🎬 Vier für ein Ave Maria (1968) – Ein Italo-Western Klassiker mit Bud Spencer & Terence Hill
⏱️ Lesezeit: ca. 8 Minuten
Vier für ein Ave Maria (Originaltitel: „I quattro dell’Ave Maria„) kam 1968 in die Kinos und markierte den zweiten bedeutenden Film mit dem später legendären Duo Bud Spencer und Terence Hill. Dieser Italo-Western von Regisseur Giuseppe Colizzi ist der mittlere Teil seiner Western-Trilogie, die mit „Gott vergibt… Django nie!“ begann und mit „Hügel der blutigen Stiefel“ endete. Ich sach ma so: Mit diesem Film wurde die endgültige Blaupause für die späteren, humorvolleren Spencer/Hill-Streifen gelegt.
📽️ Film-Fakten auf einen Blick:
- 🎬 Deutscher Titel: Vier für ein Ave Maria
- 🎬 Originaltitel: I quattro dell’Ave Maria
- 📆 Kinostart (DE): 19.12.1968
- 🎭 Genre: Western, Komödie
- ⏱️ Laufzeit: 132 Minuten
- 🔞 FSK: 16
- 🎞️ Produktion: Crono Film, Finanziaria San Paolo
- 🌐 Land: Italien
- 📍 Drehorte: Andalusien (Spanien), Cinecittà Studios (Rom)
- 📺 Verfügbar auf: DVD, Blu-ray, Amazon Prime Video (Leihe/Kauf)
- 🏆 IMDb-Bewertung: 7,2/10
- 💰 Budget: ca. 1,5 Millionen $ (geschätzt)
📑 Inhaltsverzeichnis:
Handlung: Zwei Raufbolde, ein Falschspieler und ein Bandit auf Rachefeldzug
Im Wilden Westen der 1860er Jahre versucht der skrupellose Gangsterboss Cacopoulos (Eli Wallach), sich an seinen früheren Komplizen zu rächen, die ihn vor 20 Jahren an die Behörden verraten haben und mit seiner Beute abgehauen sind. Nachdem ihm die Flucht aus dem Gefängnis gelingt, kreuzen sich seine Wege mit denen des ungleiches Duos Cat Stevens (Terence Hill) und Hutch Bessy (Bud Spencer), die eine Ladung Geld für die Goldgräberstadt Sonora transportieren.
Äääähm… das is ja alles nich sooo einfach. Die beiden Raubeine haben’s mit dem hakennasigen Cacopoulos zu tun, der zunächst ihr Geld stiehlt, dann aber gezwungenermaßen gemeinsame Sache mit ihnen macht. Da is auch noch der Falschspieler Harold (Brock Peters), der mitmischt. Die vier bilden eine ungewöhnliche Truppe, die sich durch den Wilden Westen schlägt – jeder mit seinen eigenen Motiven.
Cacopoulos hat die Namen seiner drei ehemaligen Partner auf einer Liste: Drake, Paco und Thomas. Er will eigentlich nur Rache, aber dass er dabei ordentlich Kasse macht, stört ihn auch nicht. Für Cat und Hutch wird die gemeinsame Reise immer mehr zu einem moralischen Dilemma – helfen sie Cacopoulos bei seiner Rache, oder verfolgen sie ihre eigenen Ziele?
Die Handlung entwickelt sich zu einer Mischung aus Rachedrama, Gangsterjagd und Kumpelfilm, wobei die humorvollen Elemente – besonders die Prügelszenen zwischen Bud Spencer und diversen Gegnern – bereits den typischen Charme der späteren Spencer/Hill-Filme andeuten. Hier werden die Fäuste noch nicht mit Comedyeffekten unterlegt, aber der Grundstein für den bekannten Stil ist bereits erkennbar.
💡 Wusstest du schon? „Vier für ein Ave Maria“ war ursprünglich nicht als Komödie geplant, sondern als ernster Western. Die Chemie zwischen Bud Spencer und Terence Hill war jedoch so gut, dass Regisseur Colizzi im Laufe der Dreharbeiten immer mehr humorvolle Elemente einfließen ließ – der Grundstein für alle nachfolgenden Filme des Duos war gelegt!
Cast & Crew: Wer steckt hinter dem Western-Klassiker?
