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Ghostbusters

ghost 1 1🎬 Film Review: Ghostbusters (1984) – Der Geisterjäger-Klassiker, der Generationen begeistert

⏱️ Lesezeit: ca. 12 Minuten

Am 8. Dezember 1984 kam „Ghostbusters“ in die deutschen Kinos – für mich damals DAS Ereignis des Jahres! Regisseur Ivan Reitman hatte mit Komiker Bill Murray (den ich später in „Lost in Translation“ nochmal richtig feiern würde), Dan Aykroyd (dieses Comedy-Genie aus Blues Brothers) und dem genialen Harold Ramis ein Team zusammengetrommelt, das Comedy-Geschichte schreiben sollte. Wisst ihr noch, wie der Film damals einschlug wie eine Bombe?

📽️ Film-Fakten auf einen Blick:

  • 🎬 Deutscher Titel: Ghostbusters – Die Geisterjäger
  • 🎬 Originaltitel: Ghostbusters
  • 📆 Kinostart (DE): 8. Dezember 1984
  • 🎭 Genre: Komödie, Fantasy, Sci-Fi
  • ⏱️ Laufzeit: 105 Minuten
  • 🔞 FSK: 12
  • 🎞️ Produktion: Columbia Pictures
  • 🌐 Land: USA
  • 📍 Drehorte: New York City, Los Angeles
  • 📺 Verfügbar auf: Netflix, Amazon Prime Video, Apple TV
  • 🏆 IMDb-Bewertung: 7,8/10
  • 🍅 Rotten Tomatoes: 97%
  • 💰 Budget: ca. 30 Millionen $
  • 💵 Einspielergebnis: 295 Millionen $ (weltweit)

Darum geht’s in Ghostbusters: Handlung, Story & Ende erklärt

Also, hier die Story ohne euch die fetten Überraschungen zu vermiesen: Drei Parapsychologen – Dr. Peter Venkman (dieser herrlich schlagfertige Bill Murray), Dr. Raymond Stantz (Dan Aykroyd mit seinem Kindskopf-Enthusiasmus) und Dr. Egon Spengler (Harold Ramis als wandelndes Gehirn ohne soziale Skills) – verlieren ihren Job an der Uni. Statt zu jammern machen sie aus der Not ne Tugend und gründen ihre eigene Firma – die „Ghostbusters“.

Mit selbstgebastelten Proton-Packs und nem umgebauten Krankenwagen (herrliches Teil, wollte ich als Kind unbedingt haben!) jagen sie plötzlich Gespenster in New York. Anfangs hält man sie für durchgeknallte Spinner, aber dann werden sie doch noch zu viel beschäftigten Geisterjägern, als die paranormalen Aktivitäten in der Stadt zunehmen. Besonders spannend wird’s durch Dana Barrett (Sigourney Weaver) – in deren Kühlschrank haust ein Viech namens Zuul. Venkman steht sofort auf sie und während er ihr hinterherschmachtet, entdecken die Jungs, dass ein verrückter Architekt ihr Apartmenthaus als Tor für nen sumerischen Gott namens Gozer gebaut hat.

Dann taucht auch noch dieser miese Behörden-Fuzzi Walter Peck auf (paar Reihen hinter mir im Kino hatte jemand bei seinem Auftritt tatsächlich gebuht, so überzeugend spielt der Typ den Bürokraten-Arsch). Der schaltet die Geisterfallen ab – alle zuvor gefangenen Gespenster brechen aus und das totale Chaos bricht los. Zusammen mit Winston Zeddemore, den sie zwischendurch als Verstärkung angeheuert haben, müssen unsere Helden nun nicht nur ihr Geschäftsmodell retten, sondern auch gleich die ganze Welt. Bewaffnet mit nichts als Wissenschaft, ner großen Klappe und so viel Sarkasmus, dass New York darin versinken könnte!

