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Das Erste Omen

FO PAYOFF POSTER GERMANY„Das Erste Omen“ startete am 4. April 2024 in den deutschen Kinos und ist ein gruseliger Vorgänger zum Horrorklassiker „Das Omen“ aus dem Jahr 1976. Unter der Regie von Arkasha Stevenson erleben wir die Vorgeschichte des dämonischen Kindes Damien, während Nell Tiger Free (bekannt aus „Game of Thrones“) als junge Nonne Margaret die Hauptrolle übernimmt.

Handlung:

Die junge Amerikanerin Margaret reist 1971 nach Rom, um in einem kirchlichen Waisenhaus zu arbeiten. Als Novizin steht sie kurz vor ihren endgültigen Gelübden. Doch in den heiligen Hallen des Vatikans lauern unheimliche Geheimnisse. Margaret spürt schnell, dass mit dem Waisenhaus etwas nicht stimmt – seltsame Rituale, mysteriöse Todesfälle und beunruhigende Verhaltensweisen der Kinder verunsichern sie.

Als sie die schwangere Carlita kennenlernt, die im Waisenhaus Zuflucht gefunden hat, entwickelt sie eine besondere Bindung zu ihr. Doch die Schwangerschaft nimmt einen erschreckenden Verlauf. Je tiefer Margaret in die Geheimnisse des Ordens eintaucht, desto mehr erkennt sie, dass mächtige Kräfte am Werk sind, die die Geburt eines ganz besonderen Kindes vorbereiten – des Antichristen.

Zwischen ihrem schwankenden Glauben und verstörenden Visionen muss Margaret herausfinden, welche Rolle sie selbst in diesem teuflischen Plan spielt. Während seltsame Zeichen und Todesfälle sich häufen, enthüllt sich langsam eine Verschwörung, die weit über die Mauern des Waisenhauses hinausreicht und den Grundstein für das Erscheinen des dämonischen Damien legt, wie wir ihn aus dem Original-Omen kennen.

📽️ Film-Fakten auf einen Blick:

  • 🎬 Originaltitel: The First Omen
  • 📆 Erscheinungsjahr: 2024
  • 🎭 Genre: Horror, Mystery, Thriller
  • ⏱️ Laufzeit: 119 Minuten
  • 🔞 FSK: 16
  • 🎞️ Produktion: 20th Century Studios

⭐ Stab & Schauspieler

Das Team hinter der Kamera:

  • Regie: Arkasha Stevenson
  • Drehbuch: Tim Smith, Arkasha Stevenson, Keith Thomas
  • Produktion: David S. Goyer, Keith Levine
  • Musik: Mark Korven
  • Kamera: Aaron Morton
  • Schnitt: James Herbert

Schauspieler|innen:

Schauspieler Rolle Deutsche Stimme
Nell Tiger Free Margaret Maximiliane Häcke
Bill Nighy Kardinal Lawrence Thomas Fritsch
Sônia Braga Mutter Superior Marina Krogull
Ralph Ineson Pater Brennan Thomas Petruo
Maria Caballero Carlita Victoria Frenz

🎬 Wissenswertes

„Das Erste Omen“ hatte ’ne ziemlich holprige Entstehungsgeschichte. Nach dem Erfolg des Originals und mehreren Fortsetzungen (plus dem Remake von 2006) lag die Franchise erstmal jahrelang auf Eis. Das Studio plante ursprünglich ’ne direkte Fortsetzung namens „The Prodigy“, aber die wurde dann komplett gestrichen. Stattdessen entschied man sich für dieses Prequel, das anfangs „Omen: Awakening“ heißen sollte. Na, zum Glück ham sie den Titel nochmal überdacht!

Die Regisseurin Arkasha Stevenson hat vorher hauptsächlich Fernsehserien wie „Legion“ und „Channel Zero“ gedreht – „Das Erste Omen“ is ihr Spielfilmdebüt. Und was für eins! Die gute Frau hat sich echt was getraut mit den krassen Body-Horror-Elementen, die selbst hartgesottene Horrorfans schlucken lassen.