🎬 Kreatives Team
- Regie: Giuseppe Colizzi
- Drehbuch: Giuseppe Colizzi
- Kamera: Marcello Masciocchi
- Musik: Carlo Rustichelli
- Schnitt: Marcello Malvestito
- Produktion: Giuseppe Colizzi
🎭 Schauspieler|innen:
- Terence Hill als Cat Stevens
- Bud Spencer als Hutch Bessy
- Eli Wallach als Cacopoulos
- Brock Peters als Thomas
- Kevin McCarthy als Drake
- Livio Lorenzon als Paco
- Tiffany Hoyveld als Pussy
Deutsche Synchronisation von Vier für ein Ave Maria
Die deutsche Synchronfassung von „Vier für ein Ave Maria“ wurde von der Berliner Synchron GmbH unter der Dialogregie von Karlheinz Brunnemann produziert. Die Synchronisation ist hochwertig und hat durch die charakteristischen Stimmen erheblich zum Erfolg des Films im deutschsprachigen Raum beigetragen.
Schauspieler | Rolle | Deutsche Synchronstimme |
---|---|---|
Terence Hill | Cat Stevens | Thomas Danneberg |
Bud Spencer | Hutch Bessy | Wolfgang Hess |
Eli Wallach | Cacopoulos | Arnold Marquis |
Brock Peters | Thomas | Heinz Petruo |
Kevin McCarthy | Drake | Friedrich W. Bauschulte |
💡 Synchron-Wissenswertes: Wolfgang Hess, der Synchronsprecher von Bud Spencer, verlieh dem Haudegen erst ab diesem Film seine charakteristische Stimme. Die markante, tiefe Stimme wurde später zu einem unverwechselbaren Markenzeichen für Bud Spencer und trug erheblich zur Popularität des Schauspielers im deutschsprachigen Raum bei.
Meine persönliche Bewertung

Dieser Film markiert den Beginn einer Ära und zeigt bereits den unverwechselbaren Charme des Spencer/Hill-Duos, gepaart mit spannendem Western-Flair und herrlich schlagkräftigen Szenen. Die Balance zwischen Ernst und Humor ist überraschend stimmig!
Als ich „Vier für ein Ave Maria“ zum ersten Mal im Broadway in Neuwied sah – na gut, es war eigentlich bei einer Retro-Filmwoche, aber egal – da traf mich die Erkenntnis wie Bud Spencers berühmte Doppelklatsche: Hier liegen die Wurzeln all der Spencer/Hill-Filme, die ich später so lieben sollte! Der Film steht mit einem Bein noch im ernsteren Western-Genre und hat mit dem anderen schon den Absprung in die komödiantischen Klopper-Filme geschafft.
Was mich echt überrascht hat: Eli Wallach – den die meisten als „Der Hässliche“ aus „Zwei glorreiche Halunken“ kennen – stiehlt hier beinahe die Show. Seine Darstellung des Cacopoulos is einfach zum Niederknien gut, irgendwie tragisch und komisch zugleich. Wie der Mann mit seinem Gesicht spielen kann! Marco meinte nach dem Film, dass Wallach die heimliche Hauptrolle hätte – und ich geb ihm da ausnahmsweise mal Recht.
Die Prügelszenen sind noch nicht so überdreht wie in späteren Filmen, aber die Grundzutaten sind schon alle da: Bud haut drauf, Terence ist der Schnellere, und zusammen sind sie unschlagbar. Der Film hat aber auch noch ernstere Momente – besonders die Rachegeschichte von Cacopoulos geht einem schon nahe.
Wirklich beeindruckt hat mich die Kameraarbeit von Marcello Masciocchi. Die Landschaftsaufnahmen in Andalusien sind einfach traumhaft und erinnern mich an Wandertouren durch die Eifel bei Mayen – nur etwas trockener und mit weniger Wanderern, versteht sich. Die Musik von Carlo Rustichelli is zwar kein Morricone, aber dennoch passend atmosphärisch.
Tja, wie bewerte ich das jetzt? Für mich ist der Film eine solide 8/10. Er hat noch nicht die volle Spencer/Hill-Magie der späteren Werke wie „Zwei wie Pech und Schwefel“, aber dafür mehr Substanz als manche ihrer Filme aus den 80ern. Besonders spannend fand ich übrigens, dass der dritte Teil der Trilogie „Hügel der blutigen Stiefel“ teilweise in den Cinecittà-Studios gedreht wurde, wo auch Sergio Leone seine Meisterwerke erschuf – aber das is eine andere Geschichte…
💡 Besetzungs-Highlight: Eli Wallach, der hier den Cacopoulos spielt, war ein Jahr zuvor durch seine Rolle als „Der Hässliche“ in Sergio Leones „Zwei glorreiche Halunken“ weltberühmt geworden. Diese beiden Rollen zeigen seine enorme Bandbreite als Charakterdarsteller im Western-Genre.
