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Die Stimme des Terrors

sdt📻 „Die Stimme des Terrors“ (1942) – Sherlock Holmes gegen eine unsichtbare Bedrohung 🔎💣

London während des Zweiten Weltkriegs. Eine unheimliche Stimme schleicht sich in die Radiosendungen ein – sie verkündet Katastrophen, die kurz darauf tatsächlich geschehen. Panik breitet sich aus, während die britische Regierung fieberhaft nach der Quelle dieser gefährlichen Propaganda sucht. Doch die üblichen Methoden versagen…

🕵️‍♂️ Sherlock Holmes wird gerufen. Mit seinem treuen Gefährten Dr. Watson taucht er tief in die Schattenwelt Londons ein – dort, wo dunkle Machenschaften und Spionage ein tödliches Netz aus Verrat und Täuschung spannen. Eine geheimnisvolle Spur führt ihn in die höchsten Kreise der Politik, doch auch auf die dunklen Straßen der Unterwelt.

💀 Ein Mord bringt eine neue Wendung – eine letzte, unvollständige Botschaft eines sterbenden Mannes könnte der Schlüssel zur Wahrheit sein. Doch die Zeit läuft, und Holmes muss seine berüchtigten Schlussfolgerungen schneller ziehen als je zuvor, wenn er die Gefahr aufhalten will.

🎭 Wem kann man noch trauen? Eine Verschwörung von unvorstellbarem Ausmaß beginnt sich abzuzeichnen. Jeder Schritt in diesem tödlichen Spiel könnte das letzte Puzzlestück sein – oder eine Falle. Während Holmes seine Gegner entlarvt, steuert alles auf ein atemberaubendes Finale zu, das ganz Großbritannien erschüttern wird…

🔥 Ein düsterer, spannungsgeladener Holmes-Krimi mit Kriegsatmosphäre, Spionage und cleverer Detektivarbeit – packend bis zur letzten Sekunde!

🎬 Stab

  • Regie: John Rawlins
  • Drehbuch: Lynn Riggs, John Bright (basierend auf Figuren von Arthur Conan Doyle)
  • Produktion: Howard Benedict
  • Musik: Frank Skinner
  • Kamera: Elwood Bredell
  • Schnitt: Otto Ludwig
  • Studio: Universal Pictures

🎭 Schauspieler |innen

  • Basil Rathbone – Sherlock Holmes 🕵️‍♂️
  • Nigel Bruce – Dr. John H. Watson
  • Evelyn Ankers – Kitty
  • Reginald Denny – Sir Evan Barham
  • Thomas Gomez – Meade
  • Henry Daniell – Anthony Lloyd
  • Montagu Love – General Jerome Lawford
  • Olaf Hytten – Admiral John Prentiss
  • Leyland Hodgson – Captain Roland Shore
  • Hillary Brooke – Jill Grandis

🔎 Hintergründe & Wissenswertes 📻💣

🕰️ Sherlock Holmes mitten im Zweiten Weltkrieg? Jap, genau das!

Normalerweise kennt man den berühmtesten Detektiv der Welt ja eher aus den nebligen Gassen des viktorianischen Londons. Aber Universal Pictures dachte sich: Warum nicht Holmes in die 1940er verfrachten und ihn gegen eine ganz neue Bedrohung antreten lassen? Also kämpft er hier nicht gegen Moriarty, sondern gegen Saboteure und Spione mitten im Krieg. Klingt erst mal ungewohnt, funktioniert aber erstaunlich gut!

🎭 Propaganda meets Krimi – ein ungewöhnlicher Mix

Der Film ist mehr als nur ein klassischer Detektivfall. Er ist auch eine klare Propagandabotschaft für das britische Publikum, das sich damals mitten im Krieg befand. Die mysteriöse „Stimme des Terrors“ erinnert verdächtig an reale Nazi-Propaganda, wie die berühmten Radiosendungen von Lord Haw-Haw. Holmes wird hier quasi als ultimatives Symbol für britischen Scharfsinn und Widerstand präsentiert.

🎬 Der erste Holmes-Film von Universal – und ein Neustart

Basil Rathbone und Nigel Bruce hatten Holmes & Watson schon vorher für 20th Century Fox gespielt – allerdings in klassischen Doyle-Geschichten. Hier startet eine neue Ära: Universal übernahm die Reihe, modernisierte sie radikal und setzte Holmes in den Krieg. Und der Erfolg gab ihnen recht: Es folgten noch 11 weitere Filme mit Rathbone!

🌑 Film-Noir-Vibes & düstere Atmosphäre

Okay, offiziell ist das kein Film Noir, aber der Look? Dunkle Gassen, bedrohliche Schatten, moralische Grauzonen – alles drin! Die Kameraarbeit von Elwood Bredell setzt genau auf diese düsteren, kontrastreichen Bilder. Holmes bewegt sich hier nicht durch gemütliche Baker-Street-Settings, sondern durch ein London voller Gefahr und Unsicherheit.