Interessant: Die Dreharbeiten fanden tatsächlich in Italien statt, unter anderem in Rom und in der historischen Stadt Matera – die auch schon in „No Time to Die“ und „The Passion of the Christ“ zu sehen war. Die alten Steingebäude und Katakomben geben dem Film seine authentische, düstere Atmosphäre.

Das Budget lag bei relativ moderaten 30 Millionen Dollar – was echt sparsam is für ’n Horrorfilm dieser Größe. Zum Vergleich: Das 2006er Remake kostete damals schon 25 Millionen. Trotzdem hat der Film an den Kinokassen über 120 Millionen weltweit eingespielt – nich schlecht, wa?

Die Film-DNA: Filmmäßig steht „Das Erste Omen“ in einer langen Tradition von religiösem Horror. Klar isses ne Hommage an den Originalfilm von Richard Donner, aber es gibt auch deutliche Einflüsse von „Rosemary’s Baby“, „Der Exorzist“ und neuerem Folk-Horror wie „Midsommar“. Die Klosterszenen erinnern manchmal auch an „The Nun“ aus dem Conjuring-Universum, aber irgendwie… besser gemacht?

Besonders krass: Bill Nighy, der hier den zwielichtigen Kardinal spielt, hatte übrigens starke Bedenken wegen der kontroversen religiösen Themen im Film. Er meinte in einem Interview: „Ich bin zwar nich religiös, aber man muss schon aufpassen, wie man mit solchen Themen umgeht.“ Hat sich aber trotzdem für die Rolle entschieden, weil ihn das komplexe Drehbuch überzeugt hat.

💡 Wusstest du schon?

Die berühmte Omen-Musik von Jerry Goldsmith, die im Original-Film von 1976 zu hören war und sogar einen Oscar gewann, wird im Prequel subtil als Easter Egg in einigen Schlüsselszenen verwendet. Komponist Mark Korven hat sie geschickt in seine eigene Komposition eingewoben!

🎭 Besetzungs-Trivia

Nell Tiger Free, die Margaret spielt, hatte tatsächlich eine kleine Rolle in „Game of Thrones“ als Myrcella Baratheon (in den späteren Staffeln). Für ihre Rolle im „Ersten Omen“ hat sie sich intensiv mit der Geschichte des Vatikans und dem Nonnen-Leben beschäftigt und sogar zwei Wochen in einem echten Kloster verbracht.

Ein besonderer Clou is die Art, wie der Film mit dem Original verknüpft wird. Achtet mal auf die letzte Szene – da wird quasi nahtlos die Brücke zum 76er Film geschlagen, ohne dass ich hier zu viel verraten will. Fans des Original-Omen werden jedenfalls viele Anspielungen und Verbindungen entdecken.

Übrigens wurden einige der verstörendsten Szenen tatsächlich mit praktischen Effekten gedreht, nicht mit CGI. Das Team holte sich Spezialeffekt-Künstler an Bord, die auch an Filmen wie „The Thing“ und „Alien: Covenant“ gearbeitet haben. Die haben echte Silikonpuppen und mechanische Props gebaut, um die Body-Horror-Elemente möglichst echt wirken zu lassen. Das merkt man!

SEHENSWERT
TribunTribunSFILMBEWERTUNG
UNTERHALTUNGSWERT:
7.5/10
"ATMOSPHÄRISCHER HORROR MIT BISS!"
TribunS REZENSION:

'Das Erste Omen' ist ein würdiger Vorgänger zum Klassiker und mischt religiösen Horror mit modernen Body-Horror-Elementen. Nell Tiger Free überzeugt als verunsicherte Novizin, während die beklemmende Atmosphäre des Films perfekt die Stimmung des Originals einfängt. Nur das etwas überladene Finale kostet leider Punkte.

