🕵️♂️ Die Kralle (The Scarlet Claw): Im nebligen Kanada auf der Jagd nach einem mysteriösen Killer
Im Jahr 1944 schlüpfte Basil Rathbone zum achten Mal in die Rolle des berühmtesten Detektivs der Welt. Die Kralle (Originaltitel: „The Scarlet Claw“) entführt uns in ein abgelegenes kanadisches Dorf, wo eine Mordserie die abergläubischen Bewohner in Angst und Schrecken versetzt. Unter der Regie von Roy William Neill entstand ein atmosphärischer Krimi-Thriller, der viele Fans bis heute als einen der besten Filme der Sherlock-Holmes-Reihe mit Rathbone und Nigel Bruce als Dr. Watson betrachten.
📽️ Film-Fakten auf einen Blick:
- 🎬 Deutscher Titel: Die Kralle
- 🎬 Originaltitel: The Scarlet Claw
- 📆 Kinostart (USA): 26.05.1944
- 🎭 Genre: Krimi, Mystery, Thriller
- ⏱️ Laufzeit: 74 Minuten
- 🔞 FSK: Ab 12 Jahren
- 🎞️ Produktion: Universal Pictures
- 🌐 Land: USA
- 📍 Drehorte: Universal Studios, Hollywood
- 📺 Verfügbar auf: DVD, Blu-ray
- 🏆 IMDb-Bewertung: 7,2/10
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📑 Inhaltsverzeichnis:
🔍 Darum geht’s in „Die Kralle“: Handlung & Story
Im nebligen kanadischen Dorf La Morte Rouge scheint der Aberglaube Wirklichkeit geworden zu sein: Mehrere Schafe wurden tot aufgefunden, mit durchtrennnter Kehle. Die Dorfbewohner sind überzeugt, dass ein übernatürliches Wesen dahintersteckt – ein Monster, das der Legende nach schon vor einem Jahrhundert sein Unwesen trieb.
Unweit von dort nehmen Sherlock Holmes und Dr. Watson an einer Tagung über Okkultismus teil, als sie die Nachricht erreicht, dass Lady Penrose ermordet wurde. In ihrem letzten Brief hatte sie Holmes um Hilfe gebeten. Der Meisterdetektiv und sein treuer Begleiter machen sich auf den Weg ins Dorf, wo sie von Lord Penrose allerdings abgewiesen werden. Der adelige Herr vermutet ebenfalls spirituelle Kräfte hinter dem Mord an seiner Frau.
Holmes gelingt es jedoch schnell, Lady Penrose als die vor Jahren verschwundene Schauspielerin Lillian Gentry zu identifizieren. Bei seinen nächtlichen Ermittlungen im Moor trifft der Detektiv auf das vermeintliche „Ungeheuer“ – ein in fluoreszierender Kleidung gehüllter Mensch. Die Spur führt zu Richter Brisson, doch bevor Holmes ihn befragen kann, wird auch dieser ermordet.
Nach und nach deckt Holmes eine Verschwörung auf, bei der es um Rache, Eifersucht und alte Bühnenrivalitäten geht. Ein vermeintlich toter Schauspieler namens Alistair Ramson entpuppt sich als der wahre Täter, der als Meister der Verkleidung mehrere Identitäten angenommen hat, um seinen Racheplan zu vollenden.
Ist die Handlung von „Die Kralle“ gut?
Die Handlung von „Die Kralle“ ist spannend komponiert und verbindet gekonnt Elemente des klassischen Krimis mit Gothic Horror. Die Geschichte überzeugt besonders durch ihre atmosphärische Dichte und clevere Plotwendungen, hat jedoch Schwächen bei manchen Nebenfiguren, die etwas eindimensional bleiben. Ein besonderes Highlight ist die Auflösung mit der Enthüllung des wahren Mörders.