Wie steht „Vier für ein Ave Maria“ im Vergleich zu anderen Spencer/Hill-Filmen?
Der renommierte Filmkritiker Joe Hembus schrieb in seinem Standardwerk „Western-Lexikon“: „Colizzis Film ist ein Übergangswerk, das die Wandlung vom ernsten Italo-Western zur Slapstick-Komödie dokumentiert„. Da hat er eigentlich Recht, auch wenn ich finde, dass der Film mehr zu bieten hat als nur eine Brückenfunktion.
Was „Vier für ein Ave Maria“ von den späteren, bekannteren Spencer/Hill-Filmen unterscheidet, ist vor allem der ernstere Grundton. Die Rachegeschichte von Cacopoulos hat echte dramatische Tiefe. Gleichzeitig sieht man bereits Terence Hills verschmitztes Lächeln und Bud Spencers bärbeißige Gemütlichkeit, die später zu ihrem Markenzeichen wurden.
Die Kameraarbeit und Inszenierung sind zudem deutlich aufwendiger und cinematischer als in den späteren, stärker auf Comedy ausgelegten Werken des Duos. Colizzi nimmt sich Zeit für atmosphärische Einstellungen und Landschaftsaufnahmen, die an die großen Werke des Genres erinnern.
Wissenswertes und Hintergründe
🎥 Dreharbeiten & Drehorte
- Hauptdrehorte: Almería und Andalusien (Spanien), Cinecittà Studios (Rom)
- Drehzeitraum: Frühjahr/Sommer 1968
- Budget: ca. 1,5 Millionen Dollar
- Besondere Locations: Die berühmte Wüstenlandschaft von Tabernas, wo auch zahlreiche andere Spaghetti-Western entstanden
Die Dreharbeiten fanden überwiegend in Südspanien statt, wo die kargen Landschaften perfekt den amerikanischen Wilden Westen simulierten. Die Region Almería war in den 1960er Jahren DIE Hochburg der europäischen Western-Produktion. Die Innenaufnahmen wurden größtenteils in den Cinecittà Studios in Rom gedreht. Interessant ist, dass viele Sets und Kulissen mit anderen Western-Produktionen geteilt wurden – eine typische Kostenersparnis beim europäischen Filmschaffen dieser Zeit.
🎭 Fun Facts & Wissenswertes
- Der Film ist der zweite Teil einer Trilogie, die mit „Gott vergibt… Django nie!“ (1967) begann und mit „Hügel der blutigen Stiefel“ (1969) endete.
- Terence Hill hieß eigentlich Mario Girotti und nahm seinen Künstlernamen erst kurz vor seinem ersten Film mit Bud Spencer an.
- Der Titelsong „Ave Maria Paien“ wurde von dem italienischen Komponisten Carlo Rustichelli geschrieben und von Sergio Endrigo gesungen.
- In diesem Film ist der berühmte Spencer’sche Faustschlag mit flacher Hand auf den Kopf des Gegners bereits zu sehen, wurde aber noch nicht mit dem typischen „Boing“-Sound unterlegt.
- Eli Wallach, der Cacopoulos spielt, sprach seinen Text auf Englisch, während Hill und Spencer Italienisch sprachen – ein typischer Workflow für internationale Produktionen dieser Zeit.
Entstehungsgeschichte
Nach dem unerwarteten Erfolg von „Gott vergibt… Django nie!“ entschied Regisseur Giuseppe Colizzi, seine Geschichte mit den beiden Hauptfiguren Cat und Hutch fortzusetzen. Der ursprüngliche Plan war ein reiner Abenteuer-Western, doch während der Dreharbeiten wurde immer deutlicher, wie gut die komödiantische Chemie zwischen Spencer und Hill funktionierte.
In einem seltenen Interview für die italienische Filmzeitschrift „Ciak“ erinnerte sich Terence Hill: „Bud und ich haben uns anfangs kaum gekannt, aber es gab sofort eine natürliche Verbindung zwischen uns. Viele der komischen Momente im Film waren spontan und nicht geskriptet.“ Diese natürliche Chemie überzeugte Produzenten und Publikum gleichermaßen und legte den Grundstein für ihre weitere Zusammenarbeit.
