Kurzinhalt:
In „Fountain of Youth“ folgen die entfremdeten Geschwister Luke (John Krasinski) und Charlotte Purdue (Natalie Portman) den Spuren ihres verstorbenen Vaters, um die sagenumwobene Quelle der Jugend zu finden. Finanziert von dem sterbenskranken Milliardär Owen Carver (Domhnall Gleeson) führt ihre Reise sie von Bangkok über London und Wien bis nach Kairo. Unterwegs entschlüsseln sie Hinweise in berühmten Gemälden und werden dabei von der mysteriösen Esme (Eiza González) verfolgt, die die Geheimnisse der Quelle um jeden Preis schützen will. Die Suche wird zu einem Wettlauf gegen die Zeit und stellt ihre Familienbande auf die Probe. Schließlich stehen sie vor der Entscheidung, ob Unsterblichkeit den Preis wert ist.
Review:
„Fountain of Youth“ versucht, das klassische Abenteuerkino neu zu beleben, indem es Elemente aus Filmen wie „Indiana Jones“ und „Das Vermächtnis der Tempelritter“ kombiniert. Die Chemie zwischen Krasinski und Portman verleiht den Geschwistern Glaubwürdigkeit, während González als geheimnisvolle Antagonistin überzeugt. Die exotischen Schauplätze und actiongeladenen Szenen sind visuell beeindruckend und zeugen von Ritchies Regiegeschick. Allerdings wirkt die Handlung oft vorhersehbar und bedient sich bekannter Tropen des Genres, was dem Film an Originalität nimmt.Einige Dialoge sind klischeehaft, und die Charakterentwicklung bleibt stellenweise oberflächlich. Dennoch bietet der Film solide Unterhaltung für Fans von Schatzsucher-Abenteuern. Die musikalische Untermalung von Christopher Benstead trägt zur Atmosphäre bei und unterstreicht die Spannung der Handlung. Insgesamt ist „Fountain of Youth“ ein unterhaltsamer, wenn auch nicht bahnbrechender Beitrag zum Abenteuerfilm-Genre. Er zeigt, dass das Streben nach ewiger Jugend nicht ohne Opfer bleibt und stellt die Frage nach dem wahren Wert des Lebens. Trotz seiner Schwächen gelingt es dem Film, die Zuschauer auf eine spannende Reise mitzunehmen.