💡 Wusstest du schon? Der riesige Marshmallow-Mann kam fast gar nicht in den Film! Dan Aykroyd hatte das als kleine Kindheitserinnerung ins Drehbuch geschrieben, ohne zu ahnen, dass dieser Marshmallow-Berg mal DAS ikonische Monster des Films werden würde. Als Dirk und ich neulich bei nem Filmabend in meiner Bude in Andernach drüber sprachen, haben wir ausgerechnet, dass jedes Stay-Puft-Kostüm damals schätzungsweise 20.000 Dollar gekostet hat. Und die mussten mehrere bauen, weil die Dinger bei den Explosionsszenen komplett im Eimer waren!

Cast & Crew: Die Köpfe hinter Ghostbusters

🎬 Kreatives Team

  • Regie: Ivan Reitman
  • Drehbuch: Dan Aykroyd, Harold Ramis
  • Musik: Elmer Bernstein
  • Kamera: László Kovács
  • Schnitt: David E. Blewitt, Sheldon Kahn
  • Special Effects: Richard Edlund, Boss Film Studios

Schauspieler|innen:

  • Bill Murray als Dr. Peter Venkman
  • Dan Aykroyd als Dr. Raymond Stantz
  • Harold Ramis als Dr. Egon Spengler
  • Ernie Hudson als Winston Zeddemore
  • Sigourney Weaver als Dana Barrett
  • Rick Moranis als Louis Tully
  • Annie Potts als Janine Melnitz
  • William Atherton als Walter Peck

Deutsche Synchronisation von Ghostbusters

Die deutsche Stimmen-Besetzung für Ghostbusters ist echt ein Glücksgriff gewesen! Die Berliner Synchron hat unter der Regie von Michael Richter ganze Arbeit geleistet. Als Kind ist mir das natürlich egal gewesen, aber heute weiß ich die geniale Übersetzungsarbeit zu schätzen. Vor allem Arne Elsholtz als Bill Murrays Stimme – besser hätte man den trockenen Humor dieses Sarkasmus-Kings gar nicht rüberbringen können!

Schauspieler Rolle Deutsche Synchronstimme
Bill Murray Dr. Peter Venkman Arne Elsholtz
Dan Aykroyd Dr. Raymond Stantz Randolf Kronberg
Harold Ramis Dr. Egon Spengler Christian Rode
Ernie Hudson Winston Zeddemore Edgar Ott
Sigourney Weaver Dana Barrett Rita Engelmann
Rick Moranis Louis Tully Joachim Tennstedt

💡 Synchron-Wissenswertes: Arne Elsholtz war nicht nur DIE deutsche Stimme von Bill Murray, sondern hat auch über Jahrzehnte Tom Hanks synchronisiert. Mein Kumpel Marco und ich hatten mal ne hitzige Diskussion darüber, wessen Synchronstimme er besser trifft – Murray oder Hanks. Marco schwört auf Hanks, für mich ist’s eindeutig Murray. Elsholtz hat übrigens auch oft Woody Allen gesprochen – witzig, oder? Drei total unterschiedliche Schauspieler, eine Stimme!

Ghostbusters Filmkritik & Rezension: Meine ausführliche Bewertung

Tribun

Tribun

Ihr seht hier meine persönliche, unprofessionelle Meinung.
🏆 9,4
"GRENZENLOSER PHANTASIE-SPASS MIT ZEITLOSEN CHARAKTEREN!"

Ein Meisterwerk der Komödie, das perfekt zwischen Humor, Spannung und Spezialeffekten balanciert und dabei unvergessliche Figuren erschafft. 40 Jahre später immer noch frisch und begeisternd!

Fazit: 🎥 „Die Klappe fällt – das war mein Take. Und eurer? Lasst gern einen Kommentar da!“

Tiefgehende Filmanalyse & Bewertung

Hinweis: Die folgende Filmbesprechung spiegelt meine persönliche Meinung wider und ist keine objektive Wertung. Für objektivere Einschätzungen verweise ich auf Aggregator-Dienste wie IMDb oder Rotten Tomatoes.