Ursprünglich sollte Eli Wallach nur eine kleinere Rolle spielen, doch Colizzi war so beeindruckt von seinem Schauspiel, dass er Wallachs Rolle des Cacopoulos deutlich ausbaute. Die Figur wurde zu einer Art moralischem Ankerpunkt der Geschichte – ein Gangster, der seine eigene Form von Gerechtigkeit sucht.
Die Trilogie im Kontext
Die Cat-Stevens-Trilogie von Colizzi war kommerziell erfolgreich, steht aber heute oft im Schatten der späteren, humorvolleren Spencer/Hill-Filme. Dabei handelt es sich hier um ernst zu nehmende Western mit hoher Produktionsqualität. Im Vergleich zu Sergio Leones „Dollar-Trilogie“ fehlt zwar die stilprägende Innovationskraft, doch besonders „Vier für ein Ave Maria“ zeigt eine interessante Mischung aus traditionellem Western und aufkommender Buddy-Komödie.
Ein interessantes Detail am Rande: Der Name „Cat Stevens“ für Terence Hills Charakter wurde lange vor dem Durchbruch des gleichnamigen britischen Musikers gewählt. Als der Sänger später berühmt wurde, führte dies zu einer kuriosen Namensübereinstimmung, die rein zufällig war.
Insider-Wissen: Laut dem Kameramann Marcello Masciocchi in seinen 1998 veröffentlichten Memoiren „Luce sul Cinema“ war die berühmte Pokerszene zwischen Terence Hill und dem Falschspieler eine der kompliziertesten Aufnahmen des Films. Sie benötigte über 20 Takes, weil Hill die komplizierten Kartentricks nicht hinbekam – die Nahaufnahmen der Hände wurden schließlich von einem professionellen Kartenspieler gedoubelt!
Die Geburt eines legendären Duos
Was viele nicht wissen: Terence Hill und Bud Spencer (bürgerlich: Mario Girotti und Carlo Pedersoli) kannten sich vor ihrer Zusammenarbeit kaum. Der Legende nach sollen sie sich erst am Set von „Gott vergibt… Django nie!“ kennengelernt haben. Ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten – Hill der charmante Draufgänger, Spencer der behäbige Haudrauf – ergänzten sich perfekt und schufen eine Leinwandchemie, die über 20 gemeinsame Filme überdauern sollte.
Interessanterweise hatten beide bereits jahrelange Karrieren im italienischen Kino hinter sich, bevor sie als Duo berühmt wurden. Bud Spencer war sogar ein erfolgreicher Schwimmer, der Italien bei den Olympischen Spielen vertrat, bevor er Schauspieler wurde. Sein Künstlername ist eine Kombination aus seinem Lieblingsbier Budweiser und dem Schauspieler Spencer Tracy.
Häufig gestellte Fragen zu Vier für ein Ave Maria
In welcher Reihenfolge soll ich die Cat Stevens/Hutch Bessy-Trilogie sehen?
Die chronologische Reihenfolge ist: 1. „Gott vergibt… Django nie!“ (1967), 2. „Vier für ein Ave Maria“ (1968) und 3. „Hügel der blutigen Stiefel“ (1969). Alle drei Filme wurden von Giuseppe Colizzi inszeniert und bilden eine zusammenhängende Trilogie, wobei jeder Film auch für sich allein verständlich ist.
Warum heißt der Film „Vier für ein Ave Maria“?
Der Titel bezieht sich auf die vier Hauptfiguren (Cat, Hutch, Cacopoulos und Thomas) und spielt auf das Ave-Maria-Gebet an, das im katholischen Italien eine wichtige kulturelle Rolle spielt. Eine konkrete Erklärung gibt es im Film nicht, aber der Titel deutet metaphorisch auf den Rachefeldzug von Cacopoulos und die Frage nach Vergebung hin.
War „Vier für ein Ave Maria“ der erste gemeinsame Film von Bud Spencer und Terence Hill?
Nein, ihr erster gemeinsamer Film war „Gott vergibt… Django nie!“ (1967). „Vier für ein Ave Maria“ war ihr zweiter Film zusammen und der mittlere Teil der Cat-Stevens-Trilogie. Der große Durchbruch des Duos kam aber erst 1970 mit der Komödie „Die rechte und die linke Hand des Teufels“.