💡 Wusstest du schon? „Die Kralle“ gilt unter Sherlock-Holmes-Fans als eine der besten Adaptionen mit Basil Rathbone, obwohl die Story keine direkte Vorlage in den ursprünglichen Geschichten von Arthur Conan Doyle hat. Der Film enthält jedoch deutliche Anleihen an „Der Hund von Baskerville“.
„Die Kralle“ im Vergleich zu anderen Holmes-Filmen
Aspekt | „Der Hund von Baskerville“ (1939) | „Die Kralle“ (1944) |
---|---|---|
Story-Qualität | Originalgetreue Umsetzung der Doyle-Vorlage | Eigenständige Geschichte mit kreativen Wendungen |
Atmosphäre | Viktorianisches England, Moorlandschaft | Nebelverhangenes kanadisches Dorf mit Gothic-Elementen |
Holmes-Darstellung | Klassisch, noch stark an Doyles Figur orientiert | Selbstsicher, mit stärkerer Action-Komponente |
Schock-Momente | Mittel | Hoch |
Gesamtwertung | 7,5/10 | 8,0/10 |
🎭 Cast & Crew: Die Köpfe hinter „Die Kralle“
🎭 Hauptbesetzung
- Basil Rathbone als Sherlock Holmes
- Nigel Bruce als Dr. Watson
- Gerald Hamer als Potts/Tanner/Ramson
- Paul Cavanagh als Lord William Penrose
- Arthur Hohl als Emile Journet
- Miles Mander als Richter Brisson
- Kay Harding als Marie Journet
- David Clyde als Sergeant Thompson
- Ian Wolfe als Drake
- Victoria Horne als Nora
🎬 Kreatives Team
- Regie: Roy William Neill
- Drehbuch: Edmund L. Hartmann, Roy William Neill
- Original-Story: Paul Gangelin
- Kamera: George Robinson
- Musik: Paul Sawtell
- Produktion: Universal Pictures
💡 Cast-Hintergrund: Basil Rathbone und Nigel Bruce bildeten von 1939 bis 1946 das wohl bekannteste Holmes-Watson-Duo der Filmgeschichte und prägten für viele Zuschauer*innen das Bild des Meisterdetektivs. Besonders interessant: Gerald Hamer spielt in diesem Film gleich mehrere Rollen, darunter den Bösewicht Ramson, was perfekt zur Handlung passt.
Besondere schauspielerische Leistungen
Basil Rathbone brilliert wie immer als Sherlock Holmes, dessen analytischer Verstand in jeder Szene spürbar ist. Seine Interpretation der Rolle ist selbstsicher und charismatisch, mit einer Eleganz, die kaum ein anderer Holmes-Darsteller erreichen konnte. Der renommierte Filmkritiker Leonard Maltin lobte Rathbones Darstellung als „definitive Verkörperung des Holmes, die alle anderen an Präzision und Tiefe übertrifft“.
Nigel Bruce bringt als Dr. Watson eine liebenswerte Tollpatschigkeit ein, die manchmal von Holmes-Puristen kritisiert wird, aber dem Film eine willkommene Auflockerung verschafft. Es ist gerade diese Dynamik zwischen dem brillanten Holmes und dem bodenständigen Watson, die einen großen Teil des Charmes dieser Filmreihe ausmacht.
Eine besondere Erwähnung verdient Gerald Hamer in seiner Rolle(n) als der Bösewicht Ramson. Seine vielseitige Darstellung eines Mannes, der mehrere Identitäten annimmt, ist wirklich beeindruckend. Man merkt ihm die Bühnenerfahrung an, die er gekonnt in die Rolle des von Rachsucht getriebenen Ex-Schauspielers einfließen lässt.
💡 Besetzungs-Highlight: Basil Rathbone war selbst ein exzellenter Fechter und hätte beinahe an den Olympischen Spielen teilgenommen. Diese Fähigkeit kam ihm in seiner Darstellung des Holmes zugute, besonders in den Actionszenen seiner Filme. In „Die Kralle“ gibt es eine dramatische Verfolgungsszene im Moor, in der Rathbone seine athletischen Fähigkeiten eindrucksvoll unter Beweis stellt.