Muss so 1985 gewesen sein, als ich den Film zum ersten Mal im Apollo-Kino in Andernach gesehen hab. War mit meinen Kumpels Patrick und Volker da – und wir waren komplett hin und weg! Komisch, oder? Fast vierzig Jahre später läuft der Film immer noch bei uns, wenn wir Filmabend machen. Letztens erst hatte ich ihn wieder an und dachte mir „Meine Güte, die Sprüche funktionieren immer noch!“ Vor allem die trockenen Kommentare von Murray haben’s mir angetan. Besonders dieser eine: „Wir kamen, wir sahen, wir traten ihm in den Arsch!“ Ich glaub, den hat Volker damals drei Tage lang nachgeplappert, bis es keiner mehr hören konnte.

Was den Film für mich auch heute noch so stark macht: Er nimmt sich selbst nicht zu ernst, aber die Geistergeschichte schon. Die Effekte wirken heute natürlich nicht mehr so krass wie damals – mein Neffe (15) hat sich halb schlappgelacht über die „altmodischen“ Geister. Aber ey, für 1984 war das der absolute Hammer! Und irgendwie haben diese handgemachten Effekte heute sowas Charmantes, find ich. Viel besser als der sterile CGI-Kram, den man heutzutage überall sieht. Neulich hab ich mit Dirk gestritten, ob der Marshal-Mann immer noch eindrucksvoll ist oder nur noch albern – ich finde, er rockt immer noch total!

Besondere visuelle und technische Umsetzung

Was total untergeht, wenn man heute über den Film redet: Wie verdammt innovativ die Effekte damals waren! Die haben praktische Effekte mit den ersten digitalen Techniken gemischt, und zwar auf eine Art, die damals noch keiner so hingekriegt hatte. Das Geister-Design – von dem fressenden Slimer bis zu Gozer – is einfach ikonisch! Ich wette, 90% der Leute, die heute Marvel-Filme angucken, erkennen nen Slimer schneller als irgendeinen Obskur-Bösewicht aus dem MCU. Richard Edlund, der Effekte-Guru, hatte vorher an Star Wars gearbeitet – kein Wunder also, dass die Protonenstrahlen so cool aussehen!

Der bekannte Filmkritiker Roger Ebert schrieb damals was Treffendes: „Was den Film wirklich auszeichnet, ist die Art, wie er seine übernatürlichen Elemente in die moderne Stadtkultur integriert. Die Geister sind in Ghostbusters nicht nur Schrecken aus der Vergangenheit, sondern moderne Plagegeister.“ Da hat er sowas von recht! Das ist’s ja gerade – die machen aus New York ne Stadt, wo Geister einfach ein weiteres Alltagsproblem sind, wie Ratten oder nervige Nachbarn.

Soundtrack und Atmosphäre

Die Filmmusik ballert heute noch ordentlich! Klar, der Titelsong von Ray Parker Jr. ist Kult, das weiß jedes Kind. Aber ehrlich, die orkestrale Untermalung von Elmer Bernstein ist mindestens genauso wichtig – sie wechselt genial zwischen unheimlich und komisch, genau wie der Film selbst. Wenn der Song „Ghostbusters“ läuft, hab ich heute noch dieses Kribbeln wie damals, als wir als Kids durch die Straßen gezogen sind und „Who you gonna call?“ gebrüllt haben. War n bisschen peinlich für die Anwohner, aber hey, wir waren Fans!

Das absolute Genie an dem Film sind aber natürlich die Charaktere. Wie konnten Aykroyd und Ramis bloß vier so unterschiedliche Wissenschaftler-Typen erschaffen, die trotzdem so perfekt harmonieren? Venkman, dieser charmante Scharlatan; Stantz, der übereifrige Nerd; Spengler, das sozial unbeholfene Genie und Zeddemore, der bodenständige Neuling. Ich kann euch gar nicht sagen, wie oft wir früher in der Schule „diskutiert“ haben, wer von uns wer sein würde, wenn wir Ghostbusters wären. Klar, jeder wollte Venkman sein – aber ich hab mich insgeheim immer mit Egon identifiziert, mit seiner wissenschaftlichen Besessenheit. Mein Physiklehrer fand das damals nicht so witzig, als ich im Unterricht anmerkte, dass man „die Energieströme nicht kreuzen“ sollte…

Ist Ghostbusters einen Kinobesuch wert?

