Kurzinhalt:
In einem Pflegeheim liest ein älterer Mann namens Duke einer dementen Frau aus einem alten Notizbuch vor. Die Geschichte erzählt von der Sommerliebe zwischen dem armen Jungen Noah und der reichen jungen Frau Allie in den 1940er-Jahren. Trotz gesellschaftlicher Unterschiede verlieben sie sich tief ineinander, werden jedoch durch äußere Umstände getrennt. Jahre später treffen sie sich wieder, als Allie verlobt ist – und alte Gefühle flammen erneut auf. Nach vielen emotionalen Momenten wird klar, dass der Vorleser und die demenzkranke Frau tatsächlich Noah und Allie selbst sind.
Review:
„Wie ein einziger Tag“ ist das Paradebeispiel für romantisches Kino mit Taschentuchgarantie. Die Erzählstruktur mit dem Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart verleiht dem Film emotionale Tiefe. James Garner brilliert als älterer Noah mit leiser, rührender Präsenz. Ryan Gosling und Rachel McAdams zeigen echte Chemie und sorgen dafür, dass man ihnen das Verlieben und Kämpfen um die Liebe voll abnimmt. Die Inszenierung ist bewusst kitschig, aber nie billig – sie spielt genau die richtige Klaviatur der Emotionen. Nicholas Sparks‘ Romanvorlage wurde hier mit viel Herz umgesetzt. Natürlich ist die Geschichte vorhersehbar, aber das schmälert den Genuss kaum. Der Film lebt von seinen Darstellern, den stimmungsvollen Bildern und der emotionalen Fallhöhe. Wer sich auf die Melancholie einlässt, wird reich belohnt. Am Ende bleibt ein warmer, sentimentaler Nachhall.