🎭 Eine weibliche Hauptrolle mit Tiefgang

In vielen Holmes-Filmen bleiben Frauen ja eher schmückendes Beiwerk. Nicht hier! Evelyn Ankers als Kitty hat eine richtige Charakterentwicklung und spielt eine zentrale Rolle im Fall. Sie bringt eine emotionale Tiefe rein, die man so nicht unbedingt erwartet hätte – vor allem nicht in einem 65-Minuten-Krimi aus den 40ern.

⏳ Kurz, knackig, aber wirkungsvoll

Apropos 65 Minuten: Ja, der Film ist ziemlich kurz, was daran liegt, dass er als klassischer B-Film produziert wurde – also günstig, effizient und ohne viel Schnickschnack. Trotzdem ist er atmosphärisch dicht und verschwendet keine Zeit mit unnötigem Ballast. Hier wird nicht lang gefackelt!

🧐 Holmes gegen die Nazis – ein erfolgreicher Startschuss

Das Konzept ging voll auf: „Die Stimme des Terrors“ wurde zum Start einer ganzen Reihe von Holmes-Kriegsfilmen. Schon im nächsten Streifen, „Sherlock Holmes und die Geheimwaffe“ (1942), geht es weiter mit dem Kampf gegen deutsche Spione. Und ehrlich gesagt? Diese Mischung aus klassischer Detektivarbeit und realem Weltgeschehen hat echt was für sich!

Trailer (engl.):

Autorenbewertung

Ich mag diesen Film, weil er Sherlock Holmes in eine ungewohnte, aber spannende Umgebung versetzt – mitten in den Zweiten Weltkrieg. Basil Rathbone ist wie immer grandios als Holmes, aber das moderne Setting gibt seinem Charakter eine neue, etwas härtere Note. Die düstere Atmosphäre und die Film-Noir-Ästhetik gefallen mir besonders gut, vor allem die verschatteten Straßenszenen. Klar, der Propaganda-Anteil ist nicht zu übersehen, aber das macht den Film auch zu einem interessanten Zeitdokument. Evelyn Ankers als Kitty bringt eine ungewohnte emotionale Ebene rein, was ich erfrischend finde. Die Handlung selbst ist knackig und hält sich nicht mit unnötigem Schnickschnack auf, was ich bei so einem kurzen Film sehr schätze. Nigel Bruce als Watson ist gewohnt charmant, aber manchmal vielleicht ein bisschen zu trottelig für meinen Geschmack. Insgesamt ein ungewöhnlicher, aber spannender Holmes-Film, der zeigt, dass der Meisterdetektiv auch im 20. Jahrhundert bestehen kann. Würde ich jederzeit wieder schauen!

1 Kommentar

  1. Ich fand „Die Stimme des Terrors“ echt spannend, weil ich Sherlock Holmes total cool finde und die Atmosphäre von London im Zweiten Weltkrieg mega fesselnd war. Die Idee mit der geheimnisvollen Stimme in den Radiosendungen, die echte Katastrophen ankündigt, fand ich richtig clever und gab dem Ganzen ’nen extra Kick. Die Schauspieler haben ihre Sache super gemacht und ich war richtig mitgerissen von der ganzen Story. Am Ende saß ich da und dachte: Wow, das war echt ’ne coole und unerwartete Wendung!🔍🎩🔥

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Ich mag diesen Film, weil er Sherlock Holmes in eine ungewohnte, aber spannende Umgebung versetzt – mitten in den Zweiten Weltkrieg. Basil Rathbone ist wie immer grandios als Holmes, aber das moderne Setting gibt seinem Charakter eine neue, etwas härtere Note. Die düstere Atmosphäre und die Film-Noir-Ästhetik gefallen mir besonders gut, vor allem die verschatteten Straßenszenen. Klar, der Propaganda-Anteil ist nicht zu übersehen, aber das macht den Film auch zu einem interessanten Zeitdokument. Evelyn Ankers als Kitty bringt eine ungewohnte emotionale Ebene rein, was ich erfrischend finde. Die Handlung selbst ist knackig und hält sich nicht mit unnötigem Schnickschnack auf, was ich bei so einem kurzen Film sehr schätze. Nigel Bruce als Watson ist gewohnt charmant, aber manchmal vielleicht ein bisschen zu trottelig für meinen Geschmack. Insgesamt ein ungewöhnlicher, aber spannender Holmes-Film, der zeigt, dass der Meisterdetektiv auch im 20. Jahrhundert bestehen kann. Würde ich jederzeit wieder schauen!Die Stimme des Terrors
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