Psycho

Kurzinhalt:
Die Sekretärin Marion Crane unterschlägt eine große Geldsumme und flieht in der Hoffnung auf ein neues Leben. Unterwegs landet sie in einem abgelegenen Motel, das von dem schüchternen und etwas merkwürdigen Norman Bates geführt wird. Dort kommt es zu einem schockierenden Verbrechen, das die Geschichte in eine völlig neue Richtung lenkt. Während Marions Verschwinden untersucht wird, offenbart sich langsam das dunkle Geheimnis hinter dem Motel und seinem Besitzer. Der Film endet in einem der ikonischsten Twists der Filmgeschichte.

Review:
Alfred Hitchcocks Psycho ist auch heute, Jahrzehnte nach seiner Premiere, ein meisterhaftes Stück Filmgeschichte. Die Spannung ist nach wie vor greifbar, und jede Szene ist mit chirurgischer Präzision inszeniert. Besonders die Kameraführung bleibt beeindruckend – sie lenkt den Blick gezielt und baut unentwegt Atmosphäre auf. Anthony Perkins brilliert als Norman Bates mit einer subtilen, nervenaufreibenden Performance. Janet Leighs Rolle, obwohl kürzer als erwartet, ist ikonisch und legt die Grundlage für den Schockeffekt der Handlung. Natürlich wirkt das Schauspiel aus heutiger Sicht etwas antiquiert, doch genau das trägt auch zur Zeitlosigkeit bei. Wer die Story kennt, verliert etwas von der ursprünglichen Wucht des Films – ähnlich wie bei modernen Twists wie in The Sixth Sense. Trotzdem bleibt Psychoein Meilenstein des Suspense-Kinos. Die legendäre Duschszene, die Musik und das schleichende Gefühl von Unbehagen sind unerreicht. Hitchcock hat hier ein Werk geschaffen, das cineastisch bis heute unerreicht ist.

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