IF

Ein kleines Mädchen entdeckt nach einem Schicksalsschlag eine Welt voller vergessener imaginärer Freunde – Wesen, die einst Kindern halfen, ihre Fantasie auszuleben, nun aber verlassen zurückbleiben. Gemeinsam mit einem mürrischen Nachbarn begibt sie sich auf eine emotionale Reise, um diese „IFs“ (Imaginary Friends) mit neuen Kindern zusammenzubringen. Dabei erkennt sie, wie wichtig es ist, sich seine Vorstellungskraft zu bewahren – egal wie alt man ist. In dieser farbenfrohen und berührenden Geschichte stehen nicht nur kindliche Wunder im Mittelpunkt, sondern auch der Mut zur Heilung und zum Loslassen. Der Film spielt gekonnt mit nostalgischen Gefühlen, modernen Animationen und herzerwärmendem Humor.
Louis Gossett Jr. ist in seiner letzten Rolle zu sehen – als weiser, sanftmütiger IF, der dem Film zusätzliche Tiefe und Wärme verleiht. Die Mischung aus Realfilm und CGI ist gelungen und sorgt für zauberhafte Bilder. Sowohl Kinder als auch Erwachsene finden sich in der Handlung wieder – jeder auf seine eigene Weise. Es ist ein modernes Märchen über Verlust, Hoffnung und die Kraft der Vorstellungskraft. Ein Film, der daran erinnert, wie wichtig es ist, das innere Kind nicht zu verlieren.


Review:
IF ist ein wahrhaft zauberhafter Film, der Herz und Fantasie in perfektem Gleichgewicht hält. John Krasinski gelingt ein Werk, das für Groß und Klein funktioniert – voller Humor, Gefühl und einer ordentlichen Portion Magie. Der Cast ist grandios: von Ryan Reynolds über Steve Carell bis hin zu Phoebe Waller-Bridge – jede Stimme und jede Rolle sitzt. Besonders bewegend: Louis Gossett Jr. in seiner letzten Rolle. Es ist ein würdiger Abschied eines großen Schauspielers, der hier mit stiller Weisheit glänzt. Der Film schafft es, tiefe Themen wie Trauer, Verlust und Veränderung kindgerecht, aber nicht banal zu erzählen. Die Animation der IFs ist liebevoll und abwechslungsreich – jedes Wesen hat seinen eigenen Charakter und Charme. Man lacht viel, aber man schluckt auch das ein oder andere Tränchen. Die emotionale Wucht trifft einen oft unerwartet, aber nie kitschig.
Das Drehbuch nimmt sich Zeit, atmet, und das tut dem Film gut. Die Regie von Krasinski zeigt Feingefühl für Timing und Emotion. Besonders schön ist die Botschaft: Du bist nie zu alt für Fantasie – und die Vorstellungskraft kann heilen. Die Musik unterstreicht das Geschehen passend, ohne aufdringlich zu wirken. Visuell bietet IF eine Mischung aus Fantasiewelt und urbaner Realität, was den Kontrast zwischen Kindheit und Erwachsenwerden stark herausarbeitet. Dass man sich beim Zusehen an eigene Kindheitsfreunde oder imaginäre Begleiter erinnert, ist kein Zufall – das ist Absicht und funktioniert wunderbar.
Der Film ist voller kleiner, liebevoller Details, die ihn mehrdimensional machen. Es ist ein Werk, das man mit Kindern sehen kann, aber auch alleine – und beides funktioniert. Der Humor ist warmherzig, nie platt, sondern mit Charme. Trotz ein, zwei kleiner Längen hält der Film durchweg die Aufmerksamkeit. IF ist mehr als Unterhaltung – es ist eine Umarmung fürs Herz.

[review_whiskeytom bewertung=“8″ text=“Ein warmherziger Fantasiefilm, der mit Charme, Herz und einem grandiosen Cast begeistert. Die Botschaft ist universell: Gib dein inneres Kind niemals auf. Ein emotionaler Abschied für Louis Gossett Jr. – schöner hätte es nicht enden können.“ breite=“100%“]

 

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