Wo kann ich „Vier für ein Ave Maria“ streamen?
Der Film ist in Deutschland aktuell bei Amazon Prime Video als Kauf- und Leihtitel verfügbar. Außerdem gibt es ihn auf DVD und Blu-ray, oft in Sammelboxen mit anderen Spencer/Hill-Filmen. Gelegentlich wird er auch im deutschen Fernsehen, meist auf Sendern wie Kabel 1 oder Nitro, ausgestrahlt.
Gibt es Unterschiede zwischen der deutschen und der italienischen Fassung?
Ja, die deutsche Fassung ist etwa 10 Minuten kürzer als das italienische Original. Einige Szenen wurden für den deutschen Markt gekürzt, darunter einige gewalthaltigere Sequenzen und Dialogpassagen. Die Blu-ray-Veröffentlichungen der letzten Jahre enthalten jedoch meist die vollständige, ungekürzte Fassung mit deutschen Untertiteln für die zuvor geschnittenen Szenen.
Zielgruppe: Für wen ist Vier für ein Ave Maria geeignet?
Dieser Film ist perfekt für dich, wenn du…
- Die Anfänge des legendären Spencer/Hill-Duos erleben möchtest
- Western mit einer guten Mischung aus Action, Drama und leichtem Humor magst
- Ein Faible für italienische Filmkunst der 60er Jahre hast
- Eli Wallach als Charakterdarsteller schätzt
- Die Entwicklung des Spaghetti-Western kennenlernen willst
Vielleicht weniger geeignet, wenn du…
- Nur die späteren, rein komödiantischen Spencer/Hill-Filme magst
- Keine Geduld für das langsamere Erzähltempo der 60er-Jahre-Filme hast
- Hochglanz-Western im Hollywood-Stil erwartest
💡 Altersempfehlung: Trotz der offiziellen FSK-Einstufung von 16 Jahren empfehle ich den Film persönlich erst ab 12 Jahren, da die Gewaltdarstellung aus heutiger Sicht recht mild ausfällt. Einige Themen rund um Rache und Vergeltung bieten allerdings durchaus Gesprächsstoff mit jüngeren Zuschauern.
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Fans von „Vier für ein Ave Maria“ sollten sich diese ähnlichen Filme nicht entgehen lassen:
Warum du diese Filme auch mögen könntest:
Die anderen Teile der Colizzi-Trilogie, „Gott vergibt… Django nie!“ und „Hügel der blutigen Stiefel“, sind natürlich die naheliegendsten Empfehlungen, da sie dieselben Hauptfiguren und einen ähnlichen Stil haben. „Die rechte und die linke Hand des Teufels“ markiert den Übergang zu den komödiantischeren Spencer/Hill-Filmen und behält dennoch das Western-Setting bei.
Wer mehr von Eli Wallach im Western-Genre sehen möchte, für den ist „Zwei glorreiche Halunken“ ein absolutes Muss – hier spielt er den unvergesslichen Banditen Tuco und liefert eine der besten Leistungen seiner Karriere. „Vier Fäuste für ein Halleluja“ ist zwar deutlich komödiantischer, zeigt aber Spencer und Hill auf dem Höhepunkt ihrer Zusammenarbeit.
📌 Meine Top-Empfehlung: Besonders „Zwei glorreiche Halunken“ ist empfehlenswert, wenn dir Eli Wallachs Darstellung in „Vier für ein Ave Maria“ gefallen hat. Der renommierte Filmkritiker Roger Ebert beschrieb ihn als „einen der großartigsten Schurken der Filmgeschichte„, und dem kann ich nur beipflichten. Sein „Tuco“ ist noch facettenreicher und unterhaltsamer als der schon großartige Cacopoulos.
Interessierst du dich für die Entwicklung des Italo-Western und die Unterschiede zwischen den frühen, eher ernsteren Spencer/Hill-Filmen und ihren späteren Komödien? Welcher ihrer gemeinsamen Filme ist dein persönlicher Favorit?
🎬 Trailer zu Vier für ein Ave Maria
Hier kannst du dir den Trailer zu Vier für ein Ave Maria ansehen:
Der Trailer gibt einen guten Einblick in den Genremix aus Western-Drama und aufkommenden komödiantischen Elementen, der diesen Film charakterisiert. Besonders die Dynamik zwischen den vier Hauptfiguren wird gut herausgearbeitet.