🎙️ Deutsche Synchronisation von „Die Kralle“
Die deutsche Synchronfassung entstand 1969 beim Deutschen Fernsehfunk in der DDR und wurde am 22. Mai 1969 erstausgestrahlt. Eine zweite Synchronfassung folgte 1980.
Schauspieler | Rolle | Deutsche Synchronstimme (1969) |
---|---|---|
Basil Rathbone | Sherlock Holmes | Walter Niklaus |
Nigel Bruce | Dr. Watson | Alfred Bohl |
Gerald Hamer | Potts/Tanner/Ramson | Unbekannt |
Paul Cavanagh | Lord William Penrose | Unbekannt |
💡 Synchron-Wissenswertes: Walter Niklaus, der Sherlock Holmes synchronisierte, arbeitete von 1964 bis 1990 als Leiter der Regiegruppe Leipzig im Funkhaus Springerstraße für die Hauptabteilung Funkdramatik des Rundfunks der DDR. Er lieh allen 14 Filmen der Sherlock-Holmes-Reihe mit Basil Rathbone seine Stimme. Nach der Wende führte er seine Tätigkeit als Synchronsprecher und Hörspielregisseur erfolgreich fort.
⭐ „Die Kralle“ Filmkritik & Rezension: Meine ausführliche Bewertung
Die Stärken von „Die Kralle“:
- Dichte, neblige Atmosphäre, die perfekt zur mysteriösen Handlung passt
- Rathbones überzeugende Darstellung des Sherlock Holmes
- Clevere Verknüpfung von Krimi- und Horrorelementen
- Spannungsaufbau durch geschickte Inszenierung
Kritikpunkte:
- Manche Nebenfiguren bleiben eindimensional
- Stellenweise etwas langsames Erzähltempo
- Nigel Bruces Watson ist für manche Puristen zu tollpatschig
Tiefgehende Filmanalyse & Bewertung
Hinweis: Die folgende Filmbesprechung spiegelt meine persönliche Meinung wider und ist keine objektive Wertung. Für objektivere Einschätzungen verweise ich auf Aggregator-Dienste wie IMDb oder Rotten Tomatoes.
„Die Kralle“ ist für mich eine der atmosphärischsten Sherlock-Holmes-Verfilmungen überhaupt. Regisseur Roy William Neill hat ein wahres Meisterwerk des Filmnoirischen geschaffen, das perfekt die Verbindung zwischen Krimifilm und Gothic Horror demonstriert. Die Nebelmaschinen laufen auf Hochtouren und erzeugen jene unheimliche Grundstimmung, die den Film so einzigartig macht.
Was mich besonders beeindruckt, ist die visuelle Gestaltung. Kameramann George Robinson nutzt Licht und Schatten wie ein Maler seine Pinsel. Die nächtlichen Szenen im nebelverhangenen Moor gehören zum Besten, was das Mystery-Genre der 1940er zu bieten hat. Die Gestaltung des „leuchtenden Monsters“ ist trotz einfacher Mittel erstaunlich wirkungsvoll und erzeugt echte Gruselmomente.
Besonders geschickt ist die Drehbuchkonstruktion. Die Auflösung mit dem Verkleidungskünstler Ramson ist zwar vorhersehbar, aber die Art und Weise, wie die Geschichte erzählt wird, fesselt dennoch. Vielleicht ist es gerade diese Mischung aus bekannten Elementen und überraschenden Wendungen, die den Film so zeitlos macht.
Besondere visuelle und technische Umsetzung
Die Kameraarbeit verdient besondere Erwähnung. Die Aufnahmen des Dorfes und der Moorlandschaft sind trotz Studioproduktion überzeugend. Universal Pictures war bekannt für ihre Horrorfilme, und man spürt den Einfluss dieses Genres deutlich. Die geschickte Nutzung von Schatten und Nebel schafft eine klaustrophobische Atmosphäre, die perfekt zur Geschichte passt. Viele Szenen werden mit minimaler Beleuchtung gedreht, was die Spannung erhöht und gleichzeitig den Low-Budget-Charakter des Films geschickt kaschiert.