Wenn der Film heute irgendwo auf ner großen Leinwand laufen würde – sofort hingehen! Selbst nach 40 Jahren funktioniert er in nem vollen Kinosaal am besten, wo alle zusammen lachen können. Hab das Glück gehabt, bei nem Retro-Abend im Kino in Koblenz dabei zu sein – die Atmosphäre war einfach magisch! Der Film ist für alle was – Teenies finden die Action und die Gags geil, Erwachsene verstehen die tieferen Anspielungen und feineren Witze. Mein Kumpel Wolfgang hat seine Kids (10 und 12) neulich zum ersten Mal Ghostbusters schauen lassen und die waren komplett begeistert – also echt zeitlos, das Teil!

Mein Urteil im Kontext der Fachkritik: Die New York Times feierte damals die „perfekte Mischung aus Spezialeffekten und Charakterkomödie“, und ich kann’s heute nur unterschreiben. Ein paar moderne Kritiker labern was von „Produkt seiner Zeit“ – aber hey, ist doch gerade das Tolle daran! Der Film transportiert dich zurück in die 80er, hat aber trotzdem universelle Themen und Humor, der einfach nicht altert. Klar ist die Technik veraltet, aber die Figuren und ihre Chemie untereinander, die Witze und die Situationskomik – all das ist einfach zeitlos gut. Oder wie meine Oma sagen würde: „Wat früher jut war, is auch heute noch jut!“

»We came, we saw, we kicked its ass!« – Dr. Peter Venkman (Arne Elsholtz)

Wissenswertes

🎥 Dreharbeiten & Drehorte

  • Hauptdrehorte: New York City (Außenaufnahmen), Los Angeles (Studioaufnahmen)
  • Drehzeitraum: Oktober 1983 bis Januar 1984
  • Budget: ca. 30 Millionen Dollar
  • Besondere Locations: New York Public Library, Columbia University, 55 Central Park West (Danas Apartment)
  • Besondere Herausforderungen: Die gigantischen Straßenszenen in Manhattan, für die teilweise echte New Yorker als Statisten verwendet wurden

🎭 Fun Facts & Wissenswertes

  • Der komplette Film wurde in nur 13 Wochen abgedreht! Verrückt, wenn man bedenkt, wie aufwändig die Effekte waren. Zum Vergleich: Heute drehen sie teilweise ein Jahr an so ’nem Marvel-Streifen.
  • Für die Protonenstrahlen haben sie teils einfach ein Gummiband an einem leeren Wasserglas gezupft und den Ton aufgenommen. Kannste dir nicht ausdenken sowas!
  • Eigentlich sollte John Belushi die Rolle des Peter Venkman spielen, ist aber leider vor Drehbeginn gestorben. Krass zu überlegen, wie anders der Film mit ihm gewesen wäre.
  • Die Schleimszene mit Murray wurde in einem Rutsch gedreht – die Crew hatte Angst, dass Bill sich weigern würde, ein zweites Mal mit dem klebrigen Zeug übergossen zu werden. Kann ich verstehen… Patrick hat mir bei unserer legendären Halloween-Party ’98 so’n grünes Götterspeise-Gemisch über’n Kopp gekippt – hab drei Tage gebraucht, um alles aus den Haaren zu kriegen!

Entstehungsgeschichte

Habt ihr gewusst, dass die ganze Ghostbusters-Idee eigentlich von Dan Aykroyd stammt? Seine Familie war echt tief im paranormalen Kram drin – sein Urgroßvater hat tatsächlich als Spiritist gearbeitet und mit Geistern „kommuniziert“. Erklärt einiges, oder? Aykroyds erste Version war komplett abgefahren – er wollte Geisterjäger, die durch verschiedene Dimensionen und Zeiten reisen. Ziemlich abgedreht! Zum Glück haben Harold Ramis und Ivan Reitman ihn zurück auf den Boden geholt und gesagt: „Hey, lass das Ganze doch in New York spielen, in der Gegenwart.“

Ivan Reitman hat mal im Entertainment Weekly erzählt: „Das erste Drehbuch war unmöglich zu verfilmen. Hätte wahrscheinlich 300 Millionen Dollar gekostet – und das 1983!“ Muss man sich mal vorstellen… selbst heute wär das ein krasses Budget, aber damals? Undenkbar! Der Dreh war wie ich schon sagte unglaublich kurz – nur 13 Wochen. Volker, der Filmproduktion studiert hat, hat mir erklärt, dass das für so’n Effects-lastigen Film eigentlich unmöglich ist. Aber sie mussten bis Sommer ’84 fertig sein, um den Film rechtzeitig rauszubringen.