📣 Meine persönliche Meinung

Ich muss sagen, als ich ins Kino ging, hatte ich echt Schiss, dass hier nur wieder so’n billiger Abklatsch eines Klassikers auf mich wartet. Aber Pustekuchen! „Das Erste Omen“ hat mich echt positiv überrascht. Klar, isses nich so ikonisch wie das Original – aber welcher Film is das schon?

Was mir am besten gefallen hat, ist die düstere Atmosphäre. Man spürt förmlich die erdrückende Präsenz des Vatikans und die beklemmende Stimmung im Waisenhaus. Die Kameraarbeit mit den vielen schrägen Winkeln und dem gedämpften Licht – richtig gruselig!

Nell Tiger Free hat mich echt umgehauen mit ihrer Performance. Die Frau kann mit ihrem Gesicht mehr ausdrücken als manche mit ’nem ganzen Monolog. Ihre innere Zerrissenheit zwischen Glauben und wachsendem Zweifel hat sie super rübergebracht.

Was mich bissl gestört hat, war das Finale. Da wollten sie irgendwie zu viel auf einmal und es wurde ’n bisschen… naja, zu drüber. Aber hey, Horror darf auch mal übertreiben, oder?

Alles in allem würd ich sagen: ’n solider 7,5/10 Film, den man sich definitiv anschauen kann, wenn man auf religiösen Horror steht. Nich ganz so gut wie der Klassiker, aber deutlich besser als die meisten Prequels, die’s sonst so gibt!

🎬 Für Fans von…

Das Omen (1976)
Rosemary’s Baby
Der Exorzist
The Nun
Saint Maud
Midsommar

🎞️ Wo kann ich „Das Erste Omen“ streamen?

Aktuell kannste „Das Erste Omen“ bei Disney+ streamen. Falls du kein Abo hast, gibt’s den Film auch zum Leihen oder Kaufen bei Amazon Prime Video und Apple TV.

📋 Zitate

»Der Pfad zur Hölle ist mit guten Absichten gepflastert.« – Kardinal Lawrence (Thomas Fritsch)

»Manchmal ist der einzige Weg, Gott zu dienen, gegen die Kirche zu handeln.« – Schwester Silva (Merve Aksoy)

»Das Böse muss nicht eingeladen werden. Es sucht sich seinen Weg.« – Margaret (Maximiliane Häcke)

❓ FAQ zu „Das Erste Omen“

Muss ich den Original-Film gesehen haben, um „Das Erste Omen“ zu verstehen?

Nee, musste nich. Der Film funktioniert auch eigenständig ganz gut. Aber klar, wenn du das Original kennst, verstehste viele Anspielungen und Verbindungen besser. Isses also sinnvoll, den alten Film zu kennen? Joa, schon. Notwendig? Nö!

Wie gruselig ist der Film wirklich? Ist er eher psychologischer Horror oder gibt’s viele Jump-Scares?

Der Film setzt mehr auf psychologischen Horror und bedrückende Atmosphäre als auf billige Schockmomente. Es gibt zwar ’n paar Jump-Scares, aber die sind gut platziert und nich übertrieben. Dafür hat der Film einige echt verstörende Body-Horror-Szenen, die definitiv nix für schwache Nerven sind!

Ist „Das Erste Omen“ FSK 16 angemessen oder hätte es eher FSK 18 sein sollen?

Die FSK 16 is schon grenzwertig, ehrlich gesagt. Manche der Body-Horror-Szenen und die religiösen Themen sind ziemlich heavy. Ich hätt’s persönlich eher bei FSK 18 gesehen, aber die Grenze is halt fließend. Definitiv nix für jüngere Zuschauer!

Was meinst du: War die Entscheidung, ein Prequel zum Klassiker „Das Omen“ zu drehen, sinnvoll oder hätte man die Geschichte lieber ruhen lassen sollen?

Trailer:

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