StartMy two centsPlanet der Affen - Survival

Planet der Affen – Survival

Kurzinhalt:
Nach den verlustreichen Kämpfen der vergangenen Jahre ist Caesar müde – und dennoch gezwungen, seine Truppe durch eine feindliche Welt zu führen. Ein brutaler menschlicher Colonel (Woody Harrelson) zwingt ihn zu einer letzten Schlacht um das Überleben seiner Art. Getrieben von Rache, aber auch dem Wunsch nach Frieden, beginnt Caesar einen inneren wie äußeren Kampf. Dabei trifft er auf neue Weggefährten – darunter ein stummer Menschenmädchen – und wird mit dem Preis seiner Entscheidungen konfrontiert. Der finale Konflikt zwischen Mensch und Affe naht – doch der größte Feind liegt womöglich in Caesar selbst.

Review:
Mit „Survival“ gelingt Matt Reeves ein düsteres, emotional tiefgehendes Finale, das den Bogen der Trilogie beeindruckend schließt. Andy Serkis liefert einmal mehr eine Oscar-würdige Performance ab – seine Darstellung von Caesar ist durchweg menschlicher als viele echte Menschenrollen im Kino. Die CGI-Technik ist überragend: Ausdrucksstarke Mimik, fließende Bewegungen – hier verschmelzen Technik und Schauspiel perfekt. Der Film nimmt sich Zeit, erzählt ruhig, aber kraftvoll, fast schon meditativ. Woody Harrelson als fanatischer Colonel ist eine Idealbesetzung – brutal, charismatisch, tragisch. Besonders stark sind die Szenen, die ohne Worte auskommen: Mimik, Musik und Bildsprache tragen viel zur Wirkung bei. Die Motive von Schuld, Rache und Hoffnung ziehen sich wie ein roter Faden durch die Handlung. Der Humor bleibt dezent, meist in Form des charmanten „Bad Ape“, ohne den Ton zu brechen. Trotz des Titels ist „Survival“ kein reines Kriegsdrama – es ist vielmehr ein melancholischer Abgesang auf eine Ära. Das Ende ist konsequent, bewegend und würdig für eine der besten modernen Trilogien.

WhiskyTom

WhiskyTom

🌟 8,0

Ein kraftvolles, nachdenkliches und visuell beeindruckendes Finale, das Caesar zu einer unvergesslichen Kinofigur macht. „Survival“ überzeugt auf ganzer Linie und schließt das Kapitel mit Würde und Emotion. Ein Film, der nicht laut schreit, sondern tief berührt.

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