Noch was Witziges: Der Name „Ghostbusters“ war eigentlich schon vergeben! Gab da so ne Kinderserie, und Columbia Pictures musste sich die Rechte am Namen erst sichern. Zwischendurch sollte der Film „Ghost Smashers“ heißen – stellt euch mal vor, wir würden heute alle „Who you gonna call? Ghost Smashers!“ rufen… klingt irgendwie nicht so catchy, wa?

Technische Innovationen

Für die damalige Zeit waren die Spezialeffekte der absolute Wahnsinn! Richard Edlund hat für den Film extra die Boss Film Studios gegründet, nachdem er Industrial Light & Magic verlassen hatte. Die haben echt innovative Sachen gemacht – ’ne Mischung aus optischen Effekten, Stop-Motion und early CGI-Zeug. War neulich erst auf ner Retro-Gaming-Convention in Mayen, wo sie alte Effekt-Techniken vorgestellt haben – krass, wie viel Handarbeit da drin steckte!

Für die leuchtenden Protonenstrahlen haben sie ’ne Technik namens „Beamsplitter“ benutzt – damals revolutionär, um leuchtende Elemente in eine Szene zu kriegen. Für den Marshmallow-Mann (mein absolutes Lieblingsmonster!) haben sie mehrere Miniatur-Sets von New York gebaut. Als Kind dachte ich immer, die hätten einfach ein riesiges Marshmallow-Kostüm angezogen und durch ne Papp-Stadt laufen lassen. Aber nee, war natürlich aufwändiger. Diese handgemachten Effekte geben dem Film so’n coolen Retro-Charme, den diese ganzen CGI-Blockbuster heute einfach nicht haben.

Insider-Wissen: Bei der Kühlschrank-Szene mit Sigourney Weaver haben sie das komplette Apartment auf ’ne hydraulische Plattform gestellt und angehoben! Die Kamera stand fest auf dem Boden, und so sah es aus, als würde eine unsichtbare Kraft alles bewegen. Patrick und ich haben das letzten Monat nochmal angeguckt und diskutiert, wie man das heute machen würde – wahrscheinlich einfach mit CGI. Aber der Old-School-Weg mit richtiger Physik sieht einfach realer aus!

Die Hauptcharaktere von Ghostbusters

🧪 Dr. Peter Venkman (Bill Murray)

Der Typ mit der größten Klappe und dem kleinsten wissenschaftlichen Interesse! Venkman nutzt seine Position als Parapsychologe hauptsächlich, um bei Studentinnen zu landen. Seine Experimente zum ESP-Testing am Anfang sind der Brüller – wie er den armen Kerl immer schockt, egal was der sagt, während er bei der hübschen Blondine nur schmeichelt. Murray improvisierte übrigens viele seiner Dialoge selbst. Kein Wunder, dass wir ihn alle so lieben – unter seiner zynischen Fassade hat er doch ein großes Herz und entwickelt sich vom Schlitzohr zum echten Helden.

📚 Dr. Raymond Stantz (Dan Aykroyd)

Ray ist einfach dieser hyperaktive Wissenschaftsfreak, den jeder in der Schule kannte! Totaler Nerd, aber auf die liebenswerte Art. Er kauft im Überschwang dieses marode Feuerwehrhaus („Isn’t it great?“) und restauriert den Ecto-1 mit seinen eigenen Händen. Als Kind wollte ich immer wie Ray sein – so begeisterungsfähig und optimistisch. Erinnert mich an meinen Kumpel Dirk, der auch immer total Feuer und Flamme für neue Projekte ist, ohne an die Konsequenzen zu denken. Wer zur Hölle kauft schon ein verfallenes Gebäude ohne vorher die Finanzierung zu klären?!

