. Wer aber moderne Action wie „The Raid“ oder „John Wick“ erwartet – Pustekuchen. Das hier ist Old School, mit allem was dazugehört. Muss man mögen.

Mein Urteil im Kontext der Fachkritik: Klar, viele Kritiker nennen den Film „bahnbrechend“ – was er ja auch war. Aber mal ehrlich? Für mich ist’s eher n wichtiger Meilenstein als n zeitloses Meisterwerk. Bruce Lees spätere Sachen wie „Der Mann mit der Todeskralle“ sind filmisch besser. Aber hier – hier wurde ne Legende geboren, und das spürt man.


Tribun

Tribun

Ihr seht hier meine persönliche, unprofessionelle Meinung.
🏆 9,0
"DER BEGINN EINER LEGENDE!"

Die Todesfaust des Cheng Li mag heute technisch angestaubt sein, aber Bruce Lees explosive Performance macht den Film trotzdem zu nem unvergesslichen Erlebnis. Pflichtprogramm für jeden Martial-Arts-Fan! 🥋💥

Fazit: 🎥 „Die Klappe fällt – das war mein Take. Und eurer? Lasst gern einen Kommentar da!“

Wissenswertes & Hintergrund

Die Story hinter dem Film is ja fast so spannend wie der Film selbst. Bruce Lee war nach seinem Hollywood-Reinfall ziemlich gefrustet zurück nach Hongkong gekommen. Dann kam Raymond Chow von Golden Harvest und bot ihm 15.000 Dollar für zwei Filme. Heute lächerlich wenig, damals für Lee die Rettung.

🎭 Fun Facts & Wissenswertes:

  • Verletzungspech: Bruce hat sich beim Dreh den Knöchel so übel verstaucht, dass er in manchen Szenen nur von vorne gefilmt werden konnte. Und dann hat er sich noch an ner Glasscherbe geschnitten – 10 Stiche!
  • Krasses Budget-Wunder: 100.000 Dollar reingesteckt, fast 50 Millionen rausgeholt. Das 500-fache, Leute!
  • Die verschollene Sägen-Szene: Bruce rammt nem Typen ne Handsäge in’n Kopp – diese Szene ist weg. Gibt nur noch n Foto davon
  • Jackie Chan war dabei: Als Stuntman! Angeblich einer der Typen, die Bruce durch die Wand tritt
  • Regie-Chaos: Mittendrin wurde der ursprüngliche Regisseur Ng Kar-seung rausgeschmissen. Lo Wei kam rein und hat alles umgeschrieben

Die Dreharbeiten in Thailand waren die Hölle. Brütende Hitze, miese Ausrüstung und Bruce war dauernd krank. Trotzdem (oder vielleicht grade deswegen?) kam dabei was raus, was Geschichte schreiben sollte.

Bei der Mitternachtspremiere am 23. Oktober 1971 im Queen’s Theatre in Hongkong – da ging die Post ab! Linda Lee hat später erzählt: „Alles, wovon Bruce je geträumt hatte, wurde in dieser Nacht wahr.“ Die Leute sind ausgerastet. Der Film sprengte alle Rekorde und machte Bruce Lee über Nacht zum Megastar.

Insider-Wissen: Die Eisfabrik aus dem Film? Gibts heute noch in Pak Chong! Bruce Lee Fans können da sogar Touren buchen. Und im selben Hotel pennen, wo Bruce damals gewohnt hat. Wie geil is das denn?

Die besten Zitate aus Die Todesfaust des Cheng Li

Unvergessliche Zitate im Original

„Just keep away. Go on. It’s not your fight.“
– Cheng Chao-an, gespielt von Bruce Lee

„The ice factory is only a cover!“
– Prostituierte warnt Cheng

Die besten Zitate in der deutschen Synchronfassung

„Ich behandle meine Arbeiter sehr, sehr gut!“
– Mr. Mi, gesprochen von Thomas Reiner

„Erfolg schafft Feinde!“
– Mr. Mi über seine Geschäfte

Zielgruppe: Für wen ist Die Todesfaust des Cheng Li geeignet?

Der Film ist was für dich, wenn du…

  • Bruce Lee Fan bist – dann is das sowieso Pflicht
  • Auf die Geschichte vom Martial-Arts-Kino stehst
  • Klassische Rache-Storys mit ordentlich Bamm magst
  • Über technische Macken hinweggucken kannst

Lass lieber die Finger davon, wenn du…

  • Moderne Hochglanz-Action erwartest
  • Mit krasser Gewalt nicht klarkommst
  • Ne ausgefeilte Story brauchst

💡 Altersempfehlung: FSK sagt ab 18. Ich sag: Mit der geschnittenen Version geht’s auch ab 16. Die Gewalt is zwar heftig, aber nach heutigen Maßstäben eher theatralisch als echt verstörend.

