Der letzte Versuch für eine gemeinsame Zukunft.
Kurzinhalt:
Im letzten Teil der klassischen Planet der Affen-Reihe erleben wir eine Zeit des brüchigen Friedens. Die Affen leben mittlerweile in einer eigenen Gesellschaft, während die wenigen überlebenden Menschen eine untergeordnete Rolle spielen. Caesar, der Anführer der Affen, versucht verzweifelt, eine friedliche Koexistenz aufzubauen. Doch der Hass in beiden Lagern sitzt tief – besonders als eine Gruppe verstrahlter Mutanten aus den Ruinen der alten Stadt einen Angriff startet. Es beginnt eine Schlacht, bei der es um mehr geht als nur um Territorium – es geht um die Frage: Können wir aus der Vergangenheit lernen?
Review:
Teil fünf der Reihe ist nicht mehr das große Kino wie der erste Film, aber er schafft es, die Trilogie-plus-zwei halbwegs versöhnlich abzuschließen. Die Idee, Frieden zwischen Affen und Menschen zu ermöglichen, verleiht dem Ganzen einen philosophischen Unterton, der in den Vorgängern teils gefehlt hat. Zwar fehlt hier der ganz große Twist und auch die Atmosphäre ist nicht mehr so beklemmend wie im Original, aber dafür bekommt man einen versöhnlichen Ausklang. Die verstrahlten Mutanten bringen ein wenig Endzeit-Feeling mit, das stellenweise wie ein Hybrid aus Mad Max und Planet der Affen wirkt – inklusive Helme, Taktik und bizarrer Masken. Der Humor bleibt zwar auf der Strecke, aber die politischen Untertöne sind wie immer präsent und liefern Stoff zum Nachdenken. Besonders gelungen ist der Rückblick auf Caesars Entwicklung und sein innerer Konflikt zwischen Kampf und Diplomatie. Die Effekte sind, dem Alter entsprechend, nicht mehr ganz zeitgemäß, haben aber ihren nostalgischen Charme. Spannend ist vor allem, wie sehr dieser Film von seinem kleinen Budget lebt – man merkt: Hier wurde viel improvisiert. Die Affenmasken wirken etwas liebloser als zuvor, und auch die Kameraarbeit ist teils sehr statisch. Trotzdem: Wer die Reihe verfolgt hat, bekommt hier ein solides Finale.