🔬 Dr. Egon Spengler (Harold Ramis)

Egon ist der Prototyp des Nerds, bevor das überhaupt cool war! Hat bestimmt noch nie ’ne Frau geküsst, aber könnte dir erklären, wie man ein schwarzes Loch in ’ner Kaffeetasse erzeugt. Seine trockenen Einzeiler („I collect spores, molds, and fungus“) sind legendär. Fand ich als Physik-interessierter Teenager immer am faszinierendsten, obwohl alle auf Venkman abfuhren. Egon ist der Erfinder der Proton-Packs und hat diese geniale „Twinkies-als-Metapher-für-psychokinetische-Energie“-Erklärung drauf. Musste letztens an der Tanke vor dem Twinkies-Regal lachen, als ich daran dachte!

👷 Winston Zeddemore (Ernie Hudson)

Winston ist eigentlich der Cleverste von allen – er checkt sofort, dass das Job-Angebot zu gut klingt, nimmt es aber trotzdem an! Ist quasi der Stellvertreter für uns normale Zuschauer in diesem Haufen Wissenschafts-Freaks. Seine berühmte Weisheit „Wenn jemand fragt, ob du ein Gott bist, sagst du JA!“ hat mir in so mancher Alltagssituation geholfen… natürlich im übertragenen Sinne! Winston bringt Bodenständigkeit ins Team und war für viele Kids der heimliche Held des Films. Schade, dass seine Rolle im Laufe der Produktion immer kleiner wurde – in früheren Drehbuch-Versionen war er viel präsenter.

💡 Charakterentwicklung: Winston sollte ursprünglich eine viel größere Rolle haben! Er war in Aykroyds erster Version von Anfang an dabei und hatte sogar den stärksten Hintergrund – als ehemaliger Marine und erfahrener Mechaniker. Aber durch Budgetkürzungen und die Star-Power der anderen wurde seine Rolle kleiner. Bei unserem letzten Filmabend in der alten Scheune bei Patrick in der Nähe von Mendig haben wir darüber diskutiert, wie der Film wohl mit einem stärkeren Winston ausgesehen hätte. Ernie Hudson hat später mal in Interviews gesagt, wie enttäuscht er darüber war – kann ich verstehen!

Die „Film-DNA“ von Ghostbusters

Klar ist Ghostbusters selbst zum Vorbild für unzählige Filme geworden, aber es gibt auch ein paar ältere Werke, die man deutlich als Einflüsse erkennen kann:

  • Abbott und Costello treffen Frankenstein (1948): Diese Idee, Comedy mit echtem Horror zu mischen? Haben schon die Jungs in den 40ern gemacht! Volker hat die DVD-Box und wir haben nach ’nem Ghostbusters-Abend mal reingeschaut – erstaunlich, wie gut die Comedy/Horror-Mischung schon damals funktionierte.
  • Stripes – Die Rekruten (1981): Reitman, Murray und Ramis haben schon hier zusammengearbeitet und ähnlichen Humor entwickelt. Weniger bekannt, aber auch ein echter Kultfilm! War letztens im Late-Night-Programm vom Kino in Koblenz.
  • Monty Python (1969-1983): Dieser Mix aus intellektuellen Witzen und völlig bescheuertem Klamauk? Klar Python-Einfluss! Dirk schwört immer, dass Aykroyd ein riesiger Python-Fan war und deshalb manche Szenen so absurd gestaltet sind.
  • Poltergeist (1982): Die Art, wie übernatürliche Sachen in einer normalen Vorstadtwelt dargestellt werden, hat definitiv Ghostbusters beeinflusst. Obwohl Poltergeist mich als Kind echt traumatisiert hat – dieser gruseligen Fernseher, mein Gott! Hab danach wochenlang das TV-Gerät im Wohnzimmer in Andernach misstrauisch beäugt!

Was Ghostbusters aber wirklich einzigartig macht: Sie haben diese ganzen Einflüsse mit dem typisch amerikanischen Unternehmergeist der 80er kombiniert. Die Jungs sind nicht nur Geisterjäger, sondern Geschäftsleute! Sie erkennen ein Problem (Geisterbefall) und machen direkt ’ne profitable Firma draus – komplett mit Werbung, Firmenfahrzeug und potenziellem Franchise. Diese Kombi aus Übernatürlichem und Kapitalismus war damals total neu und passte perfekt in die Reagan-Ära. Kein Wunder, dass sie schnell Merchandising-Deals hatten – hatte selbst als Kind den Ghostbusters-Proton-Pack-Spielzeugrucksack!

