Kurzinhalt:
Im Zweiten Weltkrieg wird der schmächtige Steve Rogers durch ein geheimes Serum zum Supersoldaten. Fortan kämpft er als „Captain America“ gegen die Nazis – und gegen Hydra, eine geheime Organisation mit übernatürlichen Waffen. Angeführt wird Hydra von Red Skull, einem entstellten Superschurken mit Größenwahn. Cap wird zunächst nur als Propagandafigur eingesetzt, entwickelt sich aber bald zum echten Kriegshelden. Der Kampf fordert jedoch große Opfer, darunter auch den scheinbaren Tod seines besten Freundes Bucky.
Review:
„Captain America – The First Avenger“ liefert eine solide Origin-Story mit starkem Retro-Charme. Die 1940er-Optik ist liebevoll umgesetzt und gibt dem Film eine ganz eigene Atmosphäre innerhalb des MCU. Chris Evans überzeugt als idealistischer, aber verletzlicher Steve Rogers. Besonders gelungen ist die Transformation von der Propagandapuppe zum echten Helden. Red Skull als Gegenspieler bleibt zwar etwas eindimensional, sorgt aber für den nötigen Kontrast. Die Actionszenen sind gut choreografiert, wirken aber im Vergleich zu späteren MCU-Filmen noch etwas bodenständig. Emotional punkten vor allem die Szenen mit Bucky und der bittersüße Abschied von Peggy. Der Film legt wichtige Grundsteine für das MCU – inhaltlich und thematisch. Auch wenn er nicht ganz die epische Breite späterer Filme erreicht, bleibt er ein gelungener Start für den Captain. Der erste Avenger hat seine Feuertaufe bestanden.