Regie: Greg Mottola
Darsteller: Jonah Hill, Emma Stone, Michael Cera, Christopher Mintz-Plasse, Bill Hader
Produktionsjahr: 2007 Originaltitel: Superbad
Gestern Abend hatte ich mir noch einmal SUPERBAD angesehen und dies war mir wieder ein Vergnügen.
Ich mag die Geschichte um die drei Teenager, die es kaum erwarten können, dass erste Mal einen wegzustecken und das am besten noch bevor es für die Drei auf unterschiedliche Colleges geht. Dieses Vorhaben scheint im Bereich des Möglichen zu liegen, denn fristen die Jungs doch eher ein Loser-Dasein und sind auch keinen Partys mit dabei, kam nun die Einladung von Jules auf ihre Party und wie günstig kommt es da, dass sich einer der Jungs einen gefälschten Führerschein besorgt hat, der es dem „25-jährigen McLovin“ ermöglicht Alkohol zu kaufen.
Damit steht nun der Plan – es wird Alkohol besorgt, die Mädchen werden abgefüllt und genagelt, aber nur lässt sich dieser Plan nicht so einfach in die Tat umsetzen, denn durchleben die Drei eher eine Odyssee-Nacht auf der Jagd nach Alkohol, die sich mit zwei etwas zu lockeren Polizisten kreuzt und das erste Mal noch in die Ferne rücken lassen.
Die Geschichte ist wirklich großartig unterhaltsam und hebt sich von den sonstigen Teenie-Komödien deutlich ab. Man hat hier zwar auch seine Stereotypen und dreht sich mal wieder alles um Sex und Alkohol, aber es kommt nicht allzu flach daher und man ließ auch auf den sonst gängigen Kotze & Kacke-Humor weg – dabei musste man aber nicht auf so manche Körperflüssigkeit verzichten. Es geht also doch auch mal anders und da kann man seinen Spaß wieder dran haben.
Was mir hier humortechnisch am besten gefallen hat, sind die beiden leicht durchgeknallten Cops … die bauen nur Mist, bewahren sich dennoch eine Ernsthaftigkeit dabei und dies funktioniert innerhalb dieses Filmes ganz gut.
Dass Emma Stone hier nur eine kleine Nebenrolle innehat, finde ich doch etwas Schade. Ich mag sie als Schauspielerin und seh sie mir auch ganz gerne an – hätte da ruhig etwas mehr sein können. 😉 Bei den anderen Schauspielern geht Jonah Hill auch immer – außer es ist so was Böses wie BAD SITTER, weil dies ist ein ganz ganz übler Film und da kann selbst Hill nichts mehr bei rausreißen.
Bleibt nur noch zu sagen, dass SUPERBAD ein guter Film ist, den ich an dieser Stelle empfehlen kann. Ich hab es sonst nicht so mit Komödien, aber diese hier funktioniert und bietet einen guten Spaß und sie hebt sich eben auch von dem sonstigen Teenie-Einheits-Komödien-Brei ab.