Häufig gestellte Fragen zu Ghostbusters

Wie viele Ghostbusters-Filme gibt es insgesamt?

Bis 2023 sind’s insgesamt 5 Streifen: Das Original von 1984, „Ghostbusters II“ (1989), das Reboot „Ghostbusters: Answer the Call“ (2016) mit den Ladys, „Ghostbusters: Afterlife“ (2021) und „Ghostbusters: Frozen Empire“ (2024). Über die Qualität könnte man jetzt stundenlang diskutieren – hab ich mit Patrick auch schon, bis seine Frau uns rausgeschmissen hat… Aber hey, das Original bleibt unerreicht!

Basiert Ghostbusters auf einer Buchvorlage oder einer wahren Begebenheit?

Nee, ist komplett aus den Köpfen von Dan Aykroyd und Harold Ramis entsprungen. Aykroyd hat sich aber von seiner Familie inspirieren lassen – sein Uropa und sein Vadder waren beide mega-interessiert an Geistern und Spiritualismus. Die haben wohl ständig paranormalen Kram zu Hause diskutiert, als er klein war. Kein Wunder, dass der Junge später Geisterfilme gedreht hat! Wär bei mir auch so gewesen, wenn Opa ständig von Poltergeistern erzählt hätte, statt von seinen Kriegserlebnissen…

Gibt es einen Director’s Cut von Ghostbusters?

Leider nein! Aber auf den Blu-rays gibt’s tonnenweise geschnittene Szenen. Die krasseste davon ist „Fort Detmerring“, wo Ray ’ne ziemlich… ähm… „intime“ Begegnung mit einem weiblichen Geist hat. War wahrscheinlich zu spicy für ’nen PG-Film in den 80ern! Hab die Szene mal mit Dirk angeschaut und wir waren beide ziemlich baff, dass die das überhaupt gedreht haben. Die Stelle, wo sie andeuten, dass ein Geist Ray… öhm… ihr wisst schon was… das wäre heute definitiv nicht mehr in einem familienfreundlichen Film!

Wo kann ich Ghostbusters (1984) streamen?

Der Film ist aktuell auf mehreren Plattformen verfügbar: Netflix hat ihn im Programm, bei Amazon Prime kannste ihn leihen oder kaufen, und auch bei Apple TV+ gibt’s ihn. Aber ey, falls du’n echter Fan bist: Die Blu-ray lohnt sich wegen dem ganzen Bonus-Material! Hab meine letztens erst wieder rausgekramt, als Volker und Marco zu Besuch waren, und wir haben nach dem Film noch stundenlang im Bonusmaterial rumgestöbert. Da gibt’s Interviews und Behind-the-Scenes-Zeug, das ist echt gold wert für Fans!

Welches Auto wird in Ghostbusters verwendet?

Ach, der Ecto-1! Das ist ein umgebauter 1959er Cadillac Miller-Meteor Ambulance/Leichenwagen. Absolutes Traumauto! Die haben den für den Film komplett restauriert und mit den ganzen abgefahrenen Geisterjäger-Gadgets ausgestattet. War vor drei Jahren mit Patrick auf ner Auto-Ausstellung in Köln, da stand einer der Original-Nachbauten. Mann, wir sind ausgeflippt wie kleine Kinder! Das ist definitiv eines der berühmtesten Filmautos aller Zeiten, direkt neben dem DeLorean aus „Zurück in die Zukunft“ und dem Batmobil!

Zielgruppe: Für wen ist Ghostbusters geeignet?

