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A Nightmare on Elm Street 2: Freddy’s Revenge

nm2🩸 Nightmare on Elm Street 2: Freddy’s Revenge – Regie: Jack Sholder aus 1985 🕷️

Fünf Jahre sind vergangen seit den Ereignissen in der Elm Street – doch die Vergangenheit ruht nicht. Der Teenager Jesse Walsh zieht mit seiner Familie in ein altes Haus, das mehr verbirgt, als es von außen vermuten lässt. Kaum angekommen, beginnt für Jesse ein verstörender Alptraum: Schlaflose Nächte, düstere Visionen… und eine finstere Präsenz, die sich langsam aber sicher in sein Leben schleicht 🕯️

Während Jesse versucht, seinen Platz in der neuen Umgebung zu finden, wird klar, dass da etwas – oder jemand – ist, das nicht locker lässt. Etwas, das in seinen Träumen beginnt… aber nicht dort bleibt. 😨

Mit der Hilfe seiner Mitschülerin Lisa versucht er, dem Ganzen auf den Grund zu gehen. Doch je tiefer sie graben, desto gefährlicher wird’s – für alle.

Regie: Jack Sholder
Drehbuch: David Chaskin
Produktion: Robert Shaye
Kamera: Jacques Haitkin
Schnitt: Bob Brady
Musik: Christopher Young
Spezialeffekte: Mark Shostrom & Kevin Yagher
Verleih: New Line Cinema

🎭 Hauptdarsteller*innen

  • Mark Patton als Jesse Walsh 🧑‍🎓
  • Kim Myers als Lisa Webber 💃
  • Robert Rusler als Ron Grady 🏈
  • Clu Gulager als Ken Walsh (Vater) 👨‍🔧
  • Hope Lange als Cheryl Walsh (Mutter) 👩‍👦
  • Marshall Bell als Coach Schneider 🏋️
  • Robert Englund als Freddy Krueger 🔪🔥

Wissenswertes

🧠 Psychologischer Unterton & Subtext

Der Film wurde später oft als „queerer Horrorfilm“ gelesen – ob gewollt oder nicht, ist bis heute ein Diskussionsthema.
Der innere Kampf von Jesse, das Verstecken seiner wahren Gefühle, die unterdrückte Identität – all das wurde von Fans (und später auch vom Drehbuchautor David Chaskin) als Allegorie für Homosexualität gedeutet.
Hauptdarsteller Mark Patton, selbst schwul, sprach Jahre später offen darüber, wie sehr ihn das alles belastet hat – und wurde im Nachhinein zu einer Art Symbolfigur in der LGBTQ+-Horrorszene 🏳️‍🌈💀

🎭 Robert Englund beinahe ersetzt?!

Ja, kein Witz: New Line Cinema wollte beim zweiten Teil ursprünglich Geld sparen und einen Stuntman als Freddy besetzen.
Aber das Ergebnis war so enttäuschend, dass sie Robert Englund – das Original – wieder zurückholten. Und zum Glück! Ohne seine bedrohlich-charismatische Art wäre Freddy vermutlich nie so ikonisch geworden 😈

🔥 Effekte & Practical Horror

Die 80er waren das goldene Zeitalter des handgemachten Horrors – keine CGI, alles echte Masken, Puppen & Schleim.
Die Szene mit dem aus dem Körper brechenden Freddy (mehr wird nicht verraten 😬) gilt bis heute als Meilenstein in Sachen Spezialeffekte. Und die wurde komplett ohne Computer gemacht. Nur Latex, Blutgel und verdammt viel Geduld.

📼 Kritik – damals verrissen, heute Kult

Bei Veröffentlichung war der Film ein kommerzieller Erfolg, aber bei vielen Fans und Kritiker*innen unbeliebt, weil er sich so stark vom ersten Teil unterschied.
Doch mit den Jahren entwickelte er sich zum Kultklassiker, gerade weil er so schräg, anders und psychologisch aufgeladen ist.
Heute wird er sogar an Unis und Filmhochschulen analysiert – das hätte 1985 keiner gedacht 📚🍿

🎵 Der Score von Christopher Young

Der Komponist, später bekannt für Musik zu Filmen wie Hellraiser oder Sinister, schuf hier einen Soundtrack, der eher subtil-unheimlich daherkommt.
Kein bombastischer Freddy-Sound, sondern eher etwas, das sich unter die Haut schleicht… wie ein dunkler Schatten in der Ecke deines Zimmers 🎼🌘


Der Film schlägt eine andere Richtung ein als sein Vorgänger und spielt clever mit Identität, innerem Konflikt und psychischem Druck. Dazu kommt ein stetig wachsender Spannungsbogen, der sich langsam zuschnürt wie ein Albtraum, aus dem man nicht mehr aufwachen kann… 🌑💀

Wenn du auf düstere Atmosphäre, einen Hauch 80er-Nostalgie und psychologischen Horror stehst – dann schnapp dir ’ne Decke und mach das Licht lieber nicht aus 🕸️😬

Trailer:

Autorenbewertung

Ich mag den zweiten Elm-Street-Teil gerade weil er so anders ist als der erste. Diese düstere, fast schon bedrückende Stimmung hat mich damals richtig gepackt – viel mehr Psychospiel als Slasher-Party. Jesse als Hauptfigur fand ich spannend und irgendwie verletzlicher als die üblichen Horror-Protagonisten. Auch die unterschwelligen Themen haben bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen, obwohl ich das beim ersten Schauen gar nicht richtig greifen konnte. Klar, ein paar Szenen wirken heute etwas drüber – 80er halt 😄 – aber genau das macht den Charme aus. Freddy ist hier nicht einfach nur der klassische Albtraum-Killer, sondern irgendwie… näher, greifbarer. Für mich ein unterschätzter Teil der Reihe, der definitiv mehr Beachtung verdient.

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