Soundtrack und Atmosphäre
Die Musik von Paul Sawtell unterstützt die visuellen Elemente hervorragend. Sie ist zurückhaltend, wenn sie sein muss, und dramatisch an den richtigen Stellen. Besonders die Szenen im Moor werden durch die musikalische Untermalung noch intensiver und unheimlicher. Auch die Toneffekte – wie das unheimliche Läuten der Kirchenglocke oder die Geräusche des Moores – tragen entscheidend zur düsteren Grundstimmung bei.
Ist „Die Kralle“ einen Heimkinoabend wert?
Absolut! Gerade für Fans klassischer Krimis und Horrorfans ist „Die Kralle“ ein Muss. Der Film funktioniert sowohl als Sherlock-Holmes-Abenteuer als auch als atmosphärischer Thriller. Selbst wer sonst wenig mit Schwarz-Weiß-Filmen anfangen kann, wird von der dichten Atmosphäre und der cleveren Story gepackt werden. Eine perfekte Wahl für einen nebeligen Herbstabend.
Mein Urteil im Kontext der Fachkritik: Während der renommierte Filmhistoriker David Stuart Davies „Die Kralle“ als den besten der Universal-Holmes-Filme bezeichnet, würde ich ihn knapp hinter „Der Hund von Baskerville“ einordnen. Die atmosphärische Dichte und die Schauspielleistungen sind herausragend, aber die manchmal etwas eindimensionalen Nebenfiguren schmälern den Gesamteindruck minimal. Dennoch: Ein Must-See für jeden Holmes-Fan!
»Canada, the linchpin of the English speaking world. Yes, Watson, Churchill.« – Sherlock Holmes (Walter Niklaus)
🎥 Wissenswertes: Hintergründe zu „Die Kralle“
🎥 Hinter den Kulissen
- Arbeitstitel: „Sherlock Holmes in Canada“
- Platz in der Reihe: Der 8. von insgesamt 14 Filmen mit Rathbone/Bruce
- Besonderheit: Galt als einer der unheimlichsten Filme der Reihe
- Inspiration: Obwohl nicht auf einer Doyle-Geschichte basierend, enthält der Film zahlreiche Anspielungen auf „Der Hund von Baskerville“
- Kriegsbezug: Im Original enthält der Film eine patriotische Rede über Kanadas Bedeutung im Zweiten Weltkrieg, die in der deutschen Fassung fehlt
🎭 Fun Facts & Wissenswertes
- Arthur Hohl (Journet) synchronisierte in einer Szene Basil Rathbone, als Holmes sich als Journet verkleidet
- Die Universal-Filme modernisierten Holmes, während die früheren Fox-Filme ihn in der viktorianischen Zeit beließen
- Basil Rathbone wurde der Rolle des Holmes mit der Zeit überdrüssig, da er befürchtete, auf den Charakter festgelegt zu werden
- Der Film gilt als einer der besten Vertreter des Film Noir im Holmes-Universum
- Im Register des Gasthauses von Journet ist „Tom McKnight“ eingetragen – tatsächlich ein Berater der Universal-Holmes-Serie
Entstehungsgeschichte
Universal Pictures hatte die Rechte an der Sherlock-Holmes-Figur von 20th Century Fox übernommen, die zuvor „Der Hund von Baskerville“ und „Die Abenteuer des Sherlock Holmes“ produziert hatte. Während Fox die Filme im viktorianischen Original-Setting belassen hatte, entschied Universal, die Geschichten in die Gegenwart der 1940er Jahre zu verlegen – ein riskanter Schritt, der sich aber als erfolgreich erwies.