Dieser Film ist perfekt für dich, wenn du…

  • auf Komödien mit trockenem Humor stehst, der nicht ständig auf die Zwölf haut
  • ne Schwäche für die 80er hast (wer hat die nicht?) mit all ihren Neonfarben und dem Synthesizer-Sound
  • was für die ganze Familie suchst – selbst meine 11-jährige Nichte find’t den Film cool, obwohl er älter ist als ihre Eltern!
  • diese perfekte Mitte zwischen Humor und leichtem Gruselfaktor magst

Vielleicht weniger geeignet, wenn du…

  • nur auf hochmoderne CGI-Effekte stehst und bei Handarbeit die Nase rümpfst
  • keinen Sinn für absurden Humor hast (also wenn du bei Monty Python auch nicht lachen kannst)

💡 Altersempfehlung: Die FSK sagt ab 12, aber ehrlich? Für die meisten Kids ab 10 ist der Film völlig okay. Das bisschen Grusel ist nicht so wild und die paar anzüglichen Witze gehen eh über Kinderkopfe hinweg. Mein Neffe Max hat ihn mit 9 gesehen und fands super – hat nur nachts danach kurz überlegt, ob in seinem Kühlschrank auch ein Terror-Hund lauern könnte… aber das hat sich schnell gelegt! Die meisten Kinder finden den Slimer eh total lustig statt gruselig.

Wenn dir Ghostbusters gefällt: Ähnliche Film-Empfehlungen

Fans von Ghostbusters sollten sich diese ähnlichen Filme nicht entgehen lassen:

Gremlins (1984)
The Monster Squad (1987)
Men in Black (1997)
Beetlejuice (1988)
Evolution (2001)

Warum du diese Filme auch mögen könntest:

Ich bin letztens mit meiner Film-Clique (Patrick, Volker und neu dabei: Stefan aus Mayen) eine ganze Liste durchgegangen, was in die Ghostbusters-Schublade passt. „Gremlins“ entstand im selben Jahr und balanciert ähnlich gut zwischen Witz und Grusel. „Men in Black“ ist quasi Ghostbusters mit Aliens – geheime Organisation bekämpft Außerirdische mit cooler Tech. „Beetlejuice“ ist Tim Burtons abgedrehte Version vom Jenseits – falls du den skurrileren Humor von Ghostbusters mochtest. „Evolution“ ist vom selben Regisseur wie Ghostbusters und fühlt sich an wie ein spiritueller Nachfolger – statt Geistern bekämpfen sie außerirdische Organismen, die rasend schnell evolieren. Waren letztens im Filmclub in Neuwied überrascht, wie wenige den Film kennen!

📌 Meine Top-Empfehlung: „Evolution“ ist für mich der heimliche Erbe von Ghostbusters! Ivan Reitman hat da viele ähnliche Elemente verbaut: Eine Gruppe von Wissenschaftlern (plus ein Möchtegern-Feuerwehrmann) gegen eine außerirdische Bedrohung. Der Film hat genau den gleichen Humor und die gleiche Gruppendynamik. Ist irgendwie untergegangen, aber echt ein verstecktes Juwel! Roger Ebert (der bedeutendste US-Filmkritiker, falls ihr den nicht kennt) hat ihn als „Ghostbusters mit Aliens statt Geistern“ beschrieben. Patrick und ich haben den letzten Winter bei unserem 80er-Filmmarathon nochmal angeschaut und uns kaputt gelacht – besonders die Szene mit dem Shampoo am Ende ist Comedy-Gold!

💬 Deine Meinung zu Ghostbusters

So, und jetzt seid ihr dran! Funktioniert der Film für euch auch noch nach fast 40 Jahren, oder findet ihr ihn mittlerweile angestaubt? Welche Szene bringt euch heute noch zum Lachen? Ich persönlich muss immer noch grinsen, wenn ich an Murrays Gesichtsausdruck denke, als er mit Schleim übergossen wird. Feiert ihr auch heimlich Walter Peck als einen der besten Film-Nervensägen aller Zeiten? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!

🎬 Trailer zu Ghostbusters

1 Kommentar

  1. Den müsste ich mir auch mal wieder ansehen.

    Ich habe den in sehr jungen Jahren gesehen, aber da wusste ich Filme noch nicht so zu schätzen und dann später nochmal, aber da fand ich ihn ziemlich langweilig, weil dort war ich in einer Phase da konnte ein Film gar nicht saftig genug sein.

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