Wenn dir Die Todesfaust des Cheng Li gefällt: Ähnliche Film-Empfehlungen

Wenn dir Die Todesfaust gefallen hat, dann check mal diese Filme ab:

Bruce Lee – Todesgrüße aus Shanghai
Der Mann mit der Todeskralle
Die Todeskralle schlägt wieder zu
Das Schwert der gelben Tigerin
Master of the Flying Guillotine
Die 36 Kammern der Shaolin

Warum du diese Filme auch mögen könntest:

Bruce Lee – Todesgrüße aus Shanghai

Ähnlichkeit: Auch von Bruce Lee, auch von Lo Wei gedreht

Warum sehenswert: Noch krassere Action, bessere Story

Verfügbar auf: Amazon Prime, DVD/Blu-ray

Der Mann mit der Todeskralle

Ähnlichkeit: Bruce Lees bekanntester Streifen, auch mit Rache-Story

Warum sehenswert: DER Bruce Lee Film schlechthin

Verfügbar auf: Netflix, Amazon Prime

📌 Meine Top-Empfehlung: „Bruce Lee – Todesgrüße aus Shanghai“ musste gucken! Der nimmt alles, was bei „Die Todesfaust“ gut war, und macht’s noch besser. Bruce ist da noch intensiver drauf, die Story zieht mehr rein, und die Action – Junge, Junge!

🎬 Offizieller Trailer zu „Die Todesfaust des Cheng Li“

🎥 Hier siehst du den deutschen Trailer zu „Die Todesfaust des Cheng Li“

Trailer:

▶️ Trailer abspielen
🔊 Ton an

Der Trailer zeigt schon gut, was dich erwartet. Ordentlich Action von Bruce Lee! Was meinst du dazu? Hau’s in die Kommentare!

Häufig gestellte Fragen zu Die Todesfaust des Cheng Li

🔍 Ist Die Todesfaust des Cheng Li gut?

Kommt drauf an, was du erwartest. Als historisches Dokument und Bruce Lee Debüt? Top! Story und Technik sind halt von ’71, da musste drüber wegsehen können. Für Fans vom Genre trotzdem n Muss. Unsere Wertung: 9/10 (wegen der historischen Bedeutung).

🔍 Wie lange ist Die Todesfaust des Cheng Li?

100 Minuten läuft das Ding. Plus nochmal so 5 Minuten Abspann, aber da passiert nix mehr – keine Extra-Szenen oder so.

🔍 Gibt es eine Fortsetzung zu Die Todesfaust des Cheng Li?

Nö, keine direkte Fortsetzung. Bruce Lee hat danach aber noch drei weitere Kracher gedreht: „Todesgrüße aus Shanghai“ (1972), „Die Todeskralle schlägt wieder zu“ (1972) und „Der Mann mit der Todeskralle“ (1973).

🔍 Basiert der Film auf einer wahren Begebenheit?

Tatsächlich ja! Zumindest teilweise. Basiert lose auf nem echten Typen namens Cheng Chiu-on, der Ende 1800 in Thailand gegen fiese Typen gekämpft hat. In Bangkok steht sogar ne Statue von dem!

🔍 Wo kann ich Die Todesfaust des Cheng Li streamen?

Kannste bei Amazon Prime Video leihen oder kaufen. Gibt’s auch auf Apple TV und kostenlos bei Plex oder Filmtastic.

🔍 Welche FSK-Freigabe hat Die Todesfaust des Cheng Li?

FSK 18 in Deutschland. Find ich für die ungeschnittene Version auch okay so – da sind schon heftige Szenen dabei.

🔍 Wann kommt Die Todesfaust des Cheng Li auf DVD/Blu-ray heraus?

Gibt’s schon ewig! Seit 2011 sogar ungeschnitten auf Blu-ray in der „Bruce Lee Collection“. Mit Extras und verschiedenen Tonspuren.

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💭 Was meinst du: War Bruce Lees erste Hauptrolle gleich sein bester Film?

Da scheiden sich ja die Geister. Die einen lieben „Die Todesfaust“ für seinen rohen Charme, die anderen sagen, seine späteren Filme wie „Der Mann mit der Todeskralle“ sind technisch viel ausgereifter. Was is deine Meinung? Ab in die Kommentare damit!

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