Der kanadische Schauplatz wurde bewusst gewählt, um die Verbundenheit mit den Alliierten im Zweiten Weltkrieg zu demonstrieren. Laut Filmhistoriker David Stuart Davies war es „ein bewusster Schachzug, um die Solidarität zwischen den englischsprachigen Nationen während des Krieges hervorzuheben.“ Diese Verbindung wird im Original durch Holmes‘ patriotische Schlussrede unterstrichen, die in der deutschen Synchronfassung allerdings fehlt.
Die Dreharbeiten fanden vollständig in den Universal Studios statt, wo die Sets mit Hilfe von reichlich Nebel und geschickter Beleuchtung eine überzeugende Moorlandschaft simulierten. Die Produktionskosten waren vergleichsweise niedrig, was typisch für die Universal-Holmes-Filme war. Dennoch – oder vielleicht gerade deswegen – konzentrierte sich der Film auf Atmosphäre und Schauspiel statt auf teure Spezialeffekte.
Die „Film-DNA“ von „Die Kralle“
Interessant ist, welche älteren Filme „Die Kralle“ beeinflusst haben und wie der Film selbst spätere Werke prägte. Die deutlichsten Einflüsse kamen von „Der Hund von Baskerville“ (sowohl Doyles Original als auch die Fox-Verfilmung von 1939) und den Universal-Horrorfilmen der 1930er Jahre wie „Dracula“ und „Frankenstein“. Die nebelverhangene Moorlandschaft und die abergläubischen Dorfbewohner sind klare Verweise auf „Baskerville“, während die Gothic-Elemente und das unheimliche Monster direkt den Horror-Klassikern entlehnt sind.
Der Einfluss von „Die Kralle“ wiederum ist in zahlreichen späteren Filmen zu spüren. Die Kombination aus Detektivgeschichte und Horrorfilm wurde zum Vorbild für viele Mystery-Thriller. Selbst in modernen Sherlock-Holmes-Adaptionen wie der BBC-Serie „Sherlock“ finden sich Anspielungen auf die düstere Atmosphäre und die geschickte Verknüpfung von Rationalität und scheinbar Übernatürlichem.
Insider-Wissen: Basil Rathbone hat sich in seiner Autobiografie „In and Out of Character“ kritisch über seine Rolle als Sherlock Holmes geäußert. Er schrieb: „Es wäre unmöglich für solch einen Mann, Einsamkeit oder Liebe oder Trauer zu kennen, weil er sich selbst vollkommen genügt… Man war eifersüchtig auf seine Meisterschaft in allen Dingen… Ja, es gab keinen Zweifel, er hatte mir einen akuten Minderwertigkeitskomplex gegeben!“ Trotz dieser Ambivalenz bleibt Rathbone für viele der definitive Holmes-Darsteller.
❓ Häufig gestellte Fragen zu „Die Kralle“
🔍 Ist „Die Kralle“ gut?
„Die Kralle“ gilt als einer der besten Sherlock-Holmes-Filme mit Basil Rathbone. Der Film überzeugt durch seine dichte Atmosphäre, clevere Handlung und starke schauspielerische Leistungen. Für Fans von Krimi, Mystery und leichten Horrorelementen ist er definitiv sehenswert. Unsere Wertung: 8/10.
🔍 Basiert „Die Kralle“ auf einer Geschichte von Arthur Conan Doyle?
Nein, „Die Kralle“ basiert nicht direkt auf einer der originalen Sherlock-Holmes-Geschichten. Das Drehbuch wurde von Paul Gangelin, Edmund L. Hartmann und Roy William Neill entwickelt, enthält aber Elemente und Anspielungen auf Doyles „Der Hund von Baskerville“.
🔍 Wo kann ich „Die Kralle“ streamen oder kaufen?
Der Film ist in Deutschland auf DVD und Blu-ray erhältlich, unter anderem in Box-Sets mit anderen Holmes-Filmen der Rathbone/Bruce-Reihe. Streaming-Verfügbarkeit variiert, aber gelegentlich ist der Film bei spezialisierteren Streaming-Diensten für Klassiker zu finden.
🔍 Welchen Platz nimmt „Die Kralle“ in der Sherlock-Holmes-Filmreihe ein?
„Die Kralle“ ist der achte Film in der Reihe von 14 Holmes-Filmen mit Basil Rathbone und Nigel Bruce, die zwischen 1939 und 1946 produziert wurden. Er wird von vielen Fans und Kritikern als einer der besten Filme der Reihe angesehen.
🔍 Wie unterscheidet sich „Die Kralle“ von anderen Holmes-Filmen?
Der Film zeichnet sich durch seine besonders düstere, nebelige Atmosphäre aus und legt mehr Wert auf Horrorelememente als die meisten anderen Holmes-Verfilmungen. Die Handlung in einem abgelegenen kanadischen Dorf und das „Monster“-Motiv verleihen ihm eine einzigartige Note innerhalb des Holmes-Universums.
🎬 Wenn dir „Die Kralle“ gefällt: Ähnliche Film-Empfehlungen
Fans von „Die Kralle“ sollten sich diese ähnlichen Filme nicht entgehen lassen:
Das Haus des Schreckens (1945)
Die Frau in Grün (1945)
Sherlock Holmes: Spiel im Schatten (2011)
Der Name der Rose (1986)
Frankenstein Junior (1974)
Warum du diese Filme auch mögen könntest:
Der Hund von Baskerville (1939)
Ähnlichkeit: Der erste Holmes-Film mit Rathbone/Bruce, ebenfalls mit übernatürlichen Elementen und Moorlandschaft
Warum sehenswert: Klassische Umsetzung einer der berühmtesten Holmes-Geschichten, noch im viktorianischen Setting
Verfügbar auf: DVD, Blu-ray
Das Haus des Schreckens (1945)
Ähnlichkeit: Ein weiterer atmosphärischer Holmes-Film mit Rathbone, der Horror-Elemente einbezieht
Warum sehenswert: Eine der stärksten Inszenierungen der Universal-Reihe mit unheimlicher Grundstimmung
Verfügbar auf: DVD, Blu-ray
Der Name der Rose (1986)
Ähnlichkeit: Historischer Krimi mit übernatürlichen Elementen und dichter Atmosphäre
Warum sehenswert: Sean Connery als mittelalterlicher Detektiv in einem Kloster – quasi ein „Holmes mit Kutte“
Verfügbar auf: DVD, Blu-ray, diverse Streaming-Dienste
📌 Meine Top-Empfehlung: Besonders „Der Hund von Baskerville“ (1939) ist empfehlenswert, da er als direkter Vorgänger von „Die Kralle“ gilt und viele ähnliche Elemente enthält. Der bekannte Filmhistoriker Leonard Maltin bezeichnete ihn als „die definitive Verfilmung von Doyles klassischer Geschichte, mit einer Atmosphäre, die selbst moderne Adaptionen selten erreichen“.
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Wenn dir der Regisseur gefallen hat: Schau auch andere Filme von Roy William Neill, wie „Die Perle der Borgia“ (1944), „Die Frau in Grün“ (1945) und „Gefährliche Mission“ (1945) – alle mit Rathbone als Holmes.
Wenn dir Basil Rathbone gefallen hat: Der Schauspieler überzeugt auch in „Der Henker von London“ (1939), „Die Abenteuer des Robin Hood“ (1938) und „Captain Blood“ (1935) – oft als eleganter Schurke.
Wenn dir die Gothic-Atmosphäre gefallen hat: Diese Film-Noir-Perlen solltest du nicht verpassen: „Die Wendeltreppe“ (1946), „Das Haus der Lady Alquist“ (1944) und „Ich kämpfe um dich“ (1945).
Wenn dir das Mystery-Element gefallen hat: Folgende Filme verbinden Krimi und Übernatürliches auf ähnlich spannende Weise: „Der Fluch der Mumie“ (1940), „Der Unsichtbare kehrt zurück“ (1940) und „Der Werwolf von London“ (1935).
🎬 „Die Kralle“